Tierhaare sind doch alle gleich, oder? Nein!
Also ja, man kann gegen Hunde allergisch sein, aber nicht gegen Katzen.
Ihr Immunsystem ist ein koordiniertes Netzwerk aus Organen, Geweben, Zellen und Proteinen, das Sie vor Keimen und Krankheiten schützt. Antikörper sind Proteine, die Ihr Immunsystem als Reaktion auf unerwünschte Eindringlinge produziert. Leider kann Ihr Körper als Reaktion auf bestimmte Proteine in den Hautschuppen, im Speichel und im Urin Ihres Haustiers Antikörper produzieren und diese als etwas Schädliches verwechseln. So entstehen Haustierallergien und warum Sie möglicherweise gegen Hunde, aber nicht gegen Katzen allergisch sind.
Was macht das Immunsystem aus?
Das Immunsystem ist ein komplexes Zusammenspiel von Zellen und Geweben, die zusammenarbeiten, um Sie vor Krankheiten zu schützen.
Die Spieler dieser Mannschaft bestehen aus:
- Antikörper
- Weiße Blutkörperchen
- Thymusdrüse
- Milz
- Mandeln
- Knochenmark
- Lymphknoten und Gefäße
Was verursacht eine Allergie?
Ihr Immunsystem zeichnet jeden Keim auf, dem es begegnet, angegriffen und besiegt hat. Dieses Gedächtnis ermöglicht es Ihrem Immunsystem, den Keim schnell zu erkennen und zu zerstören, wenn er erneut in Ihren Körper gelangt. Allergien entstehen, wenn Antikörper als Reaktion auf einen Fremdstoff wie Pollen, Schimmel oder bestimmte Lebensmittel gebildet werden, die Ihr Körper als schädlich erkennt, obwohl dies nicht der Fall ist.
Jede Substanz, die Ihr Körper nicht als seine eigene erkennt, wird als Antigen bezeichnet. Ein häufiges Beispiel ist das Protein, das in abgestorbenen Hautzellen oder Hautschuppen von Hunden und Katzen vorkommt. Antigene lösen eine Immunantwort aus, die zur Produktion von Antikörpern führt, die auf die unbekannte Substanz abzielen und diese zerstören. Der Schlüssel liegt in dem spezifischen Protein, das Ihr Körper fälschlicherweise als schädlichen Eindringling identifiziert hat, weshalb Sie möglicherweise gegen ein Haustier allergisch sind, gegen ein anderes jedoch nicht. Das Protein in Hundehaaren unterscheidet sich vom Protein in Katzenhaaren.
Was sind die Anzeichen einer Allergie gegen meinen Hund?
Zu den Anzeichen einer Hundeallergie gehören Entzündungen der Nasenwege, der Lunge oder der Haut, die sich wie folgt äußern können:
- Niesen
- Husten
- laufende Nase
- Juckende, tränende Augen
- Verstopfte Nase
- Keuchen
- Atemnot
- Nesselsucht
- Juckende Haut
Kann man mit einem Hund leben, wenn man allergisch ist?
Ja! Sie können mit einem Hund zusammenleben, auch wenn Sie gegen ihn allergisch sind. Der Schlüssel liegt in der Bewältigung Ihrer Symptome. Zum Glück gibt es Medikamente, die Sie einnehmen können, um Allergiesymptome zu lindern, während Sie sich um Ihren besten Freund kümmern. Zu den Medikamenten können Antihistaminika, Kortikosteroide und abschwellende Mittel gehören. Nasenspülungen und Allergiespritzen können ebenfalls dazu beitragen, Ihre Empfindlichkeit gegenüber dem Allergen zu verringern.
Sind hypoallergene Hunde hilfreich für Allergiker?
Hypoallergen bedeutet, die Möglichkeit einer allergischen Reaktion zu verringern. Leider ist kein Hund zu 100 % hypoallergen, da alle Hunde Hautschuppen verlieren und Speichel und Urin produzieren. Es ist nicht das Fell, um das es geht; Es sind die darin eingeschlossenen Hautschuppen und Speichelproteine.
Allerdings verlieren einige Rassen, wie Pudel, Shih Tzu und Bichon Frise, ihr Fell seltener als andere Hunderassen. Dies kann für Allergiker hilfreich sein, da die Hautschuppen größtenteils beim Hund verbleiben und nicht in losem Fell im ganzen Haus verstreut sind.
Dennoch kann es vorkommen, dass Einzelpersonen eine Allergie gegen Rassen mit geringer Haarausscheidung haben, da die Proteine, die eine Entzündungsreaktion auslösen, immer noch vorhanden sind.
Tipps, um die Allergie Ihres Hundes in Schach zu h alten
Andere Möglichkeiten zur Reduzierung von Allergien sind:
- Baden Sie Ihren Hund einmal pro Woche
- Den Hund regelmäßig bürsten
- Wischen Sie Ihren Hund mit einem feuchten Tuch ab, um äußere Allergene (z. B. Pollen oder Schimmel) zu entfernen
- Luftfilter in Ihrem Zuhause häufig wechseln
- Häufiges Staubsaugen und Wischen
- Beschränken Sie Ihren Hund auf einen Teil Ihres Zuhauses, der leicht zu reinigen ist
- Waschen Sie Ihre Hände mit Wasser und Seife, nachdem Sie mit Ihrem Hund interagiert haben
Fazit
Proteine in Tierhaaren, Speichel und Urin können eine Allergie auslösen. Eine Allergie entsteht, wenn Ihr Immunsystem eine Substanz fälschlicherweise als schädlich einstuft und Antikörper dagegen produziert. Sie können gegen Hunde allergisch sein, aber nicht gegen Katzen, da sich die einzigartige Proteinstruktur zwischen den beiden Arten unterscheidet.
Allergene können sogar bei Hunden derselben Rasse unterschiedlich sein, was bedeutet, dass Sie gegen einen Hund allergisch sein können, gegen den anderen jedoch nicht. Wenn Sie allergisch gegen Hunde sind, können Sie trotzdem gerne mit ihnen zusammenleben, wenn Ihre Symptome beherrschbar sind und Sie Ihren Kontakt mit den Allergenen begrenzen.