Während wir uns der Weihnachtszeit und all dem leckeren Essen nähern, das damit einhergeht, beginnen viele von uns, ernsthaft über unsere Fitness nachzudenken. Wenn Sie als Vorsatz für das neue Jahr eine Laufroutine einführen möchten, warum lassen Sie Ihren Hund dann nicht an dem Spaß teilhaben?
Hier sind 10 Gründe, mit Ihrem Hund zu laufen, plus einige Tipps, die dazu beitragen, dass das Erlebnis für Sie beide angenehm und erfolgreich wird.
Die 10 guten Gründe, mit Ihrem Hund zu laufen
1. Motivation
Manche Menschen lieben das Laufen wirklich und werden einfach durch diese Freude motiviert. Vielen von uns fällt es jedoch schwer, zum Joggen aus der Tür zu gehen – vor allem, wenn wir gerade erst mit der Läuferreise beginnen. Das Laufen mit Ihrem Hund kann Ihnen die zusätzliche Motivation geben, die Sie brauchen, um sich zu bewegen. Sobald sich Ihr Hund angewöhnt hat, mit Ihnen zu rennen, wünschen wir Ihnen viel Glück dabei, sich diesem hoffnungsvollen Gesicht zu widersetzen, wenn Sie erwägen, nicht mehr wegzulaufen!
Tipp: Um zu verhindern, dass Ihr Hund Sie ständig zum Laufen drängt, achten Sie darauf, wann Sie täglich Ihre Schuhe schnüren. Konsistenz und Struktur sind für Hunde wichtig, und Ihr Hund sollte es schnell lernen, wenn es Zeit ist.
2. Hält Sie beide fit
Hunde, die nicht in Form sind und übergewichtig sind, neigen genauso zu gesundheitlichen Problemen wie Menschen mit den gleichen Bedenken. Laufen mit Ihrem Hund kann Ihnen dabei helfen, fit zu bleiben und sogar etwas Gewicht zu verlieren, wenn Ihr Tierarzt oder Arzt es Ihnen empfiehlt. Wenn weder Sie noch Ihr Hund regelmäßig Sport treiben, holen Sie vor Beginn die Genehmigung beider Gesundheitsexperten ein. Lassen Sie sich auch nicht dazu verleiten, zunächst einen 5-km-Lauf zu starten. Beginnen Sie langsam, um Verletzungen bei Ihnen oder Ihrem Hund zu vermeiden, und kommen Sie gemeinsam in Form.
Tipp:Die Ernährung ist auch ein wichtiger Bestandteil jedes Abnehmprogramms. Ihr Tierarzt wird das tägliche Aktivitätsniveau Ihres Hundes bei der Berechnung der richtigen Kalorienmenge berücksichtigen, die er fressen sollte. Befolgen Sie unbedingt sowohl Ihre Diäten als auch Ihre Trainingspläne, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
3. Hilft Ihnen, sich gut zu fühlen
Vielleicht haben Sie den Begriff „Runner’s High“gehört, um den Ansturm positiver Gefühle zu beschreiben, den viele Menschen beim Laufen verspüren. Dieser Effekt wird durch Endorphine verursacht, Hormone, die Ihr Gehirn als Reaktion auf Schmerzen, Stress und während des Trainings ausschüttet. Diese Hormone wirken als natürliches Schmerzmittel und Stimmungsaufheller. Auch Hunde können dieses Phänomen erleben. Das Laufen mit Ihrem Hund kann Sie beide ermüden, es kann aber auch dazu führen, dass Sie sich glücklich und zufrieden fühlen.
Tipp: Es kann einige Zeit dauern, bis Ihr Hund Spaß am Laufen hat, insbesondere wenn es eine neue Erfahrung ist. Zwingen Sie Ihren Hund nicht zum Joggen, wenn er zunächst Widerstand leistet. Arbeiten Sie stattdessen daran, positive Assoziationen aufzubauen, indem Sie Ihrem Hund Leckerlis anbieten, während Sie ihm das Laufen beibringen.
