14 Mythen und Missverständnisse über Kaninchen, die Sie jetzt nicht mehr glauben sollten

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14 Mythen und Missverständnisse über Kaninchen, die Sie jetzt nicht mehr glauben sollten
14 Mythen und Missverständnisse über Kaninchen, die Sie jetzt nicht mehr glauben sollten
Anonim

Kaninchen gehören zu den beliebtesten kleinen Exoten. In den Vereinigten Staaten werden über 2 Millionen Kaninchen als Haustiere geh alten. Dennoch gibt es immer wieder Fehlinformationen über Hauskaninchen und deren Pflege. Leider kosten diese Missverständnisse oft die Kaninchen selbst, wenn ihre Besitzer sie unvorbereitet kaufen.

Tausende Hasen werden jedes Jahr ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben, das am dritthäufigsten abgegebene Tier nach Katzen und Hunden. Bevor Sie einen süßen Hasen in Ihr Leben hüpfen lassen, informieren Sie sich über die Fakten und bereiten Sie sich vor! Hier sind 14 häufige Mythen und Missverständnisse über Kaninchen, untersucht und ans Licht gebracht.

Die 14 Mythen und Missverständnisse über Kaninchen

1. Kaninchen fressen nur Karotten

Dafür können wir wahrscheinlich Bugs Bunny verantwortlich machen, aber einer der häufigsten Mythen über Kaninchen ist, dass ihre Hauptnahrungsquelle Karotten sind.

Hier ist die Wahrheit:

Karotten sind eigentlich nicht so gesund für Kaninchen und sollten nie das einzige sein, was sie essen. Heu sollte den größten Teil der täglichen Ernährung eines Hauskaninchens ausmachen, wobei auch eine begrenzte Menge an Pellets und Blattgemüse angeboten wird. Karotten sind reich an Kohlenhydraten und der Verzehr von zu vielen Karotten kann das Verdauungsgleichgewicht des Kaninchens stören.

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2. Kaninchen sind pflegeleichte Haustiere

Ein weiterer schädlicher Mythos über Kaninchen ist, dass sie pflegeleicht sind und nicht viel Pflege benötigen. Dieses Missverständnis führt oft dazu, dass ein Kaninchen als Einstiegshaustier für Kinder oder für diejenigen dient, die mit minimalem Zeitaufwand ins Wasser der Tierh altung eintauchen möchten.

Hier ist die Wahrheit:

Nein, Sie müssen ein Kaninchen nicht mehrmals am Tag bei Regen, Schnee oder Kälte ausführen, aber das bedeutet nicht, dass es wartungsarm ist. Kaninchen brauchen tägliche Pflege und Aufmerksamkeit, einschließlich Käfigreinigung, frischem Futter und Wasser sowie der Zeit, die sie außerhalb des Käfigs verbringen, um sich zu bewegen. Außerdem müssen sie regelmäßig ihre Nägel kürzen und können chronische Erkrankungen entwickeln, die Medikamente oder andere fortgeschrittene Pflege erfordern.

3. Kaninchen müssen nicht zum Tierarzt gehen

Apropos Gesundheitsfürsorge: Ein weiterer Mythos über Kaninchen ist, dass sie keine regelmäßige tierärztliche Betreuung benötigen. Die meisten Menschen wissen, dass Katzen und Hunde Impfungen, Flohschutzmittel und andere routinemäßige medizinische Versorgung benötigen. Diejenigen, die dem Mythos verfallen, dass Kaninchen diese nicht brauchen, könnten versucht sein, sich eines zuzulegen, nur um ein paar Dollar für die Tierarztkosten zu sparen.

Hier ist die Wahrheit:

Hauskaninchen benötigen zwar keine Impfungen, sie benötigen jedoch jährliche Untersuchungen bei einem qualifizierten Tierarzt für exotische Tiere. Es wird empfohlen, Kaninchen zu sterilisieren und zu kastrieren, um sie so gesund wie möglich zu h alten. Kaninchen können unter verschiedenen Erkrankungen leiden, darunter überwachsene Zähne, Parasitenbefall, Atemwegsprobleme, Durchfall, Magen-Darm-Stase, Blasensteine, Infektionskrankheiten und Krebs.

Regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt können dabei helfen, viele dieser Probleme frühzeitig zu erkennen. Ihr Tierarzt kann Sie auch zur richtigen Ernährung und Pflege Ihres Kaninchens beraten.

