Wie man einen Wachhund trainiert: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Wie man einen Wachhund trainiert: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wie man einen Wachhund trainiert: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Anonim

Hunde sind wirklich die besten Freunde des Menschen und jeder Hundebesitzer weiß, was für eine lohnende Erfahrung es ist, einen Hund an seiner Seite zu haben. Hunde bieten uns Liebe, Freundschaft, Unterh altung und manchmal sogar Schutz und Sicherheit. Viele Hunde eignen sich hervorragend als Wachhunde und sind bei allem Ungewöhnlichen, das in oder um das Haus herum passiert, auf der Hut, aber Wachhunde bringen das auf eine ganz neue Ebene.

Viele Menschen sind daran interessiert, einen Wachhund zu haben, sei es, um sich selbst und ihre Familie, ihr Eigentum oder sogar ihr Vieh zu schützen. Ein ordnungsgemäß ausgebildeter Wach- oder Schutzhund ist unerlässlich und sollte am besten Profis überlassen werden. In diesem Artikel gehen wir auf einige Schritte ein, die Sie unternehmen müssen, wenn Sie Ihren Hund zum Wachhund ausbilden möchten, sowie auf einige andere wichtige Aspekte der Ausbildung und Auswahl von Wachhunden.

Die Schritte zur Ausbildung eines Wachhundes

1. Beginnen Sie mit den Grundlagen

Bevor Sie mit der Ausbildung eines Wachhundes beginnen, muss Ihr Hund grundlegende Gehorsamkeit erlernen. Grundlegender Gehorsam trägt nicht nur dazu bei, eine starke Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund aufzubauen, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen und macht Sie zum Rudelführer.

Grundlegender Gehorsam bringt Ihrem Hund Befehle bei und er lernt, Anweisungen zu befolgen. Sie beginnen zunächst mit der Umsetzung der grundlegenden Befehle wie „Sitz“, „Bleib“, „Komm“, „Gehen“und „Bei Fuß“, gehen dann aber zu komplizierteren Befehlen über.

Ein Wachhund muss wissen, wie er jedem Befehl gehorcht und ihn angemessen ausführt. Die Schaffung eines umfassenden Schutzhundes ist von größter Bedeutung. Jeder Aspekt des Trainings muss konsistent sein, auch die Grundlagen.

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2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund gut sozialisiert ist

Ein Schutzhund muss wissen, wie er Situationen einschätzt und entsprechend reagiert. Sie müssen gut sozialisiert sein, sonst wird es nicht funktionieren, mit der Ausbildung zum Schutzhund fortzufahren. Ihr Hund sollte gegenüber Menschen und anderen Tieren gleichgültig und nicht reaktiv sein.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Wachhund einer Vielzahl von Menschen, Tieren und Orten ausgesetzt ist. Ihr Hund muss in der Lage sein, genau zu unterscheiden, wer eine Bedrohung darstellt und wer nicht. Nicht alle Hunde sind in der Lage, solche Urteile zu fällen, und jeder Hund, der das nicht kann, sollte nicht für die persönliche Schutz- oder Wachhundausbildung in Betracht gezogen werden.

3. Vervollkommnen Sie die Erinnerung Ihres Hundes

Beim Rückruftraining, das allgemein als „zuverlässiger Rückruf“bezeichnet wird, trainieren Sie Ihren Hund, damit er kommt, und Sie können davon ausgehen, dass er jedes Mal zuverlässig und ohne Ablenkung zu Ihnen zurückkommt. Diese Art der Ausbildung ist für jeden Hund sehr wichtig, aber für jeden Hund, der für den Wachhunddienst ausgebildet wird, ein absolutes Muss.

Der Rückruf wird oft durch positive Verstärkung und belohnungsbasiertes Training trainiert. Die Belohnung kann aus Leckereien, Spielzeug, Spielen oder sogar etwas Liebe und Aufmerksamkeit bestehen. Sie müssen sich Ihren verbalen Hinweis ausdenken und üben, üben, üben.

