Manche Hunde können von Autofahrten nicht genug bekommen, während es für andere ein schwindelerregender Albtraum ist, der nur darauf wartet, passiert zu werden. Es ist auch eine schlechte Zeit für ihre Menschen. Es macht nie Spaß, sich um ein autokrankes Haustier zu kümmern und dabei alles wegzuwischen, vom Sabber bis zum Urin und Erbrochenem.
Trotzdem muss Ihr Hund irgendwann im Auto mitfahren, sei es zum Tierarzt oder in den Ferien zum Haus Ihrer Eltern.
Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, Autofahrten für Ihren Welpen komfortabler – und sogar angenehmer – zu gest alten.
Anzeichen der Autokrankheit bei Hunden
Die Schwere der Anzeichen einer Autokrankheit bei Hunden kann variieren und von leichten Anzeichen bis hin zu schweren Reaktionen reichen. Manche Welpen gähnen zum Beispiel vielleicht nur im Auto oder sehen etwas schläfrig aus, während andere anfangen zu sabbern und sich zu übergeben.
Die häufigsten Anzeichen der Autokrankheit bei Hunden sind:
- Keuchend
- Gähnen
- Sabbere mehr als sonst
- Wimmern oder Jammern
- Zittern
- Erbrechen
- Lippen sich die Lippen
- Lethargie
- Zittern und Zittern
- Kopf und Ohren verstecken
- Durchfall
Einige Hunde weigern sich möglicherweise sogar, ins Auto einzusteigen, oder werden aus Angst oder Unruhe aggressiv.
Die 8 Möglichkeiten, einem Hund bei Autokrankheit zu helfen
Es ist wichtig zu wissen, dass selbst der gesündeste Hund von der Autokrankheit betroffen sein kann. Versuchen Sie also, nicht in Panik zu geraten oder sich schuldig zu fühlen, wenn Ihr Welpe darunter leidet.
Um einem autokranken Hund zu helfen, kann eine Kombination aus Verh altensänderung, natürlichen Heilmitteln und medizinischen Eingriffen erforderlich sein.
Hier sind einige einfache, aber effektive Möglichkeiten, um das Autofahren für Ihren Welpen angenehmer zu gest alten:
1. Gewöhnen Sie Ihren Hund an das Auto
Wenn der bloße Anblick eines Fahrzeugs bei Ihrem Hund Angst auslöst, ist es an der Zeit, ihn daran zu gewöhnen. Fangen Sie langsam an – und wir meinen langsam. Belohnen Sie sie beispielsweise jedes Mal, wenn sie in Richtung Ihres Autos schauen. Fahren Sie dann damit fort, Zeit in der Nähe zu verbringen, während Sie spielen oder einfach nur abhängen. Sobald sich Ihr Welpe wohl fühlt, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort: Steigen Sie in das Auto ein und aus, während es nicht fährt.
Verwandle es in ein Spiel! Platzieren Sie beispielsweise Leckereien rund um das Auto und darin. Sagen Sie ihnen, sie sollen „nach Leckereien suchen“und jedes Mal, wenn sie ins Auto einsteigen oder darin bleiben, große Belohnungen anbieten.
Erhöhen Sie die Lautstärke schrittweise, indem Sie den Motor starten und ihnen Leckerlis geben, um sie gegen den Lärm zu konditionieren. Belohnen Sie Ihren Welpen nach jeder Sitzung dafür, dass er das Geräusch des Motors ignoriert und seine Aktivitäten wie gewohnt fortsetzt.
Machen Sie kurze Ausflüge zu Orten, die Ihr Hund liebt (z. B. in den Park), und verlängern Sie schließlich die Zeit und Distanz jeder Fahrt, bis Ihr Hund eine Toleranz für Autofahrten entwickelt.
2. Schaffen Sie einen hundefreundlichen Bereich in Ihrem Fahrzeug
Idealerweise sollte Ihr Hund einen eigenen Platz im Auto haben, vorzugsweise auf dem Rücksitz. Es sollte bequem sein, mit einer Polsterung oder einer Decke ausgestattet sein und ausreichend Bewegungsfreiheit bieten, ohne dass es eingeengt wirkt.