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4. Kaninchen leben lieber draußen

Wildkaninchen leben draußen, warum sollten sie sie also nicht streicheln? So lautet jedenfalls der Mythos. Viele potenzielle Kaninchenbesitzer glauben, dass ihre Kaninchen am glücklichsten wären, wenn sie draußen in einem Stall leben würden, statt drinnen mit der Familie.

Hier ist die Wahrheit:

Kaninchen sind am glücklichsten und sichersten, wenn sie drinnen leben. Freilandkaninchen sind anfällig für Parasiten, Raubtiere und extreme Temperaturen, die ihre Lebensdauer verkürzen können. Kaninchen sind soziale Wesen und werden ohne regelmäßige Interaktion mit ihrer menschlichen Familie unglücklich sein. Außerdem mögen sie es lieber warm als k alt, wie die meisten Säugetiere.

5. Kaninchen stinken und machen Chaos

Ein Grund, warum Kaninchenbesitzer versucht sein könnten, ihre Haustiere im Freien unterzubringen, ist ein anderes Missverständnis: dass Kaninchen unordentliche und stinkende Haustiere sind. Ein Haustier zu besitzen bedeutet, ein gewisses Maß an Unordnung in Kauf zu nehmen, aber aus irgendeinem Grund h alten die Menschen an dem Mythos fest, dass Kaninchen besonders stinkend und unordentlich sind.

Hier ist die Wahrheit:

Junge Kaninchen (wie junge Menschen) können chaotisch sein, ja. Bei unkastrierten Kaninchen kann es zu Spritzern kommen, die stinken können, das stimmt. Allerdings h alten erwachsene Kaninchen – insbesondere wenn sie sterilisiert und kastriert sind – sich selbst und ihren Käfig so sauber wie möglich. Kaninchen können sogar auf die Einstreu trainiert werden, was es noch einfacher macht, sie sauber zu h alten. Außerdem ist ihr Kot viel weniger schmutzig oder stinkt im Vergleich zu anderen Haustieren.

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6. Kaninchen mögen es, festgeh alten zu werden

Da die meisten Kaninchen wie entzückende, lebende Stofftiere aussehen, kann man leicht annehmen, dass sie auch genauso kuschelig wären wie eines. Diese Denkweise führt zu der falschen Vorstellung, dass Kaninchen es lieben, geh alten und gekuschelt zu werden.

Hier ist die Wahrheit:

Jedes Kaninchen ist ein Individuum. Manche mögen es, festgeh alten zu werden, andere nicht. Junge Kaninchen, die viel persönliche Aufmerksamkeit erh alten, entwickeln möglicherweise eine tolerantere H altung gegenüber der Handhabung. Selbst Kaninchen, die als Beutetiere von Natur aus vorsichtig sind, ziehen es möglicherweise vor, diejenigen zu sein, die um Aufmerksamkeit bitten, anstatt sich einfach hochheben zu lassen. Es ist auch wichtig zu lernen, wie man ein Kaninchen richtig hochhebt, um sich und das Kaninchen zu schützen.

7. Kaninchen kratzen oder beißen nicht

Kaninchen gelten als schüchterne Tiere, die Angst vor ihrem eigenen Schatten haben und nicht in der Lage sind, sich zu verteidigen. Aus diesem Grund haben viele Menschen die falsche Vorstellung, dass Hauskaninchen nicht kratzen oder beißen, selbst wenn sie unsachgemäß behandelt werden.

Hier ist die Wahrheit:

Sie verstecken sie vielleicht hinter ihren süßen, zuckenden Nasen, aber Kaninchen haben Zähne und wissen, wie man sie benutzt. Ein ängstliches oder aggressives Kaninchen ist durchaus in der Lage, es zu beißen. Auch Kaninchenkrallen verursachen Schäden, insbesondere wenn sie nicht richtig geschnitten werden. Darüber hinaus können Kaninchen durch Bisse und Kratzer Krankheiten auf den Menschen übertragen.

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8. Kaninchen können in kleinen Käfigen leben

Ein großer Vorteil exotischer Haustiere gegenüber Hunden und Katzen besteht darin, dass sie oft nicht so viel Platz beanspruchen. Dies hat zu der falschen Vorstellung geführt, dass Kaninchen, insbesondere Zwergrassen, in kleinen Käfigen glücklich leben können.

