Ob Sie eine Katze, einen Hund, einen Vogel, eine Rennmaus, ein Chamäleon oder einen Igel als Haustier haben, Sie kennen bereits die Freude und den Trost, die Ihnen Ihre Begleiter täglich bereiten. Aber wussten Sie, dass der Besitz eines Haustieres auch viele wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile mit sich bringt? Entdecken Sie die 10 wichtigsten gesundheitlichen Vorteile (und auch die wenigen Nachteile), die Ihnen Ihre Warm- oder K altblüter bieten können.
Die 10 gesundheitlichen Vorteile eines Haustieres
1. Sie stärken unser Immunsystem
Unsere Tiere bereiten uns täglich viel Vergnügen und Freude, aber es stellt sich heraus, dass sie auch starke Verbündete für unsere Gesundheit sind.
Laut mehreren wissenschaftlichen Studien leiden Tierh alter weniger unter gesundheitlichen Problemen als diejenigen, die kein Haustier zu Hause haben. Weniger Bluthochdruck, weniger Cholesterin und weniger Herz-Kreislauf-Probleme sind nur einige der überraschenden Vorteile eines Haustieres. Laut dem Center for Disease Control and Prevention (CDC) gehören zu den gesundheitlichen Vorteilen eines Haustiers tatsächlich:
- Senkender Blutdruck
- Senkender Cholesterinspiegel
- Reduzierter Triglyceridspiegel
Darüber hinaus haben Haustiere auch anerkannte Anti-Stress-Tugenden, die dazu beitragen, das Immunsystem von Menschen zu stärken, die unter Stress und Angstzuständen leiden.
2. Sie schützen Kinder vor Krankheiten
Das Zusammenleben mit einem Hund, der zumindest einen Teil seines Tages draußen verbringt, könnte das Immunsystem eines Kindes im ersten Lebensjahr stärken. Auch Katzen scheinen diesen Schutz zu bieten, allerdings war der beobachtete Effekt schwächer. Kinder, die mit Haustieren leben, würden daher seltener Antibiotika einnehmen als andere Kinder.
Ebenso wären Säuglinge, die mit Begleithunden zusammenleben, weniger anfällig für Atemwegsinfektionen und ihr Allergierisiko könnte um 33 % gesenkt werden.

3. Sie fördern die psychologische Entwicklung von Kindern
Tiere haben nicht nur Einfluss auf die Gesundheit von Kindern, sondern spielen auch eine wichtige Rolle in ihrer psychomotorischen und emotionalen Entwicklung.
Der Besitz eines Haustiers hilft Kleinkindern, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Sich um ein Tier zu kümmern, es zu füttern, mit ihm spazieren zu gehen, es zu streicheln und ihm Zuneigung zu schenken, stärkt bei Kindern ihr Selbstvertrauen. Das Tier kann gleichzeitig sein Vertrauter, Spielgefährte und Beschützer sein. Außerdem trägt ein Haustier dazu bei, die Kleinen zu beruhigen und zu beruhigen. Der Besitz eines Haustieres wirkt sich daher stabilisierend auf die psychische Entwicklung aus.
4. Sie wachen über unser Herz
Im Allgemeinen gibt uns das Streicheln einer Katze, eines Hundes oder eines anderen pelzigen Tieres ein Gefühl des Wohlbefindens und beruhigt uns sofort; Die Atmung verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt und die Herzfrequenz sinkt, was das Krankheitsrisiko deutlich verringert.
Beachten Sie jedoch, dass umgekehrt ein schlecht erzogenes Tier mit Verh altensstörungen den gegenteiligen Effekt hat und das Risiko eines Herzinfarkts erhöht.

