Katzen sind bekannt dafür, Gefahren zu vermeiden und aus gefährlichen Situationen scheinbar unversehrt herauszukommen, aber sie sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, überhaupt in Gefahr zu geraten. Obwohl sie unbesiegbar erscheinen mögen, sind Katzen tatsächlich ziemlich anfällig für Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen, wenn sie aus großer Höhe fallen, von einem harten Gegenstand getroffen werden oder sogar nach einem Kampf mit einer anderen Katze oder einem anderen Tier.
Wie Gehirnerschütterungen beim Menschen können sie von leichten und praktisch unbemerkten bis hin zu schweren, lebensbedrohlichen Traumata reichen. Wenn Sie eines der unten aufgeführten Symptome einer Gehirnerschütterung bei einer Katze bemerken, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um die Chancen auf eine vollständige Genesung Ihrer Katze zu erhöhen.
Was ist eine Gehirnerschütterung?
Eine Gehirnerschütterung ist eine traumatische Verletzung des Gehirns. Die Ursache liegt meist in einem körperlichen Unfall, der dazu führt, dass Kopf und Gehirn schnell hin und her stoßen. Eine Gehirnerschütterung kann zu einer Verdrehung des Gehirns führen und sogar zu einer Schädigung der Gehirnzellen führen. Obwohl sie normalerweise nicht lebensbedrohlich sind, können Gehirnerschütterungen sehr schwerwiegend sein und in manchen Fällen sogar zum Tod führen. Je früher Ihre Katze wegen dieser Art von Verletzung behandelt wird, desto besser.
Häufige Ursachen für Gehirnerschütterungen bei Katzen
Katzen sind neugierige und neugierige Wesen. Sie klettern gerne und können sich mit anderen Katzen, Hunden und sogar Wildtieren anlegen. Sie sind auch anfällig für Verkehrsunfälle, wenn sie vor Autos rennen, um der Gefahr zu entkommen oder Beute zu jagen. Leider kann eine Gehirnerschütterung auch durch versehentliches und absichtliches Aufstampfen oder Treten verursacht werden. Tatsächlich kann jeder Unfall oder Vorfall, der zu einer körperlichen Verletzung des Kopfes führt, zu einer Gehirnerschütterung führen.
Symptome einer Gehirnerschütterung
Wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze ein Kopftrauma erleidet, lassen Sie sie am besten sofort untersuchen. Gehirnerschütterungen sind nicht immer sofort erkennbar und können nur durch eine umfassende Untersuchung identifiziert werden. Allerdings sind Sie nicht immer Zeuge der Unfälle Ihrer Katze und bemerken ihre Symptome möglicherweise erst nach dem Vorfall.
Zu den offensichtlichen Anzeichen einer traumatischen Hirnverletzung gehören Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle und Schwierigkeiten beim Gehen. Unkontrollierbare und schnelle Augenbewegungen sind ein weiteres sicheres Zeichen für ein Trauma, und unerklärliches Erbrechen weist darauf hin, dass möglicherweise etwas nicht stimmt. Wenn Sie in Kombination mit einem dieser Symptome Anzeichen eines körperlichen Traumas bemerken, sollten Sie Ihre Katze zur Untersuchung zum Tierarzt bringen.
Symptome, auf die Sie achten sollten, sind:
- Erbrechen
- Nicht reagierendes Verh alten
- Schwierigkeiten beim Gehen
- Anfälle
- Blutungen aus Augen, Nase oder Mund
- Bewusstlosigkeit
Was tun, wenn Sie glauben, dass Ihre Katze eine Gehirnerschütterung hat
Der erste Schritt, wenn Sie eine Gehirnerschütterung bei Ihrer Katze vermuten, ist die Kontaktaufnahme mit Ihrem Tierarzt. Sie können eine gründliche Untersuchung durchführen, um nach physischen Beweisen zu suchen. In der Zwischenzeit können Sie den Kopf Ihrer Katze bedecken und einen Eisbeutel auf das Handtuch legen. Dies wird dazu beitragen, die Schwellung, das Ausmaß und die Schmerzen der traumatischen Entzündung zu reduzieren. Außerdem sollten Sie ein weiteres Rütteln des Kopfes verhindern, was insbesondere beim Transport zum Tierarzt schwierig sein kann. Experten empfehlen die Verwendung einer geschlossenen Transportbox für Katzen, da diese stabil ist und dazu beitragen kann, eine Verschlimmerung bestehender Verletzungen, einschließlich Gehirnerschütterungen, zu verhindern.
Geben Sie Ihrer Katze zu Hause keine Schmerzmittel. Diese können die Untersuchung für Ihren Tierarzt erschweren. Wenn Ihre Katze dennoch Schmerzmittel benötigt, wird Ihnen der Tierarzt diese verabreichen.
Wenn Sie eine Gehirnerschütterung vermuten:
- Geben Sie keine Schmerzmittel
- Kontaktieren Sie einen Tierarzt
- Wickeln Sie Ihre Katze in ein Handtuch
- Lege das Handtuch über den Kopf
- Legen Sie einen Eisbeutel über den handtuchgeschützten Kopf
Behandlung
Gehirnerschütterungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Eine leichte Gehirnerschütterung erfordert normalerweise nur Schmerzmittel und eine Überwachung der Situation.
In schwereren Fällen ist möglicherweise eine MRT- oder CT-Untersuchung erforderlich. Dadurch kann der Tierarzt das volle Ausmaß des Schadens feststellen und entsprechend handeln. Es können entzündungshemmende Mittel verabreicht und Ihre Katze mit intravenösen Flüssigkeiten versorgt werden. In schweren Fällen ist es in der Regel erforderlich, dass die Katze zur sorgfältigen Überwachung beim Tierarzt bleibt und eine bessere Heilungsaussicht gewährleistet wird. In schweren Fällen ist eine Laserbehandlung möglich. Dies wird verwendet, um Entzündungen zu beseitigen und beschädigte Zellen zu reparieren.
Zu den Behandlungsoptionen gehören:
- Schmerzmittel
- IV-Flüssigkeiten
- CT- und MRT-Scans
- Laserbehandlung
Können Katzen Gehirnerschütterungen bekommen?
Katzen sind agile Tiere, aber sie können in viele schwierige Situationen geraten. Nach einem körperlichen Unfall oder einer Auseinandersetzung kann es zu Kopfverletzungen kommen, die zu Gehirnerschütterungen führen können.
Leichte Gehirnerschütterungen erfordern möglicherweise nur Schmerzmittel, während schwerere Fälle bedeuten, dass die Katze beim Tierarzt bleiben muss, sich einer Untersuchung unterziehen muss, um das Ausmaß des Schadens zu überprüfen, und möglicherweise eine Laser- oder andere Behandlung benötigt, um ein positives Ergebnis sicherzustellen Ergebnis. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung einer Gehirnerschütterung ist ein schnelles Eingreifen. Wenn Sie also glauben, dass Ihre Katze eine Gehirnerschütterung erlitten hat, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.