Der Apfeldackel hat ein wunderschönes Farbmuster mit mehrfarbigen merle- oder gestromten Flecken. Es kann sich dabei um vollständige Apfelmuster oder große Fleckenflächen handeln. Manche Welpen von einem Merle-Elternteil bekommen einen Welpen mit nur einem kleinen Fleck, obwohl dieser immer noch als Apfelfleck gilt.
Rassenübersicht
Höhe:
14 – 19 Zoll (Standard); 12-15 Zoll (Miniatur)
Gewicht:
16 – 32 Pfund (Standard); unter 11 Pfund (Miniatur)
Lebensdauer:
12 – 16 Jahre
Farben:
Einfarbiges Rot, Schwarz und Braun, Rot und Braun, Merle
Geeignet für:
Familien mit älteren Kindern
Temperament:
Hingebungsvoll, verspielt, neugierig
Dapple Dackel sind den anderen Farben von Standard- oder Miniatur-Dackeln nicht unähnlich. Das Farbmuster beeinflusst nur das Aussehen des Hundes und kann zu einigen Gesundheitsproblemen führen, aber ansonsten ist ein Dackel genau wie andere Dackel.
Dackeleigenschaften
Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.
Die frühesten Aufzeichnungen über Apfeldackel in der Geschichte
Dackel sind als „Dachshunde“oder „Lochhunde“bekannt, da sie in Höhlen lebende Tiere wie Dachse riechen, jagen und aufscheuchen können. Obwohl es im Mittel alter Gemälde und Hinweise auf Dachshunde gibt, könnte sich dies auf die Hundeart und nicht speziell auf einen Dackel beziehen.
Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, wann Dackel für die Jagd auf in Höhlen lebende Tiere gezüchtet wurden, aber der American Kennel Club (AKC) gibt an, dass der Hund im 15. Jahrhundert gezüchtet wurde. Der Dachshund Club of America erkennt die Rasse aus dem 18. oder 19. Jahrhundert an.
Die ursprünglichen Dackel waren größer als moderne Standarddackel und hatten längere Beine, aber sie wurden gezielt gezüchtet, um den Zwergwuchs hervorzuheben, den wir heute sehen. Die verschiedenen Sorten, darunter der Standard- und Mini-Dackel, der Lang-, Kurz- und Rauhaardackel sowie die Streifen- oder Scheckenmuster, sind durch jahrhundertelange Züchtung entstanden. Man geht davon aus, dass das Apfelmuster im 16. Jahrhundert eingeführt wurde.
Wie Apfeldackel an Popularität gewannen
In Großbritannien wurden Dackel erstmals im Jahr 1840 eingeführt. Sie wurden von der königlichen Familie zur Jagd mitgebracht, und Königin Victoria war von der Rasse begeistert. Dies trug dazu bei, dass sie in der Öffentlichkeit immer beliebter wurden. Aufgrund seiner geringen Größe eignete sich der Dackel trotz seines Jagdhintergrunds für kleine Wohnräume.
Dackel gelten aufgrund ihrer Herkunft traditionell als Symbol Deutschlands. Infolgedessen nahm ihre Popularität im Ersten und Zweiten Weltkrieg ab. Das Stigma war jedoch nur von kurzer Dauer und Dackel erlangten schnell wieder Popularität. Tatsächlich hielt die verstorbene Königin Elizabeth, die für ihre Vorliebe für Corgis bekannt ist, einen „Dorgi“, eine Kreuzung zwischen einem Corgi und einem Dackel.
Mittlerweile gelten Dackel als positives Symbol Deutschlands. 1972 war ein Dackel namens Waldi das offizielle Maskottchen der Olympischen Spiele in München. Dies lag nicht nur an der Verbindung zu Deutschland, sondern auch daran, dass Dackel die Widerstandskraft, Hartnäckigkeit und Beweglichkeit olympischer Athleten repräsentieren.
Formelle Anerkennung des Apfeldackels
Der Dackel wurde 1895 vom AKC offiziell anerkannt, wobei der Dachshund Club of America der offizielle AKC-Elternclub für den Dackel war. Sie sind Teil der Hound-Gruppe, zu der mögliche Urrassen wie Basset Hounds und Beagles gehören.
Der Apfeldackel ist eines der anerkannten Farbmuster, aber der Doppelte Apfeldackel, eine Mischung aus zwei Apfeldackeln, ist nicht der Rassestandard. Dies ist auf die erheblichen Gesundheitsprobleme zurückzuführen, die durch die Gene entstehen können, die das Apfelmuster erzeugen.
