Grauer Pitbull: Fakten, Herkunft & Geschichte (mit Bildern)

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Grauer Pitbull: Fakten, Herkunft & Geschichte (mit Bildern)
Grauer Pitbull: Fakten, Herkunft & Geschichte (mit Bildern)
Anonim

Pitbulls gibt es in verschiedenen Farben, eine der seltensten ist grau. Graue Pitbulls sind keine bestimmte Hunderasse, sondern alle Pitbulls mit dem rezessiven Gen, das für die Verdünnung der schwarzen Farbvariante verantwortlich ist.

Graue Pitbulls sind wie normale Pitbulls sportlich, wendig und lustig. Aufgrund ihrer Zuneigung, Loyalität und Sanftmut sind sie ausgezeichnete Familienhaustiere. Weckt der graue Pitbull Ihr Interesse? Lesen Sie weiter, um mehr über seine Geschichte, sein Rasseprofil, seine Pflegebedürfnisse und mehr zu erfahren!

Rassenübersicht

Höhe:

17 bis 19 Zoll

Gewicht:

30 bis 60 Pfund

Lebensdauer:

8 bis 15 Jahre

Farben:

Grau, Anthrazit, Blaugrau, Silberblau

Geeignet für:

Erfahrene Tierh alter, die für eine konsequente und solide Ausbildung und Sozialisierung sorgen können

Temperament:

Loyal, sanftmütig, liebevoll, hilfsbereit, kann gut mit Kindern umgehen und versteht sich mit anderen Haustieren, nur nicht mit kleineren

Graue Pitbulls treten auf, wenn ein Welpe das Dilute-Gen von beiden Elternteilen erbt. Der einzige Unterschied zwischen ihnen und normalen Pitbulls besteht in ihrem grauen Fell, ihren Augen, Nasen und Zehennägeln, die ihnen ein unverwechselbares Aussehen verleihen.

Das rezessive Gen verändert die normale Pigmentierung und lässt den dominanten schwarzen Farbton verdünnter erscheinen. Was passiert, ist, dass jeder Follikel um die Mitte herum mehr Pigmente erhält und an den Spitzen keines mehr. Diese seltene Kombination erzeugt eine optische Täuschung, die den Hund grau, anthrazit, blaugrau oder silberblau erscheinen lässt.

Die Zucht grauer Pitbulls ist eine Herausforderung, da beide Elternteile ein rezessives Gen haben müssen. Die meisten Züchter verfügen nur über einen kleinen Genpool, der nur ebenso viele gesunde Würfe hervorbringen kann. Übermäßige Inzucht ist gefährlich und kann zu gesundheitlichen Problemen wie Störungen des Immunsystems und des Nervensystems führen.

Eigenschaften des grauen Pitbulls

Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.

Die frühesten Aufzeichnungen grauer Pitbulls in der Geschichte

Pitbulls gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert. Sie haben eine lange und faszinierende Geschichte und die grauen Sorten sind zufällig eine seltene Rassenvariante. Ihr Ursprung lässt sich bis ins Vereinigte Königreich zurückverfolgen, wo sie aus alten englischen Bulldoggen gezüchtet wurden.

Zuerst wurden sie zur Unterh altung gezüchtet und nahmen an einem grausamen Blutsport namens Bullen- und Bärenhetze teil. Dieser Sport wurde 1835 nach der Verabschiedung des Gesetzes über Tierquälerei verboten.

Da Bullen und Bären nun nicht mehr an Grubenkämpfen teilnehmen konnten, wandte sich die Öffentlichkeit dazu, die Hunde gegen Ratten auszuspielen, bevor sie sich für Hundekämpfe interessierten. Durch die Kreuzung der Old English Bulldogs mit Rassen wie Terriern entstanden Rassen wie der Pit Bull Terrier, der genauso stark und zäh, aber agiler und schneller ist.

Erst 1976 änderte der Kongress das Tierschutzgesetz, um auch Hundekämpfe zu verbieten. Von diesem Zeitpunkt an wurden Pitbulls zu Arbeitshunden auf dem Bauernhof umgewandelt, bevor sie als die kuscheligen, pelzigen Freunde, die wir heute kennen, akzeptiert wurden.

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Wie graue Pitbulls an Popularität gewannen

Pitbulls hatten schon immer einen kontroversen Ruf, weil sie in den Gruben kämpften. Allerdings wollten die Hundeführer auch die Kampfhunde trennen können, ohne Verletzungen zu erleiden. Aufgrund ihrer genetischen Ausstattung neigen graue Pitbulls nicht dazu, Menschen zu beißen.

Pitbulls gewannen an Popularität, nachdem es keine Boxenkämpfe mehr gab. Dadurch sahen die Menschen ihre andere Seite, die sanft, einfühlsam und freundlich war. Als die Angst vor der Rasse nachließ, wurde sie immer bekannter für ihre Stärke, Beweglichkeit und ihr fürsorgliches Wesen.

Formelle Anerkennung grauer Pitbulls

Zu den vier Pitbull-Rassen gehören die folgenden:

  • Amerikanischer Bully
  • Staffordshire Bullterrier
  • Amerikanischer Staffordshire-Terrier
  • Amerikanischer Pitbull Terrier

Der AKC erkennt graue Pitbulls der Rassen Staffordshire Bullterrier und American Staffordshire Terrier an. Andererseits genehmigt die UKC nur graue Varianten des Hundes der Rassen American Bully, American Pitbull Terrier und Staffordshire Bull Terrier.