Hier ist die Wahrheit:

Haben Sie sich die Hinterbeine eines Kaninchens angesehen? Sie sind stark und leistungsstark und auf Bewegung und nicht auf Enge ausgelegt. Kaninchen sind aktive Tiere und neigen zu Übergewicht. Sie werden unglücklich und ungesund sein, wenn sie ausschließlich in einem Käfig geh alten werden. Viele Kaninchenbesitzer entscheiden sich dafür, völlig auf den Käfig zu verzichten, sodass ihre Kaninchen wie ein Hund oder eine Katze in einem Raum oder sogar im ganzen Haus frei herumlaufen können. Auch wenn Sie nicht so weit gehen möchten, braucht ein Kaninchen im Käfig jeden Tag mindestens eine Stunde Freiheit und Bewegung.

9. Kaninchen können mehrere Tage allein gelassen werden

Ein großer Nachteil der Haustierh altung ist die Notwendigkeit, sich um Ihre Tiere zu kümmern, wenn Sie nicht zu Hause sind. Da Kaninchen nicht ausgeführt werden müssen, können potenzielle Kaninchenbesitzer davon ausgehen, dass sie ihre Haustiere mehrere Tage lang in Ruhe lassen können. Aber das ist, wie Sie wahrscheinlich vermutet haben, ein weiteres Missverständnis.

Hier ist die Wahrheit:

Wir haben bereits darüber gesprochen, wie wichtig die tägliche Pflege und Interaktion für Hauskaninchen ist, aber es gibt einen noch wichtigeren Grund, warum Kaninchen sie jeden Tag im Auge beh alten müssen. Kaninchen können innerhalb eines Tages lebensbedrohliche Erkrankungen entwickeln. Bedenken, die bei anderen Tieren unbedeutend erscheinen, wie Durchfall, kein Stuhlgang oder einen Tag lang keine Nahrungsaufnahme, erfordern bei Kaninchen sofortige Aufmerksamkeit.

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10. Kaninchen sind eine kurzfristige Verpflichtung

Dies ist möglicherweise eines der traurigsten Missverständnisse über Kaninchen und führt oft dazu, dass sie obdachlos werden. Viele Menschen kaufen Hauskaninchen in der irrigen Annahme, dass sie nur ein oder zwei Jahre leben werden. Im Bewusstsein, dass Katzen und Hunde normalerweise bis ins Teenager alter leben, entscheiden sie sich möglicherweise für das Haustier, von dem sie glauben, dass es nur eine kurzfristige Bindung sein wird.

Hier ist die Wahrheit:

Kaninchen leben nicht immer so lange wie Katzen, schon gar nicht so lange wie viele Ziervögel und Reptilien. Bei richtiger Pflege können viele Kaninchen jedoch 7 bis 10 Jahre alt werden, so lange wie die meisten Hunde großer Rassen! Es ist dokumentiert, dass einige Hauskaninchen ein Alter von 16 und 18 Jahren erreicht haben. Die Verpflichtung, die Sie eingehen, wenn Sie ein Kaninchen nach Hause bringen, ist nichts Kurzfristiges.

11. Mit einem Kaninchen kann man nicht reisen

Wir haben festgestellt, dass es nicht sicher ist, ein Kaninchen alleine zu lassen, während man die Stadt verlässt. Aber was ist, wenn Sie auf den Tiersitter verzichten und Ihr Kaninchen mitnehmen möchten? Viele Menschen lieben es, mit ihren Hunden zu verreisen, und immer mehr Katzenbesitzer schließen sich dem Trend an. Kaninchenbesitzer haben oft die falsche Vorstellung, dass sie nicht mit ihren Haustieren reisen können.

Hier ist die Wahrheit:

Einige Fluggesellschaften erlauben Kaninchen, ähnlich wie Katzen und kleine Hunde, als Handgepäck in der Kabine mitzufliegen. Sie sollten jedoch immer anrufen, um dies zu bestätigen, bevor Sie einen Flug für Sie und Ihr Kaninchen buchen. Ruhige, gut sozialisierte Kaninchen vertragen Autofahrten in der Regel, auch wenn sie ihnen nicht gerade Freude bereiten. Sie müssen mehr Zeit für die Reise einplanen und sorgfältig planen, um sicherzustellen, dass Ihr Kaninchen Pausen zum Fressen und Trinken bekommt. Auch Kaninchen erhitzen sich leicht. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Fahrzeug kühl bleibt, wenn Sie im Sommer unterwegs sind.

