Dobermann vs. Belgischer Malinois: Die Unterschiede (mit Bildern)

Inhaltsverzeichnis:

Dobermann vs. Belgischer Malinois: Die Unterschiede (mit Bildern)
Dobermann vs. Belgischer Malinois: Die Unterschiede (mit Bildern)
Anonim

Wenn Sie über einen Hund nachdenken, der Sie, Ihre Familie und Ihr Zuhause beschützt, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Auswahl. Zu den beliebtesten gehören der Dobermann und der Belgische Malinois. Auch wenn diese Hunde in puncto Schutz ganz oben auf der Liste stehen, gibt es bei diesen beiden Rassen noch mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Werfen wir einen Blick auf den gefürchteten, aber dennoch respektierten Dobermann und den fleißigen belgischen Malinois, damit Sie entscheiden können, welche Rasse am besten zu Ihnen passt.

Visuelle Unterschiede

Image
Image

Auf einen Blick

Werfen wir einen Blick auf diese beiden wunderschönen Rassen im direkten Vergleich. Dies wird Ihnen helfen, die Größe, das Gewicht, die Gesundheit und die grundlegenden Eigenschaften jedes Hundes besser zu verstehen. Wie Sie sehen, ist der Dobermann die größere Rasse, aber wenn es um die Lebensdauer geht, hat der Malinois eine längere Lebenserwartung. Sie werden auch feststellen, dass beide Hunde familienfreundlich, intelligent und leicht zu erziehen sind. Beide Rassen sind auch schützend. Wenn Sie auf der Suche nach einem besten Freund sind, der auch der Beschützer Ihrer Familie und Ihres Zuhauses ist, könnten beide Rassen die Aufgabe problemlos erfüllen.

Dobermann

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 25 – 28 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 75 – 90 Pfund
  • Lebensdauer: 10 – 13 Jahre
  • Übung: 1+ Stunden pro Tag
  • Pflegebedürfnisse: Minimal
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundlich: Oft
  • Trainierbarkeit: Intelligent, loyal, familienorientiert, beschützerisch und furchtlos

Belgischer Malinois

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 22–26 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 60 – 80 Pfund
  • Lebensdauer: 12 – 14 Jahre
  • Übung: 2 Stunden am Tag
  • Pflegebedürfnisse: Mäßig
  • Familienfreundlich: Ja, erfordert aber eine entsprechende Ausbildung
  • Andere haustierfreundlich: Gelegentlich bei entsprechender Sozialisation
  • Trainierbarkeit: Energisch, familienorientiert, schützend und intelligent

Dobermann-Übersicht

Bild
Bild

Dobermänner sind dafür bekannt, furchtlos zu sein und ihre Besitzer zu beschützen. Dieser Ruf macht Sinn, wenn man bedenkt, dass die Rasse ursprünglich als Beschützer eines Steuereintreibers geschaffen wurde. Im 19. Jahrhundert war das Eintreiben von Steuern eine gefährliche Aufgabe. Um Probleme zu vermeiden, beschloss ein Steuereintreiber namens Louis Dobermann, einen Hund zu züchten, der den Menschen Angst einjagen würde, während der Hund seine Arbeit erledigte und ihn beschützte. Es wird vermutet, dass der Dobermann den Rottweiler, den Deutschen Pinscher und den Black and Tan Terrier zur Schaffung dieser Rasse verwendet hat.

Neben dem furchterregenden Aussehen des Dobermanns erlangte dieser Hund der Arbeiterklasse auch aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Loyalität einen guten Ruf. Im Laufe der Jahre gelangte diese Rasse in den Polizei- und Militärdienst und wird sogar oft als Diensttier eingesetzt. Die Rasse wurde erstmals 1908 vom American Kennel Club anerkannt.

