6 japanische Rinderrassen: Ein Überblick (mit Bildern)

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6 japanische Rinderrassen: Ein Überblick (mit Bildern)
6 japanische Rinderrassen: Ein Überblick (mit Bildern)
Anonim

Rinder wurden erstmals im zweiten Jahrhundert nach Japan eingeführt, um den Reisanbau zu unterstützen. Aufgrund des rauen Geländes waren die Rinderherden jedoch eher isoliert und ihre Verbreitung im Land verlief recht langsam. Aber Japan ist mittlerweile dafür bekannt, einige der besten und begehrtesten Rindfleischsorten der Welt zu produzieren, und dieses wertvolle Rindfleisch kann unglaublich hohe Preise erzielen.

Alle japanischen Rinderrassen werden als Wagyu bezeichnet: „Wa“bedeutet Japanisch und „gyu“bedeutet Rind. Es gibt vier Wagyu-Rassen, von denen nur zwei, das Japanische Schwarz und das Japanische Braun, außerhalb Japans erhältlich sind. Wagyu-Rindfleisch ist weltweit für seinen Geschmack und seine Textur bekannt und gilt als gesünder als normales amerikanisches Rindfleisch.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die sechs existierenden japanischen Rinderrassen.

Die 6 besten japanischen Rinderrassen

1. Japanisches Schwarz (Kuroge Washu)

Die berühmteste japanische Rinderrasse, das Japanische Schwarzvieh, wurde vor dem 20. Jahrhundert hauptsächlich als Arbeitsrasse in Reisfeldern eingesetzt und wurde als einheimische Rasse zertifiziert im Jahr 1944. Fast 90 % des Wagyu-Bestands in Japan besteht aus japanischem Schwarzfleisch, und die Rasse ist dafür bekannt, eines der besten Rindfleische der Welt zu produzieren, mit feinen Fettstreifen, die als Marmorierung bezeichnet werden und sogar auf dem mageren Fleisch zu finden sind Fleisch.

2. Japanisches Braun (Akage Washu)

Der Japanische Braunhund wird hauptsächlich in den Regionen Kumamoto und Kochi gezüchtet und ist die zweitbeliebteste Wagyu-Rasse. Die Kumamoto-Linie ist die am weitesten verbreitete, während die Kochi-Linie nur aus ein paar tausend Rindern besteht und außerhalb Japans nicht anzutreffen ist. Das japanische Braunvieh wurde 1944 als einheimisches Fleischrind zertifiziert. Die Rasse ist für ihren geringen Fettgeh alt und ihr mageres Fleisch bekannt, was sie zu einer gesünderen Wahl für gesundheitsbewusste Gäste macht.

3. Japanischer Hornlos (Mukaku Washu)

Der Japanese Polled ist nur in Japan erhältlich und entstand durch Kreuzung des Scottish Aberdeen Angus und des Japanese Black. Sie wurde 1944 als einheimische Rasse ausgewiesen und ist für ihren hohen Anteil an magerem Fleisch und den ausgeprägten Wagyu-Geschmack bekannt. Die Rasse ist die am wenigsten verbreitete aller vier Wagyu-Rassen, und in Japan gibt es heute nur noch einige Hundert.

4. Japanisches Shorthorn (Nihon Tankaku Washu)

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Das Japanische Shorthorn ist nur in Japan erhältlich. Die Rasse wird hauptsächlich in der Region Tohoku in Japan gezüchtet und ihre Genetik wurde nach und nach durch Kreuzung mit einheimischen Rindern in der Region verbessert. Das Japanische Shorthorn wurde 1957 als einheimisches Fleischrind registriert und ist für sein einzigartiges, mageres Fleisch mit mildem Geschmack und geringem Fettgeh alt bekannt.

5. Kuchinoshima

Das Kuchinoshima ist eine vom Aussterben bedrohte japanische Rasse kleiner Wildrinder. Die Rasse kommt nur auf den Kuchinoshima-Inseln im Süden Japans vor und ist eine von zwei kleinen einheimischen japanischen Rassen, die nie mit westlichen Rinderrassen gekreuzt wurden. Die Rasse entstand, als Rinder Anfang des 20. Jahrhunderts von Bauernhöfen flüchteten und verwilderten. Heute gibt es jedoch weniger als 100 dieser Rinder.

6. Mishima

Mishima ist eine vom Aussterben bedrohte Rasse japanischer Wildrinder und neben dem Kuchinoshima eine von nur zwei Rassen, die nicht mit westlichen Rindern gekreuzt wurden. Die Rasse kommt nur auf der Insel Mishma im Norden Japans vor und wurde 1928 zum japanischen Nationalschatz erklärt. Die Art ist vom Aussterben bedroht und nur noch etwa 100 existieren heute noch.

Warum ist Wagyu-Rind so teuer?

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Wagyu-Rindfleisch ist dafür bekannt, dass es zarter und saftiger ist als normales amerikanisches Rindfleisch, mit einem ausgeprägten Buttergeschmack und einer einzigartigen Marmorierung, mit Fettstreifen, die sich durch das Rindfleisch ziehen und nicht nur darum herum. Das Fett schmilzt auch bei einer weitaus niedrigeren Temperatur und erzeugt einen „Zermelt-im-Mund“-Geschmack, der von anderem Rindfleisch nicht nachgeahmt werden kann. Wagyu-Rindfleisch gilt auch als gesünder als anderes rotes Fleisch, da das Verhältnis von einfach ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren bei Wagyu-Rindfleisch höher ist als bei anderem Rindfleisch.

Wagyu-Rindfleisch kann bis zu zehnmal mehr kosten als normales Rindfleisch, aber nicht nur aufgrund der Textur und des Geschmacks. Was Wagyu-Rindfleisch so teuer macht, ist die Art und Weise, wie die Kühe geh alten werden. Junge Wagyu-Rinder werden von Hand mit Milch gefüttert und auf der Weide aufgezogen. Außerdem werden alle Wagyu-Rinder DNA-getestet und streng von der japanischen Regierung reguliert, und nur die beste Genetik darf sich vermehren.

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