Was tun Hunde zur emotionalen Unterstützung? (Fakten & FAQs)

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Was tun Hunde zur emotionalen Unterstützung? (Fakten & FAQs)
Was tun Hunde zur emotionalen Unterstützung? (Fakten & FAQs)
Anonim

Hunde haben ein ausgeprägtes Gespür für unsere Gefühle. Wenn wir einen schlechten Tag haben oder gestresst sind, scheinen Hunde es einfach zu wissen und bieten Liebe und Streicheleinheiten an, um uns zu verbessern. Genau aus diesem Grund sind Hunde hervorragende Tiere zur emotionalen Unterstützung (ESAs).

Anders als Begleithunde bietenHunde zur emotionalen Unterstützung Kameradschaft und Trost, die bei der Linderung von Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen hilfreich sein können.

Was ist ein Hund zur emotionalen Unterstützung?

Vermutlich alle Hunde – oder Haustiere im Allgemeinen – bieten ihren Besitzern ein gewisses Maß an Gesellschaft. Ein Hund zur emotionalen Unterstützung ist jedoch anders und muss von einem zugelassenen Psychologen, beispielsweise einem Psychologen oder Psychiater, verschrieben werden, um bei einer diagnostizierten psychischen Erkrankung zu helfen.

Trotz dieser Anforderung ist ein Hund zur emotionalen Unterstützung nicht dasselbe wie ein Begleithund, der bei körperlichen oder geistigen Behinderungen, körperlichen Gesundheitsproblemen oder psychiatrischen Erkrankungen eingesetzt wird. Letzteres wird von der Regierung im Rahmen des Americans with Disabilities Act (ADA) anerkannt und ist an öffentlichen Orten wie Restaurants oder nicht haustierfreundlichen Hotels erlaubt. Diese Hunde sind auch dazu ausgebildet, Menschen mit Behinderungen gezielt zu unterstützen und Aufgaben zu erledigen.

Hunde zur emotionalen Unterstützung sind an manchen öffentlichen Orten weder gesetzlich geschützt noch erlaubt. Die ADA gibt außerdem an, dass ESAs emotionalen Trost bieten, aber nicht als Servicetiere gelten. ESAs sind nicht dafür ausgebildet, bestimmte Aufgaben auszuführen, wie zum Beispiel Menschen auf einen Anfall eines Besitzers aufmerksam zu machen.

Selbst wenn ein Hund zur emotionalen Unterstützung mit einfachen Kommandos trainiert wird, wie zum Beispiel Kuscheln, wenn der Besitzer verärgert ist, wird dies nicht als Maßnahme zur Linderung einer bestimmten Behinderung angesehen. Viele Hunde würden sich von alleine so verh alten.

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Helfen Hunde zur emotionalen Unterstützung?

Ein Hund zur emotionalen Unterstützung ist möglicherweise nicht darauf trainiert, mit einer bestimmten psychischen Erkrankung umzugehen oder bestimmte Dienste anzubieten, aber es gibt Hinweise darauf, dass er für Menschen hilfreich sein kann.

Es gibt eine überwältigende Menge an Forschung zu den psychologischen und physiologischen Vorteilen sozialer Interaktionen mit Haustieren, einschließlich Entspannung, Linderung von Einsamkeit, Verringerung von Angstzuständen und Normalisierung von Herzfrequenz und Blutdruck. In dieser Hinsicht können Tiere zur emotionalen Unterstützung hilfreich für Menschen sein, die mit Angstzuständen, Depressionen oder übermäßigem Stress zu kämpfen haben, der ihre Lebensqualität beeinträchtigen kann.

Müssen Hunde zur emotionalen Unterstützung trainiert werden?

Im Gegensatz zu Begleithunden benötigen Hunde zur emotionalen Unterstützung keine spezielle Ausbildung, um ein ESA zu sein. Normalerweise sorgen diese Hunde durch ihren natürlichen Instinkt und ihre Einfühlsamkeit für ihre Besitzer für Trost.

Dennoch sollten ESAs eine Ausbildung in grundlegendem Gehorsam und Desensibilisierung haben, um sich in überfüllten Gegenden und an neuen Orten wohl zu fühlen und neue Leute kennenzulernen. Manche Hunde sind zwar hervorragend darin, ihre Besitzer zu trösten, aber ihnen fehlt das Temperament, um ein ESA zu sein.

Zum Beispiel fühlt sich ein Hund mit Angstzuständen möglicherweise nicht wohl, wenn er viele neue Orte besucht oder neue Leute kennenlernt. Hunde, die überfürsorglich oder zurückh altender sind, können auf Stress mit Aggression reagieren, was eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt.

Es ist wichtig, dass Hunde nicht nur wegen ihrer Fähigkeit, Trost zu spenden, in Betracht gezogen werden, sondern auch wegen ihres Gehorsams, ihres Temperaments und ihres emotionalen und körperlichen Wohlbefindens, insbesondere wenn sie ihre Besitzer in Bereiche begleiten, in denen Haustiere verboten sind.

Fazit

Hunde zur emotionalen Unterstützung sollen Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen Trost spenden. Für viele verbessert die Gesellschaft, die Hunde in stressigen Zeiten auf natürliche Weise bieten, die Lebensqualität, weshalb sie so gute ESAs sind.

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