Sie können auch Autozubehör speziell für Hunde kaufen. Beispielsweise sorgen Sicherheitsgurte für Haustiere und Autohängematten dafür, dass sie während der Fahrt sicher und geschützt sind.
3. Blockieren Sie die Sicht Ihres Hundes auf die Außenwelt
Da Autoübelkeit oft durch die Reaktion des Welpen auf visuelle Reize verursacht wird, kann es helfen, ihn ruhig zu h alten, wenn ihm die Sicht auf das, was außerhalb des Autos passiert, versperrt wird.
Behindern Sie ihre Sicht, indem Sie auf der Seite des Fahrzeugs Sonnenschutzmittel oder Fenstervorhänge verwenden. Oder decken Sie ihre Kiste mit einem Handtuch oder einer Decke ab, um sie vor dem zu schützen, was draußen passiert.
4. Machen Sie während der Fahrt kurze Pausen
Wenn Sie längere Strecken ununterbrochen fahren müssen, legen Sie unterwegs regelmäßig Pausen von etwa 10 Minuten ein. H alten Sie beispielsweise an einer Tankstelle an, parken Sie und lassen Sie Ihren Hund aufs Töpfchen gehen und sich die Beine vertreten.
Diese Übung wird ihnen helfen, sich an die Umgebung im Auto zu gewöhnen, sodass sie sich ausruhen und neu starten können, bevor sie die Fahrt fortsetzen.
5. H alten Sie die Temperatur im Auto kühl
Ein heißes Auto ist nicht nur für Menschen unangenehm, sondern kann bei Hunden auch noch mehr Angst und Übelkeit hervorrufen. Stellen Sie sicher, dass die Klimaanlage eingesch altet ist und die Temperatur moderat ist, während Ihr Welpe im Auto fährt.
Sie können auch versuchen, Ihre Fenster leicht einen Sp alt weit zu öffnen, um frische Luft zu bekommen. Als Bonus lenken all diese neuen und interessanten Gerüche Ihren Hund hoffentlich von seiner Autoübelkeit ab!
6. Vermeiden Sie es, sie vor einer Fahrt zu füttern
Begrenzen Sie die Nahrungsaufnahme Ihres Welpen einige Stunden vor der Reise. Reisen mit vollem Magen kann die Übelkeit verschlimmern und zu Erbrechen und/oder Durchfall führen.
7. Verabreichen Sie natürliche Heilmittel gegen Angstzustände bei Hunden
Sie können auch ein paar natürliche Heilmittel ausprobieren, um Ihrem autokranken Hund zu helfen. Tragen Sie beispielsweise etwas Kamillen- oder Lavendelöl auf einen Wattebausch auf und lassen Sie ihn 30 Minuten lang im Auto liegen, bevor Sie losfahren. Diese Öle haben beruhigende Eigenschaften, die Ihrem Welpen helfen können, während Autofahrten entspannt zu bleiben.
Sie können sie auch mit einem beruhigenden Halsband ausstatten oder vor der Reise leicht etwas Dog Appeasing Pheromone (DAP) in Ihr Auto sprühen.
Lassen Sie Ihren Hund ein beruhigendes Kompressionsshirt oder einen Wickel tragen. Diese Kleidungsstücke sollen ein Umarmungsgefühl simulieren und können für ängstliche Hunde sehr beruhigend sein.
8. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über medizinische Eingriffe
Wenn Training und natürliche Heilmittel nicht wirken, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Sie können Ihren Hund untersuchen und auf Probleme wie Gleichgewichtsstörungen behandeln, die die Autokrankheit verursachen können.
Bei Bedarf kann Ihr Tierarzt auch Medikamente verschreiben, um Angstzustände, Übelkeit und andere Symptome im Zusammenhang mit der Autokrankheit bei Hunden zu lindern.
Warum werden Hunde im Auto krank? 5 häufige Gründe
Warum werden Hunde überhaupt im Auto krank? Dies ist hauptsächlich auf die Reisekrankheit zurückzuführen, die auftritt, wenn die Gleichgewichtswahrnehmung Ihres Hundes gestört ist.