5. Sie schaffen soziale Bindungen
Ein Hund würde die Chancen erhöhen, neue Bindungen zu Ihren Nachbarn aufzubauen und potenzielle romantische Begegnungen zu fördern. Als Bonus: Zu zweit sind sie weniger anfällig für Krankheiten als Singles, sodass Ihr Vierbeiner eine echte Bereicherung für die Gesunderh altung ist.
Kinder mit Haustieren profitieren auch von dem sozialen Aspekt, den ihr Tier ihnen bietet: Sie würden tatsächlich leichter eine Bindung zu anderen Kindern oder Erwachsenen aufbauen. Das Tier hilft dem Kind, Kontakte zu knüpfen, daher hat es einen positiven Einfluss auf autistische Kinder.
6. Sie helfen uns, fit zu bleiben
Hundebesitzer laufen durchschnittlich 30 Minuten mehr pro Woche als Menschen, die dies nicht tun. Wenn Sie also an fünf Tagen in der Woche 20 Minuten am Tag mit Ihrem Hund spazieren gehen, können Sie in einem Jahr 3 Pfund abnehmen.
Außerdem scheint es, wenn auch noch nicht bewiesen, dass Katzenbesitzer mehr Sport treiben würden als andere. Der Hauptgrund? Die Katze würde uns durch ihr Verh alten ihre Energie mitteilen und uns mehr Motivation zum Sport geben!
Ein Haustier könnte auch für Menschen mit Essstörungen von Vorteil sein.

7. Sie helfen Teenagern, schwierige Zeiten zu überstehen
Teenagerjahre sind nie eine einfache Zeit. Viele Eltern sind hilflos gegenüber ihren Teenagern, die sich manchmal unverständlich oder zurückh altend verh alten. Das Haustier gilt als strukturierendes Element der Persönlichkeit junger Menschen. Wenn sich der Teenager einem Erwachsenen nicht anvertrauen möchte, wird er bei seinem Haustier immer ein tröstendes „Ohr“finden.
Außerdem ergab eine Studie, dass Teenager mit Haustieren mehr Sport treiben als andere.
8. Sie beruhigen uns
Interaktionen mit unserem geliebten Begleiter senken den Spiegel des Stresshormons Cortisol.
Zum Beispiel glauben Katzenbesitzer, dass das Schnurren einer Katze wirksamer sein kann als Medikamente. Diese beruhigende Wirkung lässt sich wissenschaftlich erklären: Der über den Funk übertragenen Frequenz des Schnurrens wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, ähnlich wie Musik, woraus die Musiktherapie entstand. Daher ist es nur natürlich, dass die Schnurrtherapie dank eines Tierarztes, Jean-Yves Gauchet, geboren wurde.
Ebenso hat der Anblick eines Aquariums eine unmittelbar beruhigende Wirkung, daher sind sie an öffentlichen Orten und insbesondere in Krankenhäusern anzutreffen.

9. Sie helfen bei der Bekämpfung von Depressionen
Ein Haustier ist eine unbestreitbare psychologische Unterstützung. Es verhindert Isolation und Rückzug: Ein Tier, das sieht, dass sein Besitzer deprimiert ist, wird es mit einem Spielzeug aufheben und trotzdem um seine tägliche Freilassung bitten.
Die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, kann für den Menschen, der an einer Depression leidet, äußerst lohnend sein; In der Tat kann der Gedanke „Wenn ich nicht da bin, wer kümmert sich dann um mein Tier?“dabei helfen, in dunkleren Zeiten mehr Sinn im Leben zu finden.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das Ausmaß an Angstzuständen und Depressionen bei Menschen über 65 Jahren mit Haustieren geringer war.
10. Sie verlängern unsere Lebenserwartung und helfen uns bei der Heilung
Tiere helfen Kranken zu heilen und älteren Menschen, sich besser zu fühlen.
Ihre Präsenz wird daher in Seniorenheimen oder spezialisierten Zentren (Alzheimer, Autismus usw.) immer mehr nachgefragt und führt zur Entstehung einer neuen Disziplin: der Zootherapie.
Zootherapie besteht darin, „die Nähe eines Haus- oder Haustiertiers zu einem Menschen, der an geistigen, körperlichen oder sozialen Störungen leidet, zu nutzen, um Stress oder die Folgen einer medizinischen Behandlung zu reduzieren.“In Kanada existiert es schon seit vielen Jahren, doch in den Vereinigten Staaten fängt es gerade erst an, Anerkennung zu finden.

Was sind die Nachteile eines Haustieres?
Auch wenn die Vorteile des Besitzes eines Haustiers die Nachteile überwiegen, gibt es ein paar Dinge, die Sie bedenken sollten, bevor Sie sich entscheiden, ein Haustier zu sich nach Hause zu bringen. Schließlich wird Ihr Begleiter noch viele Jahre lang ein Teil Ihrer Familie sein, daher ist es wichtig, im Voraus darüber nachzudenken.
1. Ihre Wartung kann teuer sein
Wie alles im Leben ist auch die Adoption eines Haustiers mit zusätzlichen Kosten verbunden. Zwischen den Kosten für die Adoption, den notwendigen Accessoires für ihr Wohlbefinden, Futter, Tierarztgebühren und anderen zusätzlichen Kosten bedeutet ein Haustier immer, dass Sie etwas weniger Geld in der Tasche haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor der Adoption eines Haustieres ein Budget festzulegen und über solche Fragen nachzudenken. Obwohl diese Berechnungen mühsam sind, sind sie unerlässlich, da Ihr Budget darüber entscheiden kann, ob Sie Ihrem Haustier eine gute Lebensqualität bieten können oder nicht.

