Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 sind allein in den Vereinigten Staaten über 7,5 Millionen Vögel Haustiere. Sofern Sie nicht schon einmal einen Vogel als Haustier hatten, können Sie sich nicht vorstellen, wie toll ein Vogel als Begleiter sein kann. Wenn sie glücklich und gesund geh alten werden, können diese intelligenten und schönen Kreaturen dem Leben ihrer Besitzer Freude und Sinn verleihen.
Wenn Sie darüber nachdenken, zum ersten Mal einen Vogel zu adoptieren, sollten Sie weiterlesen. Wir verraten Ihnen die neun wichtigsten Vorteile des Besitzes eines Haustiervogels, damit Sie genau wissen, worauf Sie sich einlassen, bevor Sie Ihren neuen Vogelfreund nach Hause holen.
Die 9 wichtigsten Vorteile des Besitzes eines Haustiervogels
1. Lange Lebensdauer
Viele Begleitvögel haben eine sehr lange Lebensdauer, insbesondere im Vergleich zu anderen gewöhnlichen Haustieren wie Hunden und Katzen. Diese lange Lebensdauer bedeutet, dass Sie sich nicht mit der Trauer auseinandersetzen müssen, Ihr geliebtes Haustier nach nur wenigen gemeinsamen Jahren zu verlieren.
Durchschnittliche Lebensdauer beliebter Ziervögel
Art | Durchschnittliche Lebensdauer in Gefangenschaft |
Afrikanischer Graupapagei | 40–60+ Jahre |
Amazonas-Papagei | 25–75+ Jahre |
Wellensittiche (und Sittiche) | 5–18 Jahre |
Caiques | Bis zu 50 Jahre |
Kanaren | 10 Jahre |
Nymphensittiche | 10–15 Jahre |
Kakadus | 20–60 Jahre |
Sittiche | 10–30+ Jahre |
Tauben | 20+ Jahre |
Finken | 5 bis 9 Jahre |
Lorikis | 10–30 Jahre |
Lovebirds | 10–25 Jahre |
Aras | 50–75 Jahre |
Papageien | Bis zu 20 Jahre |
Quakerpapageien | Bis zu 30 Jahre |
Natürlich ist es wichtig, bei der Adoption eines Haustiervogels das eigene Alter zu berücksichtigen. Wenn Sie ein bestimmtes Alter erreicht haben, besteht eine gute Chance, dass Ihr Haustier Sie überlebt. Haben Sie einen Plan für den Fall, dass Sie vor Ihrem Vogel sterben? Wer kümmert sich um sie, wenn du weg bist oder alterst?
2. Hohe Intelligenz
Vögel sind hochintelligente Haustiere. Mit genügend Geduld kann man vielen Vogelarten das Sprechen und Singen beibringen. Besonders brillante Arten wie der Graupapagei können nicht nur nachplappern, was sie sagen, sondern auch Wörter im Kontext verwenden, nach Dingen fragen und ihren Besitzern mitteilen, was sie fühlen. Einige Arten können sich auch darauf trainieren, Geräusche von unbelebten Objekten wie Türklingeln, Autohupen und anderen Tieren im Haus zu wiederholen.
Es ist jedoch nicht nur die Fähigkeit eines Vogels, Geräusche nachzuahmen und Wörter zu lernen, die ihn intelligent machen. Studien deuten darauf hin, dass einige Papageienarten Objektbeständigkeit, komplexe soziale Wahrnehmung und Spiegelselbsterkennung verstehen.
3. Minimale Pflegeanforderungen
Haustiere wie Hunde und Katzen haben einen hohen Pflegebedarf. Einige Rassen müssen jeden Monat zum Hundefriseur, um ihr Fell in Topform zu h alten. Andere benötigen häufige Bäder, um sauber zu bleiben und Ungeziefer wie Flöhe fernzuh alten.
Vögel hingegen sind von Natur aus hygienische Lebewesen. Sie putzen ihre Federn jeden Tag, damit sie immer schön aussehen. Alles, was Sie als Vogelbesitzer wirklich tun müssen, um Ihrem Haustier zu helfen, ist, gelegentlich schnell die Nägel zu kürzen. Wenn Ihr Vogel Zugang zu einem Bad erhält, wird er sich selbst baden.