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12. Kaninchen fressen nicht zu viel

Ein weiterer Mythos über Kaninchen ist, dass sie nur so viel Futter fressen, wie sie brauchen. Kaninchenbesitzer gehen möglicherweise davon aus, dass sie das von ihnen angebotene Futter nicht abmessen müssen, da ihre Kaninchen nicht zu viel fressen und übergewichtig werden.

Hier ist die Wahrheit:

Kaninchen haben viel weniger Selbstbeherrschung als Sie denken und fressen gerne mehr Futter, als ihnen gut tut. Fettleibigkeit ist ein häufiges Problem bei Haustierkaninchen, insbesondere bei solchen, denen zu viele Pellets gefüttert werden. Wenn ein Kaninchen zu viel Heu frisst, ist das normalerweise kein Problem, aber Gemüse und Pellets müssen sorgfältig abgemessen werden. Kaninchen sollten nicht mehr als 1/4 Tasse Pellets pro Tag fressen, die Hälfte davon, wenn sie weniger als 5 Pfund wiegen. Begrenzen Sie Gemüse bei großen Kaninchen auf 2 Tassen pro Tag und bei Zwergrassen auf 1 Tasse.

13. Kaninchen können nicht mit Hunden und Katzen zusammenleben

Da Kaninchen von Natur aus Beutetiere sind, gehen viele Menschen davon aus, dass sie nicht mit Haustieren, die sie als Raubtiere betrachten würden, wie Hunden und Katzen, im selben Haus leben können. Auch wenn Katzen und Hasen vielleicht nie Kuschelfreunde werden, ist es ein Missverständnis, dass sie nicht sicher zusammenleben können.

Hier ist die Wahrheit:

Bei richtiger Sozialisierung und Aufsicht können viele Kaninchen die Gesellschaft von Hunden und Katzen tolerieren und sogar genießen. Diese Interaktionen können bei gemeinsam aufgezogenen Jungtieren erfolgreicher sein. Auch die Persönlichkeiten beider Tiere werden eine Rolle spielen. Hunden und Katzen mit einem hohen Beutetrieb sollte man nicht trauen. Kaninchen sollten niemals unbeaufsichtigt mit Raubtieren interagieren, egal wie friedlich die vorherigen Interaktionen waren.

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14. Kaninchen müssen nicht „repariert“werden, wenn sie alleine leben

Die Fortpflanzungsfähigkeit von Kaninchen ist bekannt. Als Beutetiere hängt das Überleben einer Kaninchenart von ihrer Fähigkeit ab, mehr Kaninchen zu produzieren, als letztendlich von Raubtieren gefressen werden. Sofern Sie nicht mit Kaninchenbabys überhäuft werden möchten, ist es sinnvoll, Paare unterschiedlichen Geschlechts zu kastrieren und zu kastrieren. Es ist jedoch ein Missverständnis, dass es für einzelne Kaninchen keinen Nutzen bringt, dasselbe zu tun.

Hier ist die Wahrheit:

Wir haben bereits darüber gesprochen, dass unkastrierte männliche Kaninchen oft genauso spritzen wie männliche Katzen. Ebenso unangenehm ist der entstehende Geruch. Durch die Kastration männlicher Kaninchen können Sie dieses Verh alten vermeiden oder (sozusagen) abkürzen. Weibliche Kaninchen sprühen nicht, aber sie neigen schon in relativ jungen Jahren dazu, an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Die Sterilisation beseitigt dieses Risiko und kann das Leben eines weiblichen Kaninchens verlängern.

Fazit

Während Kaninchen fantastische Haustiere sein können, die ihren Besitzern Unterh altung und Freude bereiten, müssen Sie sich über diese Tiere informieren, bevor Sie sich verpflichten. Wie wir erfahren haben, gibt es viele Missverständnisse rund um die Kaninchenh altung, und die Hasen sind diejenigen, die normalerweise darunter leiden. Fallen Sie nicht dem Spontankauf eines entzückenden Kaninchens zum Opfer, nur um dann festzustellen, dass Sie auf dessen langfristige Pflege nicht vorbereitet waren.

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