Sobald Ihr Hund den verbalen Hinweis versteht und regelmäßig auf den Befehl hört, müssen Sie ihn ablenken, indem Sie ihn an verschiedene Orte bringen und ihn verschiedenen äußeren Reizen aussetzen. Unabhängig davon, wie gut Ihr Hund mit dem Rückrufbefehl umgehen kann, sollten Sie sich immer frisch machen und regelmäßig üben, um ihn scharf zu h alten und ihn für eine gute Arbeit zu belohnen.

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4. Bringen Sie Ihrem Hund bei, auf Befehl zu bellen

Es ist in vielerlei Hinsicht sehr nützlich, Ihrem Hund beizubringen, auf Kommando zu bellen, insbesondere wenn Sie mit einem potenziellen Schutzhund arbeiten. Ihnen beizubringen, auf Befehl zu bellen, bedeutet auch, ihnen beizubringen, auf Befehl ruhig zu sein.

Sie möchten zunächst mit einem leisen Signal beginnen und dann im Laufe des Trainings zu einem bellenden Signal übergehen. Diese Art von Training sollte auf Belohnungen basieren und entsprechend Ihrem Wohlbefinden und Selbstvertrauen als Trainer durchgeführt werden.

Stellen Sie sicher, dass Sie für jeden Befehl einen klaren und prägnanten Hinweis wählen, bevor Sie beginnen. Nutzen Sie Ihre positive Verstärkung und die richtigen, von Profis empfohlenen Trainingsmethoden.

Mit dieser Art von Training erzielen Sie in der Regel schnelle Ergebnisse, und es dauert normalerweise ein paar Wochen, bis es perfektioniert ist. Dadurch haben Sie die Kontrolle darüber, wann Ihr Wachhund bellen soll.

5. Konsultieren Sie einen professionellen Trainer

Es gibt einen Unterschied zwischen einem Personenschutzhund und einem Wachhund. Wachhunde sind Arbeitstiere und durchlaufen daher eine spezielle Ausbildung. Es gibt auch unterschiedliche Ausbildungsstufen für Wachhunde. All dies spielt eine entscheidende Rolle im gesamten Prozess, von der Auswahl des richtigen Hundes bis hin zur Art der Ausbildung, die er erhält.

Wenn Sie Ihren Hund darin trainieren, vor potenziellen Gefahren zu warnen, benötigen Sie möglicherweise keinen professionellen Trainer, je nachdem, wie gut Ihr Hund Ihr Training annimmt und welches Selbstvertrauen Sie haben. Manche Hunde tun dies auf natürliche Weise und Ihre Trainingstechniken können Ihnen dabei helfen, ihr Verh alten zu perfektionieren. Es wird jedoch dringend empfohlen, einen Fachmann zu konsultieren.

Wenn Sie kein professioneller Trainer sind, sollten Sie nicht versuchen, einen Wachhund oder persönlichen Schutzhund auszubilden. Diese beiden Arten von Wachhunden erfordern viel Zeit, Geschick und intensive Trainingstechniken. Diese Tiere werden darauf trainiert, nach bedrohlichen Verh altensweisen zu suchen und diese zu erkennen und zu handeln, wenn sie diese Verh altensweisen beobachten.

Professionelle Hundetrainer verfügen über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um Hunde für diese Aufgaben richtig auszubilden. Das Training erfordert viel Ausrüstung und mehrere Personen, die dabei helfen, Verh altensweisen auszuleben, die der Hund erkennen muss. Schulungen können gefährlich sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden, und sollten nur von einem erfahrenen Fachmann durchgeführt werden.

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Wachhunde vs. persönliche Schutzhunde

Obwohl sie üblicherweise in die gleiche Kategorie eingeteilt werden, gibt es deutliche Unterschiede zwischen einem persönlichen Schutzhund und einem Wachhund. Wachhunde sind in der Regel dazu da, Ihr Eigentum zu schützen, während persönliche Schutzhunde dazu ausgebildet sind, Sie und Ihre Familie zu schützen.

Sowohl Wachhunde als auch Personenschutzhunde müssen Stärke, Ausdauer und Intelligenz zeigen und gleichzeitig ein bedrohliches Aussehen an den Tag legen. Persönliche Schutzhunde sind Familienhaustiere, die darauf trainiert sind, die Familie zu verteidigen. Gleichzeitig sind sie gut sozialisiert und in der Lage, problemlos mit Menschen und anderen Haustieren zu interagieren. Bei den meisten Wachhunden handelt es sich um reine Arbeitstiere, die nicht als Haustiere gelten. Schutzhunde erfordern zwar eine intensive Ausbildung, aber die Art der Ausbildung ist unterschiedlich, da Wachhunde für die Ausführung bestimmter Aufgaben ausgebildet werden.

