Während Goldhamster derzeit in den USA beliebte und weit verbreitete Haustiere sind, g alten sie bis Mitte des 20. Jahrhunderts zunächst als seltene goldene Tiere. Früher sah man sie in freier Wildbahn nur flüchtig, und sie wurden erst 1930 gefangen.
Der ursprüngliche Zweck, wilde Hamster zu fangen, war zu Forschungszwecken. Ihre Population und Beliebtheit wuchs jedoch, und sie verbreiteten sich schließlich in allen Teilen der Welt und wurden zu einem der beliebtesten kleinen Haustiere. Hier ist der faszinierende Ursprung des Goldhamsters.
Der erste Hamsterfang in den 1930er Jahren
Im Frühjahr 1930 veranst altete ein jüdischer Biologe namens Israel Aharoni eine Expedition, um ein seltenes goldenes Säugetier mit einem arabischen Namen zu finden, der grob übersetzt „Mr. Satteltaschen.“Durch Mundpropaganda konnte er einen Ort ausfindig machen, an dem Hamster gesichtet wurden.
Die Hamster wurden angeblich auf dem Feld eines Bauern gesichtet, und Aharoni und sein Team begannen zu graben, in der Hoffnung, einige Hamster zu finden. Nachdem sie etwa 2,40 Meter tief gegraben hatten, fanden sie ein Hamsternest, in dem sich eine Hamstermutter und ihre zehn Jungen befanden. Diese Hamster waren die ersten Syrischen Hamster, die von Aharoni entdeckt und geh alten wurden.
Die Domestizierung von Hamstern
Die Übertragung und Erh altung der ursprünglichen Syrischen Hamster erwies sich als schwierig. Es gab nur sehr wenige Vorkenntnisse über das Verh alten von Hamstern. Nachdem die Hamster in eine Kiste für den Transport in ein Forschungslabor gebracht worden waren, begann die Mutter, ihre Jungen zu fressen. Leider wurde sie getötet, um zu verhindern, dass weitere Hamsterwelpen gefressen werden.
Die Aufzucht der Welpen war eine Herausforderung, da sie noch jung waren und noch offene Augen hatten. Sie waren auf die Milch ihrer Mutter angewiesen und mussten von Hand gefüttert werden. 9 der 11 Hamster, die auf der Expedition entdeckt worden waren, schafften es zurück in Aharonis Labor.
Die Handfütterung der Welpen war anstrengend, aber schließlich wuchsen sie. Als sie jedoch etwas älter wurden, zerkauten sie die Holzkiste, in der sie aufbewahrt wurden, und fünf entkamen und waren nirgends zu finden.
Auch die restlichen vier Hamster erwiesen sich als Herausforderung. Da sie nicht wussten, dass Hamster unter Stress und nährstoffarmer Ernährung kannibalisches Verh alten zeigen können, wurden sie im selben Gehege geh alten. Der letzte verbliebene männliche Hamster fraß einen der weiblichen Hamster und Aharoni musste nach diesem Vorfall alle Hamster trennen.
Aharoni hatte tatsächlich Glück, als er ein Hamsterweibchen in eine mit Heu gefüllte Holzkiste legte. Sobald sie sich wohl fühlte und sich eingewöhnt hatte, stellte er ihr den männlichen Hamster vor. Sie paarten sich schließlich und Aharoni hatte einen weiteren Wurf Hamsterwelpen in seinem Besitz. Allein diese ursprüngliche Hamsterpaarung hatte 150 Nachkommen, und aus allen Nachkommen wurden Tausende weitere Syrische Hamster geboren.
Domestizierte Hamster heute
Die häufigste domestizierte Hamsterart ist der Goldhamster. Interessanterweise gehen die Abstammungslinien fast aller domestizierten Goldhamster auf Aharoni-Hamster zurück.
Der Überfluss an Hamstern in Aharonis Labor führte dazu, dass sie in der Umgebung zu Haustieren wurden. Einige wurden sogar geschmuggelt und in andere Teile der Welt transportiert.
Da es sich bei diesen Hamstern um Inzucht handelt, leiden viele an Herzerkrankungen wie dilatativer Kardiomyopathie und Herzerkrankungen. Diese Erkrankungen machten sie jedoch zu einem interessanten Thema für Forscher und trugen zu einem besseren Verständnis der Herzerkrankungen beim Menschen bei.
Fazit
Es ist fast ein Jahrhundert her, seit die ersten Goldhamster gefunden und domestiziert wurden. Während wilde Goldhamster immer noch selten zu sehen sind, gehören domestizierte Goldhamster heute zu den beliebtesten kleinen Haustieren der Welt. Obwohl sie klein sein mögen, haben sie einen großen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung geleistet und einen großen Einfluss auf die menschliche Gesellschaft ausgeübt. Man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass unsere Welt ohne diese winzigen Tiere nicht dieselbe wäre.