4. Sehr liebevoll
Man könnte meinen, Vögel seien distanzierte Haustiere, weil die Tiere, die man in freier Wildbahn sieht, nicht besonders anhänglich sind. Ein Wildvogel wird fliehen, sobald er eine Bedrohung spürt. Bei richtiger Sozialisierung und Ausbildung kann ein Begleitvogel jedoch genauso liebevoll sein wie eine Katze oder ein Hund. Manche Vögel können sich sogar so sehr an ihre Besitzer binden, dass sie sie auf täglichen Fahrten zum Laden begleiten können.
Vögel gehen eine enge Bindung zu ihren Menschen ein, und manche h alten sie sogar für „Schwarmkameraden“, die nach ihnen rufen, wenn sie außer Sichtweite sind.
5. Schön
Vögel sind absolut wunderschöne Tiere!
Sonnensittiche zum Beispiel sind mittelgroße Papageien, die fast den gesamten Regenbogen an Farben vereinen. Eclectus-Papageien haben auch ein wunderschön gefärbtes Gefieder. Sie haben einen Sexualdimorphismus, der die Männchen von den Weibchen trennt. Männliche Edelpapageien sind meist hellgrün, während Weibchen leuchtend rot mit tiefvioletten Abzeichen sind.
6. Kostengünstig zu füttern
Vögel fressen nicht viel Nahrung, besonders wenn wir sie mit anderen Haustieren wie Hunden vergleichen. Selbst die größten Vogelarten fressen täglich nur eine kleine Menge Futter.
Hausvögel benötigen eine Ernährung aus kommerziell hergestellten Pellets sowie frischem Obst und Gemüse. Die hochwertigsten und nährstoffreichsten Pellets sind Pfund für Pfund immer noch günstiger als die proteinreiche Ernährung, die Katzen und Hunde benötigen. Was frische Produkte angeht, legen Sie einen kleinen Teil des Obstes und Gemüses, das Sie täglich essen, für die Mahlzeit Ihres Vogels beiseite.
7. Benötige nicht viel Platz
Kleinere Vogelarten wie Kanarienvögel oder Finken eignen sich hervorragend für potenzielle Vogelbesitzer, die in kleinen Häusern oder Wohnungen leben. Ihre Käfige sind nicht riesig, so dass sie in fast jeden Raum passen.
Denken Sie daran, dass der Vogel umso größer ist, je größer er ist. Beispielsweise beträgt die Mindestkäfiggröße für einen großen Papagei wie einen Graupapagei 36 Zoll x 24 Zoll x 48 Zoll, während ein Fink glücklich in einem Käfig mit den Maßen 30 Zoll x 18 Zoll x 18 Zoll leben kann.
8. Geringer Wartungsaufwand
Die meisten Hunderassen brauchen jeden Tag körperliche Aktivität, um Langeweile zu vermeiden. Je größer die Rasse, desto mehr Bewegung ist notwendig. Manche Hunde brauchen bis zu zwei Stunden Beschäftigung am Tag, was schwierig sein kann, wenn Sie Vollzeit arbeiten oder andere Aufgaben haben.
Vögel müssen nicht jeden Tag spazieren gehen und sind völlig autark. Aber nur weil sie weniger Pflege erfordern als Hunde und Katzen, heißt das nicht, dass Sie sie den ganzen Tag in Ruhe lassen können. Sie müssen ihnen immer noch persönliche Aufmerksamkeit schenken und ihnen die Möglichkeit geben, täglich ihre Flügel auszudehnen.
9. Stressreduktion
Wussten Sie, dass sich das Hören von Vogelgezwitscher positiv auf Ihre geistige Gesundheit auswirken kann? Studien zeigen, dass einige Vogelgeräusche eine Linderung bei geistiger Müdigkeit und Stress bewirken. Die erholsame Wirkung von Vogelgezwitscher hängt möglicherweise mit der menschlichen Evolution und unserer genetischen Vorliebe für die Natur, einschließlich ihrer Anblicke und Geräusche, zusammen.
Abschließende Gedanken
Wie Sie sehen, hat der Besitz eines Vogels als Haustier viele Vorteile. Einen neuen gefiederten Freund mit nach Hause zu nehmen, ist keine Entscheidung, die man leichtfertig treffen sollte. Jedes Familienmitglied muss an Bord sein und bereit sein, sich dafür einzusetzen, dass Ihr neues Haustier glücklich und gesund bleibt.