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Der Unterschied zwischen Wachhunden

Es gibt drei verschiedene Sicherheitsstufen, die mit der Ausbildung von Wachhunden verbunden sind. Hier ist ein kurzer Überblick über diese Stufen und die Arten von Aufgaben, für die sie ausgebildet sind:

1. Alarmhund

Alarmhunde sollen Alarm schlagen, wenn sich eine vermeintliche Bedrohung nähert. Diese Hunde haben typischerweise ein furchteinflößendes, tiefes Bellen, das jede unerwünschte Anwesenheit auf dem Grundstück abschreckt. Sie dienen nur als Alarm und sind nicht dazu ausgebildet, in der jeweiligen Situation Maßnahmen zu ergreifen.

2. Wachhund

Wachhunde werden darauf trainiert, ohne Aufsicht Eigentum zu bewachen, sei es privat oder geschäftlich. Diese Hunde werden häufig in Gebieten mit viel zu bedeckendem Gelände eingesetzt, beispielsweise auf Schrottplätzen, Werften, Lagerhäusern oder sogar auf Bauernhöfen. Sie sind darauf trainiert, jeden Eindringling auf dem Grundstück, das sie schützen sollen, ohne Anweisung oder Befehl ihres Eigentümers anzugreifen.

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3. Angriffshund

Kampfhunde werden von K9-Einheiten der Polizei und dem Militär eingesetzt. Diese Hunde sind keine geeigneten Haustiere und nicht kontaktfreudig wie Personenschutzhunde. Diese Tiere werden speziell von der Polizei, dem Militär, Berufsschulen oder privaten Unternehmen ausgebildet. Ihnen wird das Ergreifen und Angreifen beigebracht und sie werden normalerweise einem bestimmten Hundeführer zugewiesen.

Tipps zur Auswahl des richtigen Wachhundes

Jeder Einzelne oder jede Familie hat unterschiedliche Vorlieben, wenn es um die Wahl eines Hundes geht. Wenn Sie nach dem perfekten Wachhund suchen, müssen Sie im Laufe des Prozesses einige wichtige Aspekte berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie einen passenden Hund für den Job haben.

1. Überlegen Sie, was Sie brauchen

Es gibt verschiedene Gründe, warum man sich für einen Wach- oder Personenschutzhund entscheiden kann. Die häufigsten Gründe bestehen darin, vor potenziellen Bedrohungen oder ungewöhnlichen Aktivitäten zu warnen, Eindringlinge oder Einbrecher abzuschrecken, Vieh zu schützen, ein bestimmtes Eigentum zu bewachen oder persönlichen Schutz vor Bedrohungen zu bieten.

Finden Sie heraus, welche spezifischen Bedürfnisse Sie haben und welche Erwartungen Sie an den Hund haben, den Sie sich wünschen. Diese Bedürfnisse werden eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Rasse, der richtigen Persönlichkeitsmerkmale und der Art der erforderlichen Ausbildung spielen.

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2. Forschungsrassen und ihre Eigenschaften

Nicht alle Rassen sind für Wachhunde oder persönliche Schutzaufgaben geeignet. Sie müssen nicht nur eine Rasse finden, die sich als Wachhund eignet, sondern Sie müssen auch eine Rasse finden, die mit Ihrem Lebensstil und Ihren spezifischen Bedürfnissen kompatibel ist.

Dies ist keine leichtfertige Entscheidung, also schauen Sie sich die verschiedenen Rassen mit den größten Beschützerinstinkten an, die am häufigsten für den Wachhunddienst ausgewählt werden.

Hier kommen auch Ihre spezifischen Bedürfnisse ins Spiel. Wenn Sie beispielsweise eine Familie haben, schauen Sie sich die am meisten empfohlenen familienfreundlichen Wachhunderassen an. Wenn Sie Ihr Vieh bewachen lassen möchten, stehen zahlreiche Herdenschutzrassen zur Auswahl. Von Persönlichkeitsmerkmalen über Pflegebedürfnisse bis hin zur Größe und mehr brauchen Sie einen Hund, der zu Ihnen passt.