Persönlichkeit / Charakter

Der Dobermann wird vom AKC als „König im Königreich der Hunde“beschrieben und ist vor allem für seine extreme Loyalität gegenüber seinem Besitzer und seinen Wunsch, seine Familie und sein Zuhause zu schützen, bekannt. Diese Rasse ist dafür bekannt, dass sie übermäßig an ihren Besitzern hängt. Außerdem sind sie energiegeladene Hunde, die körperliche und geistige Stimulation brauchen. Von einem Dobermann kann man nicht erwarten, dass er den ganzen Tag einfach auf der Couch herumsitzt. Diese Rasse möchte erforschen und lernen. Nur weil Dobermänner furchtlos und beschützerisch sind, heißt das nicht, dass sie nicht liebevoll sein können. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie schon in jungen Jahren richtig ausgebildet und sozialisiert werden. Bei richtiger Arbeit kann ein Dobermann gut mit Familien umgehen und ist offen für andere Haustiere im Haush alt.

Bild
Bild

Training

Der Dobermann ist eine hochintelligente Hunderasse. Wenn mit dem Training früh begonnen wird, kann dem Dobermann beigebracht werden, gut mit Fremden umzugehen, in der Nähe von Kindern zu sein und andere Haustiere zu akzeptieren. Beim Training Ihres Dobermanns legen sie großen Wert darauf, Ihnen zu gefallen. Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihr Dobermann die Dinge schnell begreift und versucht, Sie zu beeindrucken, indem er ein wenig angibt.

Gesundheit & Pflege

Dobermänner sind ziemlich gesunde Hunde, die keinen hohen Pflegeaufwand erfordern. Sie haaren nicht besonders häufig und werfen ihr Fell normalerweise zweimal im Jahr ab. Damit Ihr Dobermann immer gut aussieht, bürsten Sie Ihr Haustier ein- oder zweimal pro Woche und baden Sie es nach Bedarf. Sie müssen sich auch um die Grundpflege kümmern, wie das Schneiden der Nägel Ihres Dobermanns und das Zähneputzen mit einer tierärztlich zugelassenen Zahnbürste und hundefreundlicher Zahnpasta. Für Ihren Dobermann sind Routineuntersuchungen erforderlich, da er anfällig für einige Probleme ist, auf die Ihr Tierarzt die Augen offen h alten muss.

Bild
Bild

Geeignet für

Der Dobermann ist wirklich eine vielseitige Hunderasse. Obwohl sie bösartig aussehen, sind diese Hunde relativ ruhig und entspannt. Dadurch eignen sie sich gut für Familien und Singles. Kleine Kinder sollten frühzeitig an Dobermänner herangeführt werden und lernen, wie sie richtig mit Hunden umgehen, damit sie Ihre Haustiere nicht verletzen oder erschrecken. Allerdings erfordert diese Rasse viel Aufmerksamkeit und Bewegung. Für ältere Hundeliebhaber, die sich einen Dobermann wünschen, kann es aufgrund ihrer Größe und ihres Aktivitätsniveaus schwierig sein.

Belgische Malinois-Übersicht

Bild
Bild

Der Belgische Malinois ist eine Rasse, die in Belgien entstand, bevor sie ihren Weg in die ganze Welt fand. Der belgische Malinois, bekannt als Hütehund, wurde ursprünglich zum Hüten von Schafen eingesetzt. Ihr hohes Maß an Intelligenz und ihre großartige Arbeitsmoral machten sie zu herausragenden Persönlichkeiten in dieser Position. Diese Rasse kam erstmals 1911 nach Amerika. Bevor ihre Zahl jedoch wirklich wachsen konnte, begannen sowohl der Erste als auch der Zweite Weltkrieg. Dadurch verringerte sich die Anzahl dieser Rassen drastisch, da sie als Kriegstiere eingesetzt wurden.

In den 50er Jahren erlebte diese Rasse einen Anstieg ihrer Bestände. 1959 wurden sie vom American Kennel Club offiziell anerkannt und als Arbeitshunderasse eingestuft. Wie der Dobermann werden belgische Malinois aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihres beschützenden Charakters häufig als Polizei- und Militärhunde eingesetzt.

