Es kann schwierig sein, die richtige Hunderasse auszuwählen, die Sie als neuer Freund und Familienmitglied mit nach Hause nehmen möchten. Dies gilt insbesondere bei der Entscheidung zwischen einem Dogo Argentino oder einem Dobermann. Beide Hunde sind stark, kraftvoll und für ihr beschützendes Wesen bekannt. Was die meisten Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass sie auch liebevoll und liebevoll mit ihren Familien umgehen. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese erstaunlichen Hunde, damit Sie besser bestimmen können, welche Rasse Teil Ihrer wachsenden Familie sein soll.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Dogo Argentino
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):23 – 27 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 80 – 100 Pfund
- Lebensdauer: 10 – 15 Jahre
- Übung: 2+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Minimal
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Gelegentlich
- Trainierbarkeit: Intelligent, erfordert aber Beständigkeit für erfolgreiches Training
Dobermann
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 24 – 28 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 60 – 80 Pfund
- Lebensdauer: 10 – 13 Jahre
- Übung: 1+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Minimal
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Nicht oft
- Trainierbarkeit: Intelligent und gut trainierbar
Dogo Argentino Übersicht
Die Rasse Dogo Argentino wurde erstmals in Cordoba, Argentinien, entwickelt. Diese Rasse wurde 1928 von Dr. Antonio Nores Martinez gezielt durch eine Mischung anderer großer Hunderassen gezüchtet. Ziel war es, eine Hunderasse zu schaffen, die kraftvoll, vielseitig und ausgeglichen für die Jagd ist. Zu den Beutetieren dieser Rasse gehörten ursprünglich Wildschweine, Pumas und sogar Berglöwen. Im Laufe der Jahre haben ihnen jedoch ihre Hartnäckigkeit, Trainingsfähigkeit und sportlichen Fähigkeiten Positionen bei der Strafverfolgung und sogar beim Militär eingebracht. Die erste Anerkennung der Rasse erfolgte 1973 durch den Argentine Kennel Club. Etwa zur gleichen Zeit tauchten Dogo Argentinos auch in den Vereinigten Staaten auf, wurden jedoch erst im Jahr 2020 vom American Kennel Club anerkannt.
Persönlichkeit / Charakter
Ein stabiles Temperament war das Ziel bei der Schaffung der Rasse Dogo Argentino. Obwohl diese Rasse ausdauernd, kraftvoll und aktiv ist, verträgt sie sich auch hervorragend mit dem richtigen Besitzer. Sie lieben es, verspielt zu sein und ihren Familien ihre Zuneigung zu zeigen. Leider kommen sie mit unerfahrenen Besitzern nicht gut zurecht, da diese aufgrund ihres Bedürfnisses, ihre Familien zu schützen, eine feste Hand und Sozialisierung benötigen.
Training
Wenn es um die Ausbildung dieser Rasse geht, ist Erfahrung der Schlüssel. Wenn Sie ein Neuling im Umgang mit Hunden sind, ist es möglicherweise besser für Sie, eine professionelle Ausbildung für Ihren Dogo Argentino zu wählen. Sie sind eine hochintelligente Rasse, können aber auch ein wenig Sturheit an den Tag legen. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Training liegt darin, früh zu beginnen und konsequent zu bleiben.
Gesundheit & Pflege
Dogo Argentinos sind relativ gesunde Hunde. Wie bei jeder Hunderasse ist es jedoch ein Muss, einen seriösen Züchter zu wählen, der Informationen über seine Abstammung und die Möglichkeit von Krankheiten weitergeben kann. Wie andere große Hunderassen sind sie anfällig für bestimmte Probleme wie Hüftdysplasie. Um sicherzustellen, dass Ihr Dogo Argentino glücklich und gesund bleibt, sollten Sie sicherstellen, dass er die richtige Ernährung, viel Bewegung und regelmäßige Besuche beim Tierarzt erhält, um Impfungen und andere notwendige Pflege zu erh alten.
Geeignet für:
Dogo Argentinos eignen sich am besten für Familien mit viel Platz zum Laufen und Aktivsein. Man kann diese Hunderasse auf keinen Fall als Stubenhocker bezeichnen. Sie brauchen einen Besitzer, der aktiv ist und bereit ist, viel Zeit in Aktivitäten zu investieren. Auch diese Hunderasse ist nichts für unerfahrene Hundebesitzer. Sie benötigen viel konsequentes Training, um zu Hause erfolgreich zu sein.