Gleichgewichtswahrnehmung bezieht sich auf den Gleichgewichtssinn Ihres Welpen, der eine Kombination aus visuellen Hinweisen und Innenohrbewegungen ist. Bei Hunden, denen im Auto nicht schlecht wird, sind diese Elemente aufeinander abgestimmt. Wenn Ihr Hund beispielsweise aus dem Fenster schaut und Bäume vorbeiflitzen sieht, stimmen die Bewegungen seines Innenohrs mit der visuellen Szene überein.
Dieses Guthaben ist für Hunde deaktiviert, denen im Auto schlecht wird. Die Bewegung, die sie in ihren Innenohren wahrnehmen, ist schneller oder langsamer als das, was sie außerhalb des Autos sehen, wodurch sie sich desorientiert und krank fühlen.
Es gibt mehrere mögliche Gründe dafür:
1. Unterentwickeltes Vestibularsystem
Reise- oder Autokrankheit kommt häufiger bei Welpen und jüngeren Hunden vor, einfach weil die Strukturen in ihren Innenohren (das Vestibularsystem) noch nicht vollständig entwickelt sind. Sobald dies der Fall ist, überwinden sie normalerweise die Reisekrankheit – wenn auch nicht immer.
2. Autobedingte Traumaangst
Bei anderen Hunden ist der Grund eher psychischer als physischer Natur. Wenn Ihr Welpe im Auto ein traumatisches Erlebnis hatte, beispielsweise einen Verkehrsunfall oder eine Fahrt, die mit einem schmerzhaften Tierarztbesuch endete, kann dies eine Angstreaktion hervorrufen, die dazu führt, dass ihm im Auto übel und ängstlich wird.
3. Unvertrautheit mit dem Autofahren
Es kann auch sein, dass Ihr Hund das Autofahren einfach nicht gewohnt ist. Es ist eine völlig andere Erfahrung als zu Hause zu spielen oder Spaziergänge zu machen. Daher ist es keine Überraschung, wenn Ihr Welpe beim ersten Mal, wenn er ins Auto steigt, etwas übel wird.
4. Vestibulariserkrankung
In manchen Fällen können Hunde an einer Vestibularerkrankung leiden, einer Erkrankung, die das Innen- und Mittelohr betrifft. Dies wiederum kann bei Ihrem Welpen Reisekrankheit auslösen.
Zu den Anzeichen einer Vestibulariserkrankung bei Hunden gehören:
- Übermäßige Kopfneigung
- Probleme beim Geradeausgehen
- Kontinuierliches Kreisen in die gleiche Richtung
- Appetitlosigkeit
- Ständiges Umfallen
- Nystagmus (unwillkürliches Zucken der Augen)
- Plötzlich die Entscheidung treffen, auf harten oder k alten Oberflächen zu schlafen
- Umwerfend
Es gilt derzeit als idiopathisch, was bedeutet, dass die Ursache unbekannt ist. Es ist jedoch selten gefährlich oder tödlich und verschwindet normalerweise von selbst. Die Behandlung einer Vestibulariserkrankung bei Hunden hat hauptsächlich unterstützenden Charakter und kann die Reduzierung von Entzündungen und die Verschreibung von Medikamenten gegen Übelkeit umfassen.
5. Probleme mit dem Auto selbst
Schließlich ist es möglich, dass Ihr Welpe im Auto krank wird, weil das Auto für ihn nicht bequem ist. Es könnte zum Beispiel zu heiß oder zu k alt sein, oder Sie haben Lufterfrischer oder andere Gerüche, die Ihren Magen belasten. Es kann auch an Ihrem Fahrverh alten selbst liegen: Zu starkes Bremsen oder zu schnelles Abbiegen kann dazu führen, dass sich Ihr Welpe krank fühlt.
Zusammenfassung
Denken Sie daran, dass Autofahren für Hunde nicht selbstverständlich ist. Ein autokranker Hund versucht nicht absichtlich, Ihnen das Leben schwer zu machen – Ihr Hündchen hat es schwer. Schimpfen Sie niemals mit ihnen, wenn sie während der Reise krank werden, sondern überschütten Sie sie mit Lob für jede noch so kleine Verbesserung. Mit viel Geduld und liebevoller Zuwendung werden Sie und Ihr bester Kumpel es irgendwann schaffen. Fröhliche Trails!