2. Sie können zeitaufwändig sein
Manchmal ist es genauso anstrengend, Tiere zu haben wie Kinder zu haben.
Man kann das Haus nicht mehr aus einer Laune heraus verlassen; Sie müssen darüber nachdenken, jemanden zu beauftragen, dem Sie vertrauen, oder noch besser, einen Tiersitter, der zu Ihnen nach Hause kommt, um sich um Ihre Haustiere zu kümmern, wenn Sie in den Urlaub fahren.
Außerdem kann je nach Lebensstil und Persönlichkeit noch ein weiterer Nachteil auftreten; Wenn Sie beispielsweise aufgrund Ihrer Arbeit viel Zeit außerhalb Ihres Zuhauses verbringen, ist es wahrscheinlich keine gute Idee, Ihr Haustier für längere Zeit allein zu Hause zu lassen.
Sie müssen also darüber nachdenken, welches Tier für Ihren Lebensstil geeignet ist. Wenn Sie beispielsweise unabhängigere Haustiere bevorzugen, ist die Adoption eines Hundes möglicherweise nicht die beste Option für Sie. Obwohl einige unabhängiger sind als andere, sind Hunde Tiere, die ihr Rudel brauchen, in diesem Fall Sie! Wenn Sie sich jeden Tag etwas Zeit nehmen können, um zu spielen und Zeit mit Ihrem Hund zu verbringen, ist das großartig! Wenn das aber nicht möglich ist, wählen Sie ein anderes Haustier, dessen Pflege nicht so anspruchsvoll ist.
3. Sie brauchen Platz und einen geeigneten Lebensraum
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Entscheidung, ein Haustier zu adoptieren, zu berücksichtigen ist, ist der verfügbare Platz in unserem Haus. Wenn Sie sich zum Beispiel einen Hamster wünschen, reicht natürlich eine kleine Stellfläche für den Käfig aus. Aber haben Sie darüber nachgedacht, wo Sie es platzieren werden? Wenn es beispielsweise in Ihrem Schlafzimmer steht, könnte das Geräusch Ihres Hamsters, der die ganze Nacht auf seinem Laufrad herumläuft, Sie in den Wahnsinn treiben. Und wenn man ihn im Wohnzimmer aufstellt, könnte ihn die ständige Bewegung gestresst machen.
Verfügen Sie über ausreichend Platz für die gewünschte Größe und Rasse des Hundes? Haben Sie Zugang zu einem Garten oder einem großen Park in der Nähe Ihres Hauses? Wird der Hund in der Lage sein, seine Pfoten auszustrecken und zu rennen, wie es ihm gefällt? Was ist, wenn Sie in einer Wohnung wohnen? All diese Fragen sind wichtig, um den besten Begleiter zu finden, der zu IHREM Lebensstil und Ihrer Persönlichkeit passt.

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Abschließende Gedanken
Jeder Tierh alter wird Ihnen sagen: Das Leben mit Ihrem vierbeinigen Freund ist reibungsloser, erfüllender, weniger stressig und anregender. Als Bonus helfen sie Ihnen, in Form zu bleiben und verringern das Risiko, krank zu werden. Sie ähneln Antidepressiva, haben jedoch nicht die Nebenwirkungen, die das Medikament mit sich bringt. Wenn Sie also Ihre Hausaufgaben gemacht und entschieden haben, welches Haustier für Ihre Bedürfnisse geeignet ist, können Sie sich darauf vorbereiten, von den vielen Vorteilen zu profitieren, die Ihnen Ihr wertvoller pelziger, gefiederter oder schuppiger Begleiter noch viele Jahre lang bieten wird!
Siehe auch: Wussten Sie, dass 41 % der Menschen mehr als 4 Stunden am Tag mit ihrem Haustier verbringen? Unsere überraschenden Umfrageergebnisse!