Dobermann-Übersicht
Der Dobermann wurde zum Schutz gezüchtet. Im Deutschland des 19. Jahrhunderts, in einer Zeit, in der das Eintreiben von Steuern ein gefährlicher Beruf sein konnte, beschloss Louis Dobermann, dass er während der Arbeit zusätzlichen Schutz brauchte. Dobermann, sowohl Hundezüchter als auch Steuereintreiber, entschied, dass er eine Rasse wollte, die loyal, einschüchternd und stark sein würde. Durch die Kreuzung mehrerer damals großer Hunderassen entstand der Dobermann. Der für seine Intelligenz und sein Können bekannte Dobermann gelangte Anfang des 20. Jahrhunderts nach Amerika. 1908 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt. Der Dobermann gilt als Arbeitshund und wurde von der Polizei, dem Militär und sogar als Such- und Rettungshund eingesetzt. Ihre Loyalität und einfache Erziehbarkeit haben sie auch zu großartigen Begleithunden gemacht.
Persönlichkeit / Charakter
Der Dobermann ist vor allem für seine Wachhundfähigkeiten bekannt. Ja, sie beschützen ihre Familien aufs Schärfste, aber das bedeutet nicht, dass diese Hunde immer im Einsatz sind. Dobermänner verbringen gerne Zeit damit, ihrer Familie ihre Zuneigung zu zeigen. Sie rennen und spielen oder kuscheln, wenn Sie Lust dazu haben. Diese Rasse wird Ihnen auch jederzeit zur Seite stehen, wenn sie das Gefühl haben, dass Sie in Not sind.
Training
Der Dobermann ist eine hochintelligente Hunderasse, die im Training recht gut zurechtkommt. Beständigkeit, Lob und Belohnungen können Trainingseinheiten erfolgreich machen, aber das Bedürfnis eines Dobermanns, seinen Besitzern zu gefallen, ist ein entscheidender Schlüssel zu seiner Lernfähigkeit. Diese Rasse kommt sowohl bei neuen als auch bei erfahrenen Haustierbesitzern gut an. Bedenken Sie jedoch, dass das Training mit einem Dobermann schon in jungen Jahren beginnen sollte, um den Erfolg für Besitzer und Hund sicherzustellen.
Gesundheit & Pflege
Dobermänner gelten als relativ gesunde Hunderasse. Wie beim Dogo Argentino liegt der Schlüssel jedoch in der Wahl eines seriösen Züchters, der für eine gesunde Abstammung gesorgt hat. Dieser aktive Hund braucht die richtige Ernährung, Pflege und Bewegung, um gesund zu bleiben. Als große Rasse sind sie anfällig für bestimmte Probleme wie Hüftdysplasie. Die besorgniserregendsten Gesundheitsprobleme für Dobermänner sind die dilatative Kardiomyopathie, eine Erbkrankheit, die das Herz schwächt und schädigt, und die Von-Willebrand-Krankheit, die bei 70 % der Dobermänner auftritt, aber nicht immer aktiv ist. Diese Krankheit verursacht Probleme mit der Blutgerinnung.
Geeignet für:
Glücklicherweise kommen Dobermänner in fast jeder Situation gut zurecht. Sie können sich an das Leben in einem großen Haus mit vielen Freiflächen oder einer kleinen Wohnung gewöhnen, solange sie bei ihren Besitzern sind. Diese Rasse ist ihren Familien gegenüber äußerst liebevoll und loyal und wünscht sich nichts sehnlicher, als an den Aktivitäten teilzunehmen, die Sie lieben. Sowohl neue als auch erfahrene Hundebesitzer können erfolgreich sein, wenn sie einen Dobermann in ihr Zuhause holen.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Sowohl Dogo Argentinos als auch Dobermänner sind erstaunliche und kraftvolle Hunde. Diese Rassen sind loyal, liebevoll und können äußerst beschützerisch sein. Der Schlüssel zur Auswahl des richtigen Produkts hängt jedoch von Ihren Umständen ab. Wenn Sie ein unerfahrener Hundebesitzer sind, könnte der Umgang mit dem Dogo Argentino schwierig sein, da der Dobermann die leichter zu erziehende Rasse ist. Sie sollten auch Ihre Lebenssituation und Ihr Aktivitätsniveau im Auge beh alten, da der Dogo Argentino viel Aktivität und Raum benötigt, um seine Kraft und Stärke zur Schau zu stellen. Der Dobermann ist anpassungsfähiger an Ihre Situation. Egal für welche Rasse Sie sich entscheiden, bedenken Sie, dass beide Hunderassen als Arbeits- und Schutzhunde gezüchtet wurden. Um erfolgreich zu sein, sind frühes Training und Sozialisation ein Muss.