Persönlichkeit / Charakter

Der Belgische Malinois ist eine aufmerksame, hochintelligente Hunderasse, die ihren Besitzern gerne gefallen möchte. Als Hund der Arbeiterklasse möchte diese Rasse einen Zweck erfüllen. Malinois reagieren auf ihre Besitzer und bilden starke Bindungen. Sie sind sehr energiegeladen und können stundenlang trainieren, interagieren oder trainieren, je nachdem, was ihre Besitzer für richtig h alten. Sie werden auch feststellen, dass sie aufgrund ihres aufmerksamen Wesens ideal für die Rolle eines Wachhundes geeignet sind. Ein Malinois gilt als Beschützer seiner Familie und ist angesichts der Gefahr furchtlos.

Bild
Bild

Übung

Der belgische Malinois ist kein Stubenhocker. Sie möchten aktiv sein, arbeiten oder etwas Erfüllendes tun. Wenn Sie einen dieser Hunde zu sich nach Hause bringen, müssen Sie die Zeit haben, sich Ihrem Haustier zu widmen. Malinois verbrennen ihre Energie am liebsten mit ihren Besitzern im Schlepptau. Lange Spaziergänge oder Läufe sind ein Muss. Sie werden auch feststellen, dass Apportieren und andere Spiele diesen Hunden helfen, Energie zu verbrennen und Ärger zu vermeiden.

Training

Belgische Malinois sind intelligente Hunde, aber sie können eine eigensinnige Ader haben. Dies macht sie weniger geeignet für neue Hundebesitzer, denen die Erfahrung fehlt, sie richtig zu trainieren. Bei der Arbeit mit Ihrem Malinois sind Lob und Belohnungen gute Hilfsmittel. Sie werden auch feststellen, dass es wichtig ist, frühzeitig mit Training und Sozialisierung zu beginnen, wenn Sie vorhaben, Ihr Haustier Kindern und anderen Tieren auszusetzen.

Gesundheit & Pflege

Der Belgische Malinois gilt als gesunde Rasse, deren größte Probleme mit den Augen zusammenhängen. Aufgrund ihres längeren, drahtigen Fells benötigen sie mehr Pflege als der Dobermann. Regelmäßiges Bürsten Ihrer Malinois ist eine großartige Möglichkeit, damit sie großartig aussehen. Sie müssen außerdem sicherstellen, dass sie regelmäßig gebadet werden, eine gute Zahnpflege erh alten und bei Bedarf Untersuchungen beim Tierarzt durchführen.

Bild
Bild

Geeignet für

Der Belgische Malinois ist eine energiegeladene Rasse, die bei der Arbeit am besten zurechtkommt. Aufgrund dieses hohen Energieniveaus eignen sie sich nicht besonders gut für kleine Wohnungen. Stattdessen brauchen sie einen Bereich, in dem sie laufen und all ihre Energie verbrennen können. Dies sind gute Haustiere für Familien, aber vielleicht nicht für Familien mit kleinen Kindern. Es ist bekannt, dass sie Menschen herumprügeln und die Kleinen umhauen können. Der hohe Beutetrieb dieser Rasse erschwert es ihnen auch, sich in Häusern aufzuh alten, in denen Kleintiere leben.

Welche Rasse passt zu Ihnen?

Wenn Sie entscheiden, ob der Dobermann oder der Belgische Malinois die richtige Ergänzung für Ihr Zuhause ist, werfen Sie am besten einen Blick auf Ihre Umstände. Wenn Sie neu in der Hundewelt sind, ist der Dobermann die bessere Wahl. Sie sind leicht zu trainieren und leicht zu ihren Besitzern zu bringen. Wenn Sie einen Hund suchen, der Ihr Zuhause beschützt und jeden Tag lange Spaziergänge mit Ihnen macht, könnte der Belgische Malinois Ihre Antwort sein. Für welche Rasse Sie sich auch entscheiden, sie ist eine hervorragende Ergänzung für Ihr Zuhause. Sie sollten die Rasse wählen, die Ihrer Meinung nach am besten zu Ihrem Lebensstil passt.

Empfohlen: