Katzen lassen sich leicht aufs Töpfchen bringen, da sie sich von Natur aus zu einem Ort der Entspannung hingezogen fühlen, der ihre alltäglichen Aktivitäten nicht beeinträchtigt. Sie möchten die Toilette beispielsweise nicht in der Nähe des Ortes benutzen, an dem sie schlafen, essen oder spielen.
Es kann jedoch vorkommen, dass Ihre Katze einfach nur in ihrer Katzentoilette liegt, selbst in Bereichen, in denen sie ihre Notdurft erledigt hat. Es kann mehrere Gründe dafür geben, dass Ihre Katze dieses Verh alten zeigt.
Die 6 Gründe, warum Katzen in der Katzentoilette liegen
1. Sie versuchen, den Stresspegel zu reduzieren
Wenn Ihre Katze eine bedeutende Veränderung erlebt hat, wie zum Beispiel einen Umzug in ein neues Haus oder das Zusammenleben mit einem neuen Haustier, versucht sie wahrscheinlich, einen Weg zu finden, mit dem Stress umzugehen, der mit dem Teilen oder der Neugründung einhergeht Gebiet. Bis sich Ihre Katze in ihrem eigenen Zuhause wieder wohlfühlt, liegt sie möglicherweise in ihrer Katzentoilette, wo ihr Geruch am intensivsten ist und sie das Gefühl hat, den Raum zu dominieren. Sie möchten keine Zeit an einem Ort verbringen, von dem sie nicht das Gefühl haben, dass er ganz ihnen gehört.
Die Lösung: Damit Ihre Katze nicht mehr in der Katzentoilette liegt, wenn sie sich gestresst fühlt, schaffen Sie einen bequemen und sicheren Ort, an dem sie sich aufh alten kann Menschen und andere Tiere sind nicht ständig unterwegs. Sobald sie sich in dieser Umgebung sicher fühlen, sollte ihr Stresslevel abnehmen und sie sollten ganz natürlich beginnen, im familiären Umfeld stärker in Erscheinung zu treten.
2. Sie markieren und verteidigen ihr Territorium
Manche Katzen möchten sicherstellen, dass ihre Domäne niemals von einer anderen Person oder einem anderen Tier gefährdet wird. Wenn Ihr Kätzchen neu in Ihrer Familie ist oder eine andere Katze oder einen anderen Hund in den Haush alt aufnehmen muss, kann es seine Katzentoilette nutzen, um sein Revier zu markieren und zu verteidigen.
Dieses Verh alten tritt am häufigsten bei Katzen auf, die nicht kastriert oder kastriert wurden. Kater sind dafür bekannt, ihr Revier zu markieren und zu verteidigen. Allerdings kann jede Katze dieses Verh alten zeigen.
Die Lösung:Geben Sie Ihrer Katze einen weiteren Raum zum „Markieren und Verteidigen“, beispielsweise einen Zwinger mit einem bequemen Bett darin. Möglicherweise müssen Sie die Einstreu wegen der Markierung waschen, aber der Zwinger verhindert, dass Ihre Katze in einem mit Kot und Urin befallenen Raum herumhängt. Mit der Hilfe von Leckerlis, Training und Ermutigung sollte sich Ihre Katze schließlich wohl fühlen, wenn sie Ihr Zuhause teilt.
3. Sie haben mit einem Gesundheitsproblem zu kämpfen
Manchmal arbeitet eine Katze daran, eine Verletzung oder Krankheit zu heilen oder hat das Gefühl, dass das Ende ihres Lebens naht. In solchen Fällen liegen sie möglicherweise in ihrer Katzentoilette und versuchen, eine enge „Bindung“zu ihren Gerüchen und Markierungen aufrechtzuerh alten. Die Nähe zu diesen Düften kann ihnen ein Gefühl von Trost und Selbstvertrauen vermitteln, während sie mit ihren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben.
Die Lösung: Bringen Sie Ihr Kätzchen zum Tierarzt, um herauszufinden, warum es ihm schlecht geht. Mit etwas Glück ist es nichts Schlimmeres als eine Erkältung, die durch Ruhe und Flüssigkeitszufuhr geheilt werden kann. Andernfalls müssen Sie möglicherweise die von Ihrem Tierarzt empfohlenen Methoden anwenden, um es Ihrer Katze am Ende ihres Lebens angenehmer zu machen.
4. Sie sind mit Kätzchen schwanger
Weibchen, die nicht kastriert wurden, können schwanger werden, auch wenn sie ausschließlich im Haus leben. Wenn sie nicht mit einer unkastrierten Katze zusammenleben, kann es sein, dass sie für ein paar Minuten nach draußen gehen und von einem streunenden Kater schwanger werden. Wenn Ihre Katze trächtig wird, beginnt sie möglicherweise, in ihrer Katzentoilette zu liegen, um sich auf ihre neue Kätzchenbrut vorzubereiten. Sie versucht, an einem Ort zu gebären, an dem sie sich wohl fühlt und die Kontrolle hat. Für sie sorgt eine Katzentoilette dafür, dass die Kätzchen an einem sicheren Ort bleiben, bis sie selbstständig etwas sehen, erkunden und fressen können.