Top 3 einzigartige Fakten über graue Pitbulls

Graue Pitbulls haben ein angenehmes Verh alten und eignen sich hervorragend als Haustiere zur therapeutischen Unterstützung. Sie betrachten sich als vollwertige Familienmitglieder und werden sogar übermäßig anhänglich gegenüber ihren Besitzern.

Hier sind drei einzigartige Fakten, die Sie über diese Hunde wissen sollten.

1. Die seltene Färbung zieht einen höheren Preis nach sich

Graue Pitbulls sind äußerst selten und sehr gefragt. Seriöse Händler, die das Glück haben, Welpen aus zuverlässigen Blutlinien zu haben, verkaufen sie für bis zu 10.000 US-Dollar.

Die anfänglichen Kosten für die Unterbringung des Welpen bei Ihnen zu Hause belaufen sich auf etwa 2.000 US-Dollar, einschließlich Futter, Lizenz, Desexing und Tierarztrechnungen für die Vorsorge. Eine der sichersten Möglichkeiten, die Ausgaben überschaubar zu h alten und sich vor unerwarteten Tierarztrechnungen zu schützen, ist die Investition in eine angemessene Haustierversicherung.

2. Welpen werden mit leuchtend blauen Augen geboren

Graue Pitbull-Welpen haben leuchtend blaue Augen, was für einen neuen Haustierelternteil eine Überraschung sein könnte. Der Mangel an Melanin in ihren Augen verursacht diese einzigartige Färbung. Obwohl einige Hunde diese Augenfarbe beh alten, ist dies bei den meisten nicht der Fall.

Die Augenfarbe der meisten grauen Pitbulls beginnt sich nach den ersten Lebenswochen allmählich zu verdunkeln. Wenn der Welpe neun bis sechzehn Wochen alt ist, hat sich die Augenfarbe dauerhaft in einen hellgrauen/blauen Farbton verfärbt. Graue Pitbulls können auch haselnussbraune, dunkelbraune oder hellbraune Augen haben.

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3. Training reduziert aggressive Tendenzen

Leider haben Pitbulls immer noch eine Atmosphäre des Schreckens um sich.

Die meisten Menschen stellen sich bei der Erwähnung der Rasse einen aggressiven und blutrünstigen Hund vor. Obwohl die Vorfahren dieser Hunde für einen grausamen Sport gezüchtet wurden und in Gruben bis zum Tod kämpften, war ihre Aggressivität in erster Linie auf die unmenschliche Behandlung zurückzuführen, die sie erfuhren.

Pitbulls haben kein aggressives Gen.

Wenn sie mit Liebe verwöhnt werden, brauchen sie ihre Muskel- oder Kieferkraft nicht zur Selbstverteidigung einzusetzen. Stattdessen ahmen sie die herzliche Besitzer-Haustier-Beziehung nach, die sie erh alten, und können sogar ohne Aufsicht babysitten.

Gemäß der H altung der ASPCA beh alten graue Pitbulls bei angemessenem Training und Sozialisierung ein unbekümmertes Verh alten bei. Sie sind süß, anhänglich und sehr kontaktfreudig, auch gegenüber Fremden.

Sind graue Pitbulls gute Haustiere?

Graue Pitbulls sind tolle Haustiere und, noch besser, Jogging- und Laufbegleiter.

Sie sind süße, sensible Seelen, die aufgrund ihres stabilen Temperaments ausgezeichnete Nanny-Hunde sind. Mit der richtigen Ausbildung und Sozialisierung bleiben sie ruhig, freundlich und offen gegenüber neuen Gesichtern.

Dennoch sind sie außergewöhnliche Wachhunde, weil sie ihren Familienmitgliedern gegenüber äußerst loyal sind und sie beschützen.

Der graue Pitbull ist eine hervorragende Wahl, wenn Sie einen Wachhund suchen. Sein stämmiger und muskulöser Körper kann jeden Eindringling zu Tode erschrecken. Das bedeutet auch, dass Sie sich die Zeit nehmen müssen, Ihren Hund zu trainieren und ihn täglich zu bewegen, um aufgestaute Energie und sein Aggressionspotenzial abzubauen.

Im Allgemeinen sind graue Pitbulls ausgezeichnete Haustiere für aktive Familien, die für die dringend benötigte geistige und körperliche Stimulation sorgen können.

Obwohl es sich um Haushunde handelt, die nicht draußen eingesperrt werden sollten, sind sie aufgrund ihres Energieniveaus für das Leben in einer Wohnung ungeeignet. Sie sind glücklicher und gesünder in einer Umgebung, in der sie herumlaufen und beschäftigt sein können.

Abschließende Gedanken

Pitbulls haben im Allgemeinen eine schlechte Geschichte der Aggression. Wenn sie jedoch richtig erzogen und sozialisiert werden, sind sie einige der bezauberndsten Familienhaustiere. Graue Pitbulls sind keine Ausnahme und eignen sich am besten für erfahrene Tierh alter, die ihre wilde Seite gut im Griff haben.

Sollten Sie also einen grauen Pitbull zu Ihrem Haush alt hinzufügen, wenn Sie Kinder haben? Absolut!

Graue Pitbulls haben, unabhängig von ihrer Rasse, eines der stabilsten Temperamente, genau wie Golden Retriever. Sie schneiden bei den „Gutbürgertests“für Hunde gut ab und sind menschenfreundlich, kindertolerant und verträglich mit anderen Haustieren der Familie. Auch hier liegt das Geheimnis in der richtigen Ausbildung und Sozialisierung.

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