Es gibt nichts Trostvolleres, wenn Sie sich deprimiert fühlen, als eine schöne Kuschelsitzung mit Ihrer Katze. Das Miauen, Kopfstupsen und Schnurren zeigen uns, dass unsere Katzen für uns da sind, wenn wir sie am meisten brauchen. Während Sie wahrscheinlich den positiven Einfluss Ihrer Katze auf Ihre geistige Gesundheit bestätigen können, fragen Sie sich vielleicht, ob es wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die belegen, dass unsere Haustiere gut für unser Gehirn sind. Die Antwort ist ja. Eine Studie nach der anderen legt nahe, dass der Besitz einer Katze die psychische Gesundheit verbessern kann.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sich der Besitz einer Katze nicht nur positiv auf Ihre geistige Gesundheit, sondern auch auf Ihr allgemeines Wohlbefinden auswirken kann.
Depression
Depression ist eine häufige psychische Störung, von der etwa 5 % der Erwachsenen weltweit betroffen sind. Sie ist gekennzeichnet durch überwältigende Traurigkeit, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, die zwei Wochen oder länger anhält. Eine unbehandelte Depression kann jeden Aspekt des Lebens beeinträchtigen.
Während der Besitz einer Katze Depressionen möglicherweise nicht heilt, deutet die Wissenschaft darauf hin, dass er die Symptome lindern kann. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Menschen mit Katzen deutlich weniger Depressionssymptome hatten als Hundebesitzer.
Im Jahr 2013 fanden Forscher einen Zusammenhang zwischen Depression und Bluthochdruck. Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck zeigen häufig Symptome einer Depression. Die Anwesenheit von Katzen kann den Blutdruck senken und möglicherweise auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.
Und wir haben gute Nachrichten für Menschen, die Katzen lieben, aber allergisch auf sie reagieren. Eine Studie aus dem Jahr 2015 legt nahe, dass das Ansehen von Online-Medien über Katzen (Sie wissen schon, diese unzähligen YouTube-Videos zu Katzenwettbewerben) für einen Energie- und Stimmungsschub sorgen kann. Sie können sich also vorstellen, wie sehr dieser Effekt durch die Interaktion mit Katzen im wirklichen Leben verstärkt wird.
Angst
Katzen können mehr als nur depressive Symptome lindern. Studien deuten darauf hin, dass sie auch Angstgefühle reduzieren können. Im Jahr 2008 fanden Forscher heraus, dass 44 % der Katzeneltern angaben, von ihren Katzen ein Gefühl der Sicherheit zu spüren.
Auch das bloße Schnurren Ihrer Katze kann helfen, Ängste zu lindern. Wir alle wissen, dass Klänge und Musik eine Stimmung erzeugen können. Schnelle Musik kann dafür sorgen, dass Sie sich wacher fühlen und sich besser konzentrieren können. Langsamere Tempi können Ihren Geist beruhigen und Ihre Muskeln entspannen.
Auch wenn das Schnurren Ihrer Katze per se keine „Musik“ist, kann es dennoch das beruhigende Gefühl vermitteln. Das Schnurren einer Katze vibriert im Bereich von 20–140 Hz. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Schallfrequenzen in seinem Bereich die Heilung fördern und die Knochendichte verbessern. Die Vibrationsstufen können auch die Symptome von Dyspnoe (Atembeschwerden) lindern und Ihr Angst- und Stressniveau senken.
Stress
Wenn ein warmes Kätzchen, das sich auf Ihrem Schoß kuschelt, Kekse backt und vor sich hin schnurrt, wie das perfekte Mittel gegen Stress klingt, dann haben Sie recht. es ist. Katzen oder Haustiere im Allgemeinen können eine beruhigende Wirkung auf ihre Menschen haben, da die Interaktion mit ihnen den Stresshormonspiegel in Ihrem Körper senken kann. Je weniger Cortisol im Körper vorhanden ist, desto leichter können sich Gefühle der Ruhe und des Glücks durchsetzen.
Das Streicheln einer Katze für nur zehn Minuten kann dazu führen, dass sich der Cortisolspiegel (das Stresshormon) in Ihrem Speichel verringert. Das ist möglicherweise der Grund, warum viele Universitäten und Hochschulen auf der ganzen Welt mittlerweile „Pet Your Stress Away“-Programme anbieten, bei denen sie Katzen und Hunde auf den Campus bringen, mit denen die Studenten interagieren können, um den Stress bei Abschluss- und Zwischenprüfungen abzubauen.
Allgemeines Wohlbefinden
Menschen ohne psychische Erkrankungen können allein durch den Besitz einer Katze eine höhere Lebensqualität erfahren. Eine Umfrage aus dem Jahr 2017 zeigt, dass Kinder, die im Jugend alter eine starke Bindung zu ihren Katzen entwickeln, möglicherweise eine bessere Lebensqualität und eine bessere Kommunikation mit Gleich altrigen und Eltern haben.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 1991 ergab, dass die Katzenh altung dazu beitrug, neue Katzenbesitzer von gesundheitlichen Beschwerden wie Rücken- und Kopfschmerzen zu befreien. Forscher haben jedoch darauf hingewiesen, dass die positiven gesundheitlichen Auswirkungen der ersten Aufnahme einer neuen Katze nach einiger Zeit scheinbar nachließen.
Abschließende Gedanken
Es gibt vielleicht nichts Schöneres im Leben als der Besitz einer Katze. Sie verbessern Ihre Lebensqualität und die Wissenschaft beweist, dass sie auch Ihre geistige und körperliche Gesundheit verbessern können. Aber natürlich können Sie eine Katze nicht nur deshalb adoptieren, weil Sie möchten, dass sie Ihnen hilft, Ihre Depression oder Angstzustände zu heilen. Dein Herz muss am rechten Fleck sein. Schauen Sie sich unsere Checkliste zur Katzenadoption an, um sicherzustellen, dass Sie alles haben, was Sie brauchen, bevor Sie Ihr neues Haustier bei sich aufnehmen.