Schnüffel, schnüffel. Pipi! Es besteht kein Grund, mit dem Finger zu zeigen – jeder weiß genau, woher der üble Gestank kam.
Hunde können manchmal abstoßende Gerüche produzieren. Wie kann das sein, wenn sie so süß sind? Nun, Furzen gehört zur Natur, kann aber in manchen Fällen auch ein ernstes medizinisches Problem darstellen. Wenn die Fürze Ihres Hundes fürchterlich stinken, gibt es ein paar mögliche Gründe, die Sie unten lesen sollten.
Die 6 Gründe, warum die Fürze Ihres Hundes so schlecht riechen
1. Gaserzeugende Lebensmittel
Obwohl viele Gemüse- und Hülsenfrüchte gesund sind, können sie häufig stinkende Blähungen verursachen.
Zu den häufigsten Übeltätern gehören:
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Rosenkohl
- Erbsen
- Kichererbsen
- Soja
- Milchprodukte
2. Schlechte Ernährung
Fermentation ist der natürliche Prozess des Körpers, bei dem alle Vitamine und Mineralien aus der Nahrung aufgenommen werden. Es ist etwas, das alle Tiere, auch der Mensch, beim Essen ertragen müssen.
Der Darm enthält natürliche Bakterien und Säuren, die den Fermentationsprozess unterstützen. Bei der Fermentation entsteht immer etwas Gas namens Schwefelwasserstoff, aber Lebensmittel mit einem höheren Zucker- und Fettgeh alt verursachen mehr Gas.
Außerdem benötigen fetth altige Lebensmittel mehr Zeit für die Verdauung und gären daher länger im Magen.
3. Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten
Wenn der Körper Ihres Hundes es nicht mag, wird der Körper es nicht sehr gut verarbeiten und Sie werden es aufgrund der stinkenden Fürze bemerken.
Die Anzeichen von Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten können von juckender Haut bis hin zu unangenehmen Fürzen und Durchfall reichen. Die Ursache zu finden ist schwierig, kann aber durch einen langwierigen Beseitigungsprozess erreicht werden.
Wenn Sie Ihrem Hund kürzlich ein neues Futter gegeben haben und schreckliche Blähungen bemerkt haben, sollte das darauf hindeuten, dass Ihrem Hund etwas nicht gut tut. Stellen Sie einen Hund auf ein neues Futter um, indem Sie die neuen Kroketten langsam mit den alten Kroketten mischen, bis sich Ihr Hund vollständig akklimatisiert hat.
4. Magen-Darm-Probleme
Manchmal ist das Problem nicht das Essen selbst. Es handelt sich um ein Problem mit dem Verdauungstrakt Ihres Hundes.
Dies könnten verschiedene gesundheitliche Probleme sein, darunter:
- Reizdarmsyndrom (IBS)
- Parasiten
- Kolitis
- Entzündliche Darmerkrankung
- Pankreatitis
- Krebs
Die einzige wirkliche Möglichkeit herauszufinden, ob das Problem im Magen-Darm-Trakt liegt, besteht darin, Ihren Hund von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen. Achten Sie auf Anzeichen wie chronischen Durchfall, Verstopfung, Würmer im Stuhl, Appetitlosigkeit und gesteigerten Appetit. Dies sind einige Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
5. Die Luft essen
Hunde, die ihre Mahlzeiten schnell einnehmen, schlucken beim Fressen oft Luft. Auch Plattnasenhunde wie Möpse und Englische Bulldoggen schlucken beim Fressen Luft. Die ganze zusätzliche Luft im Darm muss irgendwie abgelassen werden! Und Sie können sich darauf verlassen, dass sie auch stinkend sind.
6. Ein Stubenhocker sein
Bewegung hilft der Nahrung, sich durch den Verdauungstrakt zu bewegen und schneller zu gären. Allerdings ist Herumliegen eine schnelle Möglichkeit, die Nahrung länger im Darm zu h alten. Das gilt auch für Ihren Hund. Denken Sie daran: Je länger die Nahrung im Magen verdaut wird, desto stinkender sind die Fürze.
Wann sollte ich den Tierarzt anrufen?
Furzen ist ein natürlicher Teil des Lebens. Aber wann wird daraus ein echtes medizinisches Problem? Es gibt ein paar Anzeichen.
Wie oben erwähnt, sind häufige stechende Blähungen gepaart mit Symptomen wie Durchfall ein sicheres Zeichen dafür, einen Arzt aufzusuchen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Gas häufiger auftritt und schlimmer riecht.
Wie man tödliches Hundegas lindert
Wenn keine begleitenden medizinischen Probleme vorliegen, können Sie jederzeit versuchen, die Blähungen Ihres Hundes durch ein paar Anpassungen zu lindern.
Vermeiden Sie blähende Lebensmittel
Eine schnelle Lösung besteht darin, Ihrem Hund kein Futter zu geben, das Blähungen hervorruft. Dazu gehören Essensreste und Leckereien. Bieten Sie stattdessen Leckereien an, die speziell für empfindliche Mägen entwickelt wurden. Zu den häufigsten Zutaten, die Sie in diesen Leckereien finden, gehören Kürbis, Ingwer, Kurkuma und Petersilie.
H alten Sie Ihren Hund außerdem vom Müll fern!
Ändern Sie die Proteinquelle
Nicht alle Proteine werden auf die gleiche Weise verarbeitet. Beispielsweise dauert die Verdauung von rotem Fleisch länger als die von Lachs. Möglicherweise reagiert Ihr Hund empfindlich auf Proteine, sodass eine schnelle Proteinanpassung erforderlich ist. Versuchen Sie, (langsam) verschiedene Futtersorten anzubieten und sehen Sie, ob sich bei Ihrem Hund eine Verbesserung zeigt.
Bieten Sie ein Probiotikum an
Dies erfordert möglicherweise die Genehmigung eines Tierarztes, aber ein Probiotikum kann dabei helfen, gute Bakterien im Darm aufzubauen, um das natürliche Gleichgewicht der Verdauung zu verbessern.
Glücklicherweise enth alten viele Hundefutter heutzutage fermentierte Bakterien. Sie möchten Ihrem Hund jedoch nicht irgendein fermentiertes Produkt verfüttern.
Die Bakterien müssen hundespezifisch sein, wie zum Beispiel:
- Bacillus coagulans
- Bifidobacterium animalis (Stamm AHC7)
- Bifidobacterium bifidum
- Bifidobacterium longum (BL999)
- Enterococcus faecium (Stamm SF68)
- Lactobacillus acidophilus
- Lactobacillus casei
- Lactobacillus plantarum
- Lactobacillus rhamnosus (Stamm LGG)
H alten Sie Ausschau nach diesen Sorten im Hundefutter und Sie sollten auf dem Weg zu einem weniger stinkenden Hund sein.
Weniger Mahlzeiten füttern
Wenn Ihr Hund sein Futter gerne inhaliert, ist es eine gute Idee, über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten zu füttern. Ihr Hund schluckt nicht so viel Luft auf einmal und das Futter kann schneller verdaut werden.
Slow Feeder und Futterrätsel sind tolle Möglichkeiten, den Fütterungsprozess zu verlangsamen. Außerdem sorgen sie dafür, dass Ihr Hund unterh alten wird!
Aktiv werden
Stehen Sie nach dem Abendessen auf und werden Sie mit Ihrem Hund aktiv. Schnappen Sie sich die Leine und machen Sie einen kurzen Spaziergang oder gehen Sie in den Hinterhof und werfen Sie den Ball. Es muss nicht anstrengend sein. Du kannst sogar einen Ball im Haus herumwerfen.
Das Wichtigste ist, Ihren Hund aus dem Couch-Potato-Lebensstil herauszuholen und dafür zu sorgen, dass sich das Futter schnell durch den Magen-Darm-Trakt bewegt.
Fazit
Hundefurze können so stinken, dass Sie eine Gasmaske benötigen, um die Verdauungsphase nach dem Abendessen zu überstehen. Aber es muss nicht so sein. Ein paar Änderungen und vielleicht ein Gang zum Tierarzt können dazu beitragen, dass Ihr Hund im Handumdrehen von einer fauligen Turnsocke zu einem, nun ja, durchschnittlich stinkenden Hund wird.