Neufundländer sind für ihre enorme Größe, ihr sanftes Wesen und ihre außergewöhnlichen Schwimmfähigkeiten bekannt. Obwohl ihr freundliches Auftreten und ihr sanftes Temperament bekannt sind, fragen sich viele Menschen, wie beschützend Neufundländer sind. Die kurze Antwort ist, dass sie sehr beschützerisch sind und einspringen, um zu helfen, wenn sie eine Gefahr erkennen, aber sie sind keine guten Wachhunde. Lesen Sie weiter, um eine Erklärung und andere interessante Fakten zu erh alten, die Ihnen helfen, diese Hunde besser zu verstehen.
Eigenschaften von Neufundländern
Ursprünglich als Arbeitshunde in Neufundland und Labrador, Kanada, gezüchtet, gehörten zu ihren Aufgaben die Wasserrettung und das Schleppen von Netzen für Fischer. Besitzer nennen sie aufgrund ihrer Größe und sanften Natur oft „sanfte Riesen“. Ihr Temperament macht sie zu hervorragenden Familienhaustieren und Therapiehunden. Sie sind im Allgemeinen nicht aggressiv gegenüber Menschen oder Haustieren, beschützen aber ihre Familien und werden alles tun, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, wenn sie eine Gefahr spüren.
Beschützerinstinkte
Obwohl Neufundländer normalerweise nicht aggressiv sind, besitzen sie einen starken Beschützerinstinkt. Sie sind sehr intuitiv und können spüren, wenn ihre Familienmitglieder in Gefahr oder Not sind. Dieser Instinkt, gepaart mit ihrer beeindruckenden Größe und Stärke, macht sie zu hervorragenden Beschützern in bestimmten Situationen.
Intelligenz
Obwohl Neufundländer einen Beschützerinstinkt haben, sind sie im Allgemeinen nicht aggressiv gegenüber Menschen oder anderen Tieren. Sie sind jedoch intelligent und können zwischen Bedrohungen und harmlosen Situationen unterscheiden. Dies ist wichtig, wenn Sie ihre Rolle als Familienhaustier oder Wachhund in Betracht ziehen.
Welche Art von Schutzverh alten zeigen Neufundländer?
1. Wachsamkeit
Neufundländer sind von Natur aus wachsam und wachsam. Sie überwachen häufig ihre Umgebung, insbesondere wenn sie eine potenzielle Gefahr spüren. Ihre Wachsamkeit ermöglicht es ihnen, verdächtige Aktivitäten oder Eindringlinge zu erkennen.
2. Einschüchterung
Die schiere Größe Neufundlands kann auf Fremde oder potenzielle Bedrohungen einschüchternd wirken. Allein ihre massive Präsenz kann abschreckend wirken, da viele Menschen zweimal darüber nachdenken würden, bevor sie sich einem großen Hund wie einem Neufundländer nähern.
3. Vokalisierung
Wenn Neufundländer eine Bedrohung spüren oder eine Gefahr wahrnehmen, können sie als Warnzeichen bellen oder knurren. Ihr tiefes, dröhnendes Bellen kann einschüchternd wirken und Eindringlinge oder potenzielle Bedrohungen abschrecken. Es kann auch dabei helfen, Familienmitglieder darüber zu informieren, dass möglicherweise ein Problem vorliegt.
4. Körperliche Intervention
In extremen Fällen, wenn ihre Familienmitglieder in unmittelbarer Gefahr sind, können Neufundländer ihre Kraft und Größe nutzen, um körperlich einzugreifen, ihre Lieben zu schützen und potenzielle Angreifer abzuwehren.
Einschränkungen als Wachhunde
Neufundländer können zwar eine schützende Wirkung haben, sind aber als traditionelle Wachhunde möglicherweise nicht die beste Wahl. Aufgrund ihres freundlichen Wesens und ihres Mangels an Aggression ist es weniger wahrscheinlich, dass sie Eindringlinge allein durch Einschüchterung abschrecken können, und sie werden wahrscheinlich Fremden Zutritt zum Grundstück gewähren, wenn sie keine unmittelbare Gefahr spüren. Darüber hinaus können ihre Größe und Stärke selbst in freundschaftlichen Situationen eine Herausforderung darstellen, da sie Personen, die keine wirkliche Bedrohung darstellen, unbeabsichtigt Schaden oder Verletzungen zufügen können, insbesondere Kinder und Kleinkinder, die sie leicht umstoßen können.
Schutzfunktion im Wasser
Neufundländer zeichnen sich durch Wasserrettung aus und haben eine starke Affinität zum Schwimmen. Durch ihre Schwimmhäute an den Füßen und ihr dickes, wasserabweisendes Fell eignen sie sich gut für Aktivitäten im Wasser und können weite Strecken schwimmen. Bei Wassernotfällen wie Boots- oder Badeunfällen können Neufundländer ihren Beschützerinstinkt unter Beweis stellen, indem sie Menschen in Not retten und in Sicherheit bringen.
Weitere interessante Fakten über Neufundländer
- Der Neufundländer ist eine der größten Hunderassen. Erwachsene Männer können 130–150 Pfund wiegen, während Frauen normalerweise nur etwas weniger wiegen.
- Neufundländer sind für ihre lebensrettenden Fähigkeiten im Wasser bekannt. Ihre ausgeprägten Schwimmfähigkeiten, ihre Schwimmhäute und ihr Gespür für die Wasserrettung machen sie zu hervorragenden Rettungsschwimmern. Sie können Menschen vor dem Ertrinken bewahren, indem sie sie in Sicherheit bringen oder als schwimmende Unterstützung fungieren, bis Hilfe eintrifft.
- Neufundländer haben ein dichtes, wasserabweisendes Doppelfell. Das äußere Fell ist grob und ölig, während das innere Fell weich und isolierend ist.
- Während Neufundland in verschiedenen Farben erhältlich ist, darunter Braun, Grau und Landseer (Schwarz und Weiß), ist Schwarz die häufigste Farbe.
- Sie sind äußerst beschützerisch gegenüber ihren menschlichen Familienmitgliedern und werden aufgrund ihres wachsamen und fürsorglichen Verh altens gegenüber Kindern oft als „Kindermädchen“bezeichnet.
- Viele Zwingerclubs erkennen den Landseer Newfoundland als eigene Farbsorte an. Sie haben ihren Namen vom britischen Maler Sir Edwin Landseer, der diese Hunde oft in seinen Kunstwerken darstellte.
- Wie viele große Rassen können Neufundländer anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme sein, darunter Hüft- und Ellenbogendysplasie, Fettleibigkeit und Herzprobleme. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt, eine ausgewogene Ernährung und Bewegung können dabei helfen, ihre allgemeine Gesundheit zu erh alten.
Zusammenfassung
Neufundländer werden ihre Familienmitglieder, insbesondere Kinder, aufs Schärfste beschützen, wenn sie eine Gefahr spüren. Sie schützen Menschen auch gut vor Gefahren im Wasser und können Menschen in Sicherheit bringen oder als Schwimmhilfe dienen, bis Hilfe eintrifft. Ihre enorme Größe kann auch dazu beitragen, potenzielle Eindringlinge abzuschrecken, aber ihr freundliches Wesen wird sie sonst kaum aufh alten, sodass sie keine guten Wachhunde sind. Allerdings bellen sie normalerweise, um ihren Besitzern mitzuteilen, dass sich jemand im Garten befindet.