Gehen Sie nicht auf die Jagd nach wilden Alpakas; Du wirst keine finden! Diese flauschigen, freundlich aussehenden Tiere wurden vor Tausenden von Jahren domestiziert undkommen hauptsächlich in den Höhenlagen der Anden in Südamerika vor. Sie werden in Herden geh alten und sind hauptsächlich in Peru zu sehen, Bolivien, Argentinien und Chile.
Außerdem ist das Alpaka nicht nur ein dem Lama ähnliches Säugetier, sondern auch flauschiger und liebenswerter; Es ist auch für sein weiches, seidiges und strapazierfähiges Vlies bekannt. Dieses warme und hochwertige Vlies wird auch „die Faser der Götter“genannt.1 Bei einem solchen Namen ist es nicht verwunderlich, dass es so teuer ist!
Lassen Sie uns in die umstrittenen Ursprünge des Alpakas und seinen Lebensraum in den Anden eintauchen, wo die Lebensbedingungen oft recht herausfordernd sind.
Was sind die Ursprünge des Alpakas?
Das Alpaka (Vicugna pacos) ist ein Haustier aus der Familie der Kameliden, zu der auch Kamele, Dromedar, Lamas, Guanakos und Vicuñas gehören. Die Guanakos sind die Vorfahren der Lamas und die Vicuñas sind die gemeinsamen Vorfahren der Alpakas. Allerdings sind diese Daten relativ neu: Lange Zeit glaubte man, dass Alpakas denselben Vorfahren wie Lamas hätten, nämlich den Guanako!
Dies stellte sich jedoch als falsch heraus. Tatsächlich zeigten genetische Studien aus dem Jahr 2001, dass Alpakas tatsächlich die domestizierten Nachkommen von Vicuñas waren, und beendeten damit eine jahrzehntelange Debatte über die Ursprünge der Alpakas. Die Verwirrung über die genaue Herkunft dieses Tieres wurde hauptsächlich durch die Tatsache verursacht, dass Alpakas und Lamas in der Lage sind, sich zu kreuzen und fruchtbare Nachkommen zu zeugen. Dieser Nachkomme wird Huarizo genannt.
Dennoch ist dank der Entwicklung von DNA-Analysetechniken heute bekannt, dass Alpakas vom Vicuña abstammen und dass sie seit fast 7.000 Jahren in den Anden domestiziert werden.
Wo leben Alpakas in freier Wildbahn?
Wie bereits erwähnt, gibt es keine „wilden“Alpakas. Sie wurden vor Tausenden von Jahren domestiziert, und es gibt keine bekannte Population wilder Alpakas, die irgendwo auf der Welt frei auf einem hohen Berg leben.
So wurden Alpakas vor 6.000 bis 7.000 Jahren von Bauern und Hirten in den Anden domestiziert. Diese Tiere, die wie große Schafe mit langen Hälsen aussehen, wurden von den Inkas geschätzt und g alten als wahre Schätze. Alpakas versorgten sie mit Nahrung, Treibstoff (aus ihren getrockneten Exkrementen) und Kleidung. Außerdem war das Fell der Alpakas früher dem Inka-Adel vorbeh alten, daher der Name „Faser der Götter“.
Während der spanischen Eroberung im Jahr 1532 wurden die Alpakas jedoch von den Spaniern vertrieben und durch Merinoschafe ersetzt. Die wenigen überlebenden Alpakas blieben im Andenhochland und konnten sich an das raue Klima des Altiplano anpassen. Erst im 18. Jahrhundert begannen die Engländer wieder mit der Zucht von Alpakas, vor allem wegen ihres weichen und warmen Fells. Heute gibt es mehr als 6 Millionen Alpakas auf der Welt und fast die gesamte Population kommt in Südamerika vor, nämlich in Peru, Chile, Ecuador, Argentinien und Bolivien.
Was sind die Hauptunterschiede zwischen Lamas und Alpakas?
Wie unterscheidet man ein Lama von einem Alpaka? Hier sind einige nützliche Informationen, die Ihnen bei Ihrer nächsten Reise nach Südamerika helfen werden!
- Das Lama ist größer:Ein ausgewachsenes Lama kann eine Höhe von 1,80 m erreichen und bis zu 600 Pfund wiegen. Abgesehen von seinem Körperbau zeichnet er sich auch durch kleine, abgerundete Ohren an der Spitze aus, die wie eine Banane geformt sind. Wird das Lama jedoch oft als Lasttier eingesetzt, sind seine Kapazitäten begrenzt. Letzterer kann eine maximale Last von 120 Pfund tragen, jedoch über eine Distanz von nicht mehr als 6 Meilen. Das Lama lebt auch in Herden in den Anden und wird heute häufig domestiziert. Was sein Temperament angeht, ist es ein geselliges und intelligentes Tier. Also, ja, es spuckt manchmal, aber nur, wenn es sich in Gefahr fühlt.
- Das Alpaka ist flauschiger: Das Alpaka ist kleiner als das Lama und im Durchschnitt 90 cm groß. Es gibt zwei Rassen von Alpakas: die Suri, deren Fasern sehr lang sind und wie seidige Dreadlocks über den Körper fallen, und die Huacaya, deren Fasern kürzer und krauser sind. Das Alpaka-Fleece hat eine einheitliche Farbe, ist sehr dicht und flauschig und sieht aus wie ein großer Plüsch. Es ist auch für die Qualität seiner Wolle bekannt, die wärmer und leichter als Merinowolle ist. Alpaka-Fleece ist von Natur aus schwarz, braun, weiß oder grau.
Abschließende Gedanken
Kurz gesagt, Alpakas sind Säugetiere, die zur gleichen Familie wie Kamele und Dromedare gehören, aber körperlich den Lamas ähnlicher sind. Lange glaubte man, dass sie vom gleichen Vorfahren wie die Lamas, dem Guanako, abstammen, doch neuere genetische Studien haben gezeigt, dass der Vorfahre der Alpakas tatsächlich das Vicuña war.
Diese flauschigen und sanftmütigen Tiere werden seit Tausenden von Jahren domestiziert und kommen hauptsächlich in großen Höhen in den Andenbergen Südamerikas vor.