3. Das Aussehen ist wichtig

Das Aussehen ist nicht immer wichtig, aber wenn Sie über einen Protektor nachdenken, ist es wichtig. Während viele kleine Zwergrassen wunderbare Wachhunde abgeben und Sie höchstwahrscheinlich vor allem Ungewöhnlichen alarmieren, werden sie niemanden abschrecken.

Selbst mittelgroße bis große Rassen, die aber dafür bekannt sind, sehr freundlich zu sein, werden Eindringlinge oder Eindringlinge wahrscheinlich nicht abschrecken. Sie möchten einen Hund, der groß genug ist und ein Aussehen hat, das auf andere einschüchternd wirkt. Die meisten Ihrer gewöhnlichen Wachhunderassen sind bereits vollständig mit diesen Eigenschaften ausgestattet.

Wir sagen nicht, dass bestimmte Rassen keine guten Wachhunde abgeben können, aber jemand, der Sie, Ihre Familie oder Ihr Eigentum bedroht, wird viel eher zurückschrecken, wenn er mit einer Rasse wie einem Rottweiler konfrontiert wird zu einem Golden Retriever oder einem Chihuahua.

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4. Beh alten Sie das Alter des Hundes im Hinterkopf

Das Alter ist ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Auswahl eines Wachhundes. Welpen werden Zeit brauchen, um zu wachsen, sich zu entwickeln und zu trainieren, was völlig in Ordnung ist, wenn Sie Zeit und Geduld haben. Die Erziehung eines Welpen von Anfang an ist eine sehr lohnende Erfahrung und Sie können ihn sicherlich so ausbilden lassen, dass er Ihren Bedürfnissen entspricht, aber seine Aufgaben als Wachhund werden nicht schnell erledigt.

Erwachsene oder ältere Hunde, die nicht die richtige Ausbildung absolviert haben, eignen sich möglicherweise nicht gut für die Rolle eines Wachhundes. Manche Hunde verfügen von Natur aus über einen Instinkt, andere hingegen nicht. Sie möchten keinen Hund einstellen, der nicht weiß, wie er seine Beschützerinstinkte richtig einsetzen kann.

5. Seien Sie auf die Kosten vorbereitet

Sie müssen nicht nur die Vorabkosten Ihres neuen Hundes und alle typischen Kosten für den Besitz eines Haustiers berücksichtigen, sondern auch die Art der Ausbildung, die mit Wachhunden und Schutzhunden verbunden ist, kann ziemlich teuer sein.

Der beste Weg, den richtigen Wachhund zu bekommen, besteht darin, einen zu adoptieren, der schon in jungen Jahren trainiert wurde. An vielen Orten werden Hunde verkauft, die bereits eine Ausbildung absolviert haben. Sie werden dann mit Ihnen und Ihrer Familie zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Sie nicht nur mit dem Hund kompatibel sind, sondern auch wissen, wie Sie richtig mit ihm umgehen.

Sie können Ihren Hund auch professionell ausbilden lassen. Suchen Sie nach professionellen Hundetrainern in Ihrer Nähe, die sich auf die Ausbildung von Wachhunden oder Personenschutz spezialisiert haben, und erkundigen Sie sich, was die gesamte Ausbildung beinh altet.

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Fazit

Ganz gleich, ob Sie einen Wachhund zum Schutz Ihres Eigentums und Ihres Viehbestands oder zum persönlichen Schutz für Sie und Ihre Familie benötigen, es gibt eine Menge Training für diese Art von Hunden. Es gibt Unterschiede zwischen einem Wachhund und einem Personenschutzhund sowie unterschiedliche Niveaus der Ausbildung zum Schutzhund.

Viele verschiedene Aspekte des Trainings sind erforderlich, wie grundlegender Gehorsam, Sozialisierung und bestimmte Befehle, die alle zu Hause erlernt werden können. Abhängig von Ihren Bedürfnissen überlassen Sie die umfassende Ausbildung von Wachhunden jedoch am besten den Profis.

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