4. Schutz
Alleine zu laufen, insbesondere in Stunden mit schlechter Beleuchtung, kann gefährlich sein. Das Laufen mit einem Hund kann Solo-Joggern ein gewisses Maß an Schutz oder zumindest etwas Seelenfrieden bieten. Hunde bestimmter Rassen und Größen können bei vielen Räubern sofort zum Nachdenken anregen, bevor sie Sie belästigen. Zumindest macht es die Anwesenheit eines Hundes schwieriger, Sie zu belästigen als jemand, der ohne Hund rennt, und verringert möglicherweise Ihre Chancen, zur Zielscheibe zu werden. Dank ihrer empfindlichen Nasen und Ohren und ihres Verständnisses für die menschliche Körpersprache können Hunde potenzielle Gefahren auch viel besser erkennen als Sie.
Tipp:Lassen Sie sich beim Laufen mit einem Hund nicht in völliger Sicherheit wiegen. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen, um sich selbst zu schützen – h alten Sie sich beispielsweise an gut beleuchteten Orten auf, lassen Sie vor Ihrer Abreise jemanden wissen, wo Sie sich befinden, und tragen Sie einen persönlichen Alarm oder ähnliches bei sich.
5. Verbessert den Fokus
Wenn Sie mit einem Hund laufen, müssen Sie besonders auf Ihre Umgebung achten, denn Sie müssen Ihren Welpen auf jeden Fall unter Kontrolle h alten. Kinder, andere Hunde und abgelenkte Autofahrer können eine Gefahr für Ihren Welpen darstellen. Sie wissen auch nie, wann Ihr Hund ein Eichhörnchen oder eine Katze entdeckt, die er verfolgen und in die entgegengesetzte Richtung davonlaufen kann. Dieser verbesserte Fokus trägt dazu bei, dass Sie und Ihr Hund beim gemeinsamen Laufen sicher sind.
Tipp: Frischen Sie das Verh alten Ihres Hundes an der Leine in einem langsameren Tempo auf, bevor Sie mit dem gemeinsamen Laufen beginnen, insbesondere wenn es sich um eine große oder riesige Rasse handelt. Beim Spaziergang macht das Ziehen an der Leine keinen Spaß und kann beim Laufen leicht zu einem bösen Sturz führen.
6. Hilft Ihnen, es nicht zu übertreiben
Sobald Sie sich das Laufen angewöhnt haben, kann es leicht passieren, dass Sie es übertreiben und sich dabei verletzen. Das Laufen mit Ihrem Hund kann Ihnen helfen, dies zu vermeiden, da Sie sich neben sich selbst um einen anderen Körper kümmern müssen. Je nachdem, wie gut Ihr Hund in Form ist, kann es sein, dass er nicht so weit rennen kann, wie Sie sich vielleicht anstrengen würden. Dies gilt insbesondere für einen jüngeren oder älteren Hund. Sie möchten die Gelenke eines heranwachsenden Welpen nicht durch übermäßige Belastung schädigen. Ein älterer Hund kann steife Gelenke entwickeln, die Schmerzen verursachen, wenn er zu viel trainiert.
Tipp:Achte bei der Planung deines Laufs sorgfältig auf das Wetter. Selbst bei Temperaturen, die Sie beim Laufen ertragen, kann es bei Hunden zu einer gefährlichen Überhitzung kommen. Auch heißes Pflaster kann für die Füße Ihres Hundes gefährlich sein. Wenn Sie Ihre Laufroutine auch bei Winterwetter beibeh alten, schützen Sie die Füße Ihres Hundes mit einigen Stiefeletten vor rauem Eis und Schnee.
7. Verbessert das Verh alten Ihres Hundes
Sie haben wahrscheinlich das Sprichwort „Ein müder Hund ist ein guter Hund“gehört. Auch wenn das nicht ganz stimmt, ist es eine Tatsache, dass viele aktive Hunderassen schlechte Verh altensgewohnheiten entwickeln, wenn sie nicht genug Bewegung bekommen. Sie müssen noch an Training und Sozialisierung arbeiten, um sicherzustellen, dass Ihr Welpe ein „guter Hund“ist, aber wenn er zuerst einen guten Lauf absolviert, kann er so ermüdet sein, dass er sich auf das Lernen konzentrieren muss. Wenn Sie entscheiden, welche Hunderasse für Sie am besten geeignet ist, berücksichtigen Sie, wie viel Bewegung sie benötigen und ob Sie bereit sind, diese Bedürfnisse zu erfüllen.