Darüber hinaus gibt es in den meisten amerikanischen Großstädten lokale Dackelclubs, darunter New York City, Portland, New Orleans, Los Angeles und Chicago. Neben der H altung von Dackeln als Haustier erfreuen sie sich auch großer Beliebtheit bei Dackelrennen, die Windhundrennen ähneln.
Top 5 einzigartige Fakten über Apfeldackel
1. Double Dapple ist ein großes Tabu
Dapple Dackel stammen vom Merle-Gen in einem Elternteil ab. Die Züchtung zweier Elterntiere mit dem Merle-Gen, um mehr Dapple-Welpen zu zeugen, kann erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Double Dapples leiden häufiger unter Seh- und Hörverlust, einschließlich eingeschränkter oder fehlender Augen, vollständiger Taubheit, missgebildeten Ohren und angeborenen Augenfehlern.
2. Apfeldackel haben selbst mehr gesundheitliche Probleme
Selbst mit einem Merle-Elternteil sind Apfeldackel anfällig für Gesundheitsprobleme wie Hautkrebs, Blindheit, Taubheit und fortschreitende Netzhautatrophie. Apfeldackel können auch ohne Auge oder Ohr geboren werden. Andere Gesundheitsprobleme sind nicht mantelspezifisch, wie etwa Bandscheibenerkrankungen und Osteogenesis imperfecta.
3. Dackel sind ein Favorit des Schriftstellers E. B. Weiß
Er wird berühmt mit den Worten zitiert: „Als Besitzer von Dackeln wird für mich ein Buch über Hundedisziplin zu einem Band voller inspiriertem Humor.“Jeder Satz ist ein Krawall. Eines Tages, wenn ich jemals die Gelegenheit dazu bekomme, werde ich ein Buch oder eine Warnung über den Charakter und das Temperament des Dackels schreiben und darüber, warum er nicht trainiert werden kann und sollte. Ich würde lieber einem gestreiften Zebra beibringen, eine Indianerkeule zu balancieren, als einen Dackel dazu zu bringen, meinem kleinsten Befehl zu gehorchen. Wenn ich Fred anspreche, muss ich weder meine Stimme noch meine Hoffnungen erheben. Er gehorcht mir sogar nicht, wenn ich ihm Anweisungen gebe, was er tun möchte.“
4. Dackel-Dackel leiden häufiger an Heterochromie
Die bei Collie-Hunden üblichen Merle-Muster haben auch etwas mit ihrem blauen Augenpigment zu tun. Ebenso wie die Fleckenbildung im Fell ist auch die Augenfärbung oft ungleichmäßig. Gemischte Bernstein-, Blau- und Grüntöne können in unterschiedlichen Tiefen auftreten. In vielen Fällen weisen Dackel zwei völlig unterschiedliche Augenfarben auf: eine braune und die andere ein leuchtendes Blau.
5. Ein Apfeldackel braucht nur ein Pflaster
Kein Apfeldackel gleicht dem anderen, da sein buntes Fell dem Musterpotenzial nahezu keine Grenzen setzt. Und ein Hund braucht nicht mehrere Flecken, damit wir ihn als Apfeldackel betrachten können. Es genügt ein einziger kleiner Fleck, um sich zu qualifizieren, es sei denn, das Fell ist überwiegend weiß, was auf einen Double Dapple-Hund hinweist.
Ist der Apfeldackel ein gutes Haustier?
Dackel sind verspielt, aber bekannt für ihre Sturheit. Ihr Jagderbe beruht auf ihrem Beutetrieb und dem Wunsch, Tiere und Spielzeug zu jagen. Sie können gegenüber Fremden und anderen Hunden aggressiv sein, dulden lediglich Kinder und sind recht lautstark. Stubenreinheit ist schwierig, insbesondere bei Rüden oder intakten Hunden.
Trotzdem sind sie ihren Besitzern gegenüber äußerst loyal. Sie können Trennungsangst und destruktives Verh alten verspüren, um den Stress des Alleinseins abzubauen. Obwohl es schwierig zu trainieren ist, ist es wichtig, dass Dackel strenge Grenzen, Disziplin und viel Sozialisierung haben, um aggressive Tendenzen zu lindern.
Fazit
Der Apfeldackel ist ein einzigartiges und attraktives Farbmuster, das in dieser Rasse vorkommt. Ansonsten teilt der Apfeldackel alle Eigenschaften des Standarddackels, einschließlich einer loyalen Persönlichkeit, unglaublicher Sturheit und dem Wunsch, zu spielen und kleine Tiere zu jagen.