Die Lösung:Geben Sie Ihrer schwangeren Katze einen sicheren, sauberen Ort für die Geburt ihrer Babys, wie eine Kiste oder einen Zwinger mit Einstreu. Stellen Sie sicher, dass der Geburtsraum komfortabel ist und die Wände hoch genug sind, um neue Kätzchen darin zu h alten. Stellen Sie bei Bedarf die vorbereitete Kiste oder Hundehütte neben die Katzentoilette, damit sich Ihre Hündin am sichersten fühlt.
5. Sie haben Verdauungsbeschwerden
Manche Katzen haben Probleme mit ihrem Verdauungssystem, insbesondere wenn sie älter werden. Wenn sie etwas essen, was sie nicht gewohnt sind, wenn sie zu viel essen oder wenn sie an einer Magen-Darm-Beschwerde leiden, die die richtige Verdauung behindert, möchten sie möglicherweise mehr Zeit als normal auf der Toilette verbringen. Beispielsweise kann Verstopfung dazu führen, dass eine Katze das Gefühl hat, stundenlang auf die Toilette gehen zu müssen, bevor sie tatsächlich gehen kann. In diesem Fall bleiben sie möglicherweise in der Nähe ihrer Katzentoilette, bis die „Tat“ geschieht.
Die Lösung: Stellen Sie eine Grundnahrungsroutine auf, die nichts weiter als das reguläre Essensrezept Ihrer Katze umfasst, egal, ob es sich um kommerzielles oder selbstgemachtes Futter handelt. Vermeiden Sie Leckereien und zusätzliche Snacks. Wenn die Verdauungsprobleme nicht innerhalb weniger Tage abklingen, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um einen Kontrolltermin zu vereinbaren.
6. Sie sind zu alt, um sich zu weit vom Badezimmer zu entfernen
Wenn Katzen älter werden, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie mit ihren Toilettengewohnheiten klarkommen. Manche Katzen können ihren Kot und/oder Urin nicht lange genug h alten, um eine Katzentoilette zu erreichen. Wenn ihnen das klar wird, werden sie möglicherweise die meiste Zeit in ihrer Katzentoilette liegen, um sicherzustellen, dass es im Haus keine Unfälle gibt. Das Schlafen in oder in der Nähe der Katzentoilette minimiert das Risiko.
Die Lösung:Stellen Sie Ihrer älteren Katze einen bequemen Zwingerplatz oder ein Bett in der Nähe ihrer Katzentoilette zur Verfügung, damit sie sich wohler fühlt und in die Toilette gehen kann, wenn sie Lust dazu hat das Bedürfnis, sich zu erleichtern. Je näher ihr Schlafbereich an der Katzentoilette liegt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich darin schlafen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Es gibt ein paar häufige Fragen, die Menschen haben, wenn ihre Katze in der Katzentoilette liegt. Hier sind die begleitenden Antworten zum Durchlesen.
Kann sich das Verh alten einer Katze ändern, wenn sie anfängt, in ihrer Katzentoilette zu liegen?
Ja! Es braucht Geduld und Anpassungen, aber herauszufinden, wie Sie die Bedürfnisse Ihrer Katze erfüllen können, ist alles, was Sie brauchen, um sie davon abzuh alten, in ihrer Katzentoilette zu liegen.
Was ist, wenn ich nicht herausfinden kann, warum meine Katze in der Katzentoilette liegt?
Es ist eine gute Idee, einen Kontrolltermin mit Ihrem Tierarzt zu vereinbaren, um gesundheitliche Probleme auszuschließen, die das Verh alten verursachen könnten. Wenn alles geklärt ist, kann Ihr Tierarzt Ihnen möglicherweise dabei helfen, den Grund zu ermitteln (der möglicherweise mit der Lebensqualität der Erkrankung zusammenhängt), sodass Sie die Situation effektiv angehen können.
Kann eine andere Art von Katzentoilette das Problem beheben?
Der Wechsel zu einer Katzentoilette mit Deckel und/oder hohen Seitenwänden kann Ihre Katze davon abh alten, hineinzugehen und sich in die Katzentoilette zu legen. Wenn es jedoch einen anderen Grund für dieses Verh alten gibt als nur eine seltsame Angewohnheit, kann ein anderer Boxtyp das Problem möglicherweise nicht beheben.
Fazit
Es gibt mehrere Gründe dafür, dass Ihre Katze in der Katzentoilette liegt. Der Schlüssel liegt darin, herauszufinden, was Ihre Katze dazu bringt, dieses Verh alten anzunehmen, damit Sie dem Problem auf den Grund gehen und es gesund und sicher angehen können. Zögern Sie nicht, sich bei Fragen und Bedenken an Ihren Tierarzt zu wenden.