Tipp: Aktive und intelligente Hunderassen, wie viele Arbeits- und Hüterassen, benötigen jeden Tag sowohl körperliche als auch geistige Stimulation. Es ist wichtig, sie zum Laufen mitzunehmen, aber Sie sollten auch etwas Gehirntraining einbauen – vielleicht eine kurze Trainingseinheit am Ende Ihres Laufs. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Ihrem Hund Puzzle-Spielzeuge oder andere Aufgaben zu geben, die das Gehirn fordern.
8. Hilft Ihnen, Ihr Training zu variieren
Wenn Sie jeden Tag die gleiche Übung ohne Abwechslung durchführen, gewöhnt sich Ihr Körper daran und Ihr Fitnessniveau kann abflachen. Um Kraft und Ausdauer zu verbessern, brauchen Sie Abwechslung im Training. Das Laufen mit einem Hund kann Ihnen helfen, Ihr Tempo auf natürliche Weise zu variieren, da Sie auch die Ausdauer des Hundes im Auge beh alten. Sie beginnen möglicherweise stark und schnell und lassen dann nach, bis sie den zweiten Wind bekommen. Um Ihren Hund zu unterh alten, können Sie auch verschiedene Orte für Ihren Auslauf wählen, die Ihrem Training Abwechslung verleihen. Kombinieren Sie beispielsweise einen hügeligen Trailrun mit einem Training auf einer flachen Straße in Ihrer Nachbarschaft.
Tipp:Egal wohin Sie laufen, greifen Sie immer hinter Ihrem Hund her und befolgen Sie die örtlichen Leinenvorschriften.
9. Bindungszeit
Laufen mit Ihrem Hund ist eine großartige Möglichkeit, die Bindung zwischen Ihnen zu stärken, insbesondere wenn Sie ein geschäftiges Leben ohne viel Freizeit führen. Viele Hunde können Trennungsangst und destruktive Gewohnheiten entwickeln, wenn sie nicht genügend Zeit und Aufmerksamkeit von ihren Menschen bekommen. Wenn Sie ein Läufer sind, kann das Training Ihres Hundes, damit er mit Ihnen joggt, neben den anderen bereits besprochenen körperlichen und geistigen Vorteilen auch eine einfache Gelegenheit zur Bindungsbildung bieten.
Tipp: Manche Rassen vertragen es besser, allein gelassen zu werden als andere. Berücksichtigen Sie diesen Faktor bei der Erforschung von Rassen, insbesondere wenn Sie bereits wissen, dass Sie nicht oft zu Hause sein werden.
10. Verbessern Sie Ihr soziales Leben
Laufen mit Ihrem Hund bietet eine natürliche Gelegenheit, mit anderen hundeliebenden Menschen in Kontakt zu treten. Wenn Sie gerade in eine neue Stadt gezogen sind, kann es schwierig sein, Leute kennenzulernen, insbesondere wenn Sie lange arbeiten. Hundebesitzer haben bereits einen integrierten Gesprächsstarter – und wenn Sie auch ein Läufer sind, sind das zwei Themen, die das Eis brechen! Egal, ob Sie auf der Suche nach einer romantischen oder platonischen Verbindung sind, das Laufen mit Ihrem Hund bietet möglicherweise Möglichkeiten für beides.
Tipp:Nur weil Sie mit dem Besitzer eines anderen Hundes klarkommen, heißt das nicht, dass Ihr Welpe auch mit seinem Hund klarkommt. Nehmen Sie sich die Zeit, die Hunde langsam und in neutraler Atmosphäre bekannt zu machen. Zwingen Sie sie nicht zur Interaktion, wenn sie das scheinbar nicht wollen. Manche Hunde brauchen einfach länger, um sich aneinander zu gewöhnen – genau wie manche Menschen!
Fazit
Wie Sie sehen, kann das Laufen mit Ihrem Hund in vielerlei Hinsicht für Sie beide von Vorteil sein. Bedenken Sie jedoch, dass nicht jeder Hund als Laufbegleiter geeignet ist. Kleine Rassen und Zwergrassen haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit Ihnen mitzuh alten, und ermüden möglicherweise schnell. Ebenso neigen Rassen mit flachem Gesicht wie Möpse und Bulldoggen dazu, keine Bewegung sehr gut zu vertragen und können Atembeschwerden entwickeln. Besitzer dieser Rassen müssen möglicherweise einen menschlichen Freund finden, der sie beim Laufen und auf andere Weise begleitet, um ihrem Welpen tägliche Bewegung zu ermöglichen.