Wie man einen Deutschen Schäferhund trainiert – Tipps & Tricks

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Wie man einen Deutschen Schäferhund trainiert – Tipps & Tricks
Wie man einen Deutschen Schäferhund trainiert – Tipps & Tricks
Anonim

Deutsche Schäferhunde sind hochintelligente Tiere und mit Zeit, Geduld und Hingabe sind sie in der Regel leicht zu trainieren. Ein gut erzogener Deutscher Schäferhund (GSD) ist ein wunderbares Tier, mit dem man leben kann, und er ist vor allem aus diesem Grund einer der beliebtesten Hunde in den Vereinigten Staaten. Allerdings kann die Intelligenz dieser Hunde manchmal auch stur sein und sie benötigen beim Training eine feste, aber sanfte Hand sowie eine systematische, konsequente Vorgehensweise.

Wir empfehlen dringend positive Verstärkungstrainingsmethoden mit Deutschen Schäferhunden. Obwohl sie starke, selbstbewusste Tiere sind, reagieren sie auch empfindlich auf harte Trainingsmethoden. Auch belohnungsbasierte Methoden tragen dazu bei, ein hohes Maß an Vertrauen und eine starke Bindung zu Ihrem Hund aufzubauen und sind unserer Erfahrung nach die effektivsten Trainingstechniken.

Deutsche Schäferhunde sind nach etwa 6–7 Wochen für die Grundausbildung bereit und je früher Sie damit beginnen, desto besser. Wenn Sie gerade einen deutschen Welpen nach Hause gebracht haben und ihn gut erziehen lassen möchten, sind Sie bei uns genau richtig! Wir haben diese Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie zusammengestellt, damit Sie Ihren GSD richtig, methodisch und erfolgreich trainieren können. Fangen wir an!

Wie man einen Deutschen Schäferhund trainiert

1. Sozialisation

Sozialisation ist wohl der wichtigste Schritt beim erfolgreichen Training eines Hundes, wird aber beim Training oft am meisten übersehen. Deutsche Schäferhunde sind von Natur aus beschützende und aufmerksame Tiere, und es ist wichtig, dass sie frühzeitig lernen, wer eine Bedrohung darstellt und wer nicht. Es gibt ein kritisches Zeitfenster – zwischen der 12. und 16. Woche –, in dem die Sozialisierung entscheidend ist. Während dieser Zeit sollte Ihr GSD vielen neuen Gesichtern, Umgebungen und Situationen ausgesetzt sein, da dies ihm hilft, Selbstvertrauen gegenüber Fremden zu gewinnen, anstatt ihnen gegenüber aggressiv zu reagieren.

Dieses Selbstvertrauen ist für ein ordnungsgemäßes Training von entscheidender Bedeutung, da es die Grundlage für das Erlernen neuer Befehle und Techniken ist. Zur Sozialisierung gehört auch, dass Ihr GSD anderen Hunden und neuen Orten ausgesetzt wird. Versuchen Sie, sie in Hundeparks zu bringen und mit anderen Hunden und Menschen zu interagieren. Sie sollten es jedoch nicht übertreiben, da es sie vor allem am Anfang überfordern kann; 30 Minuten am Tag reichen aus.

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2. Kistentraining

Das Kistentraining ist ein unschätzbares Hilfsmittel für GSDs, weil es ihnen beibringt, dass es in Ordnung ist, allein zu sein. Kisten können ihnen auch einen sicheren Ort bieten, wenn es einmal überwältigend wird. Wenn Ihr GSD häufig unterwegs ist, ist das Kistentraining unerlässlich, aber insgesamt ist es ein großartiges Hilfsmittel. Boxentraining kann auch beim frühen Füttern helfen und Trennungsangst lindern.

Die Wahl der richtigen Kiste für Ihren GSD ist wichtig. Es sollte langlebig und bequem sein und die perfekte Größe für Ihren Hund haben. Wenn Sie die richtige Box auswählen, wird dies den Prozess enorm erleichtern und am Ende wird Ihr Hund es genießen, darin zu sein.

Beginnen Sie damit, sie in die Kiste zu bringen, wenn sie jeweils 5–10 Minuten lang in einem ruhigen und entspannten Zustand sind, und verbinden Sie die Kiste dann mit einem Ort der Ruhe. Es ist eine gute Idee, jedes Mal auch einen Tastaturbefehl zu verwenden, z. B. „Kiste“, damit sie wissen, wann sie hineingehen müssen. Sobald sie drinnen sind, belohnen Sie sie mit einem Leckerbissen – einem Leckerli, für das sie möglicherweise Zeit brauchen, um es zu essen –, damit sie die Kiste mit einem angenehmen Erlebnis verbinden können.

3. Stubenreinheit

Wenn Sie Ihren Welpen stubenrein erziehen, ist es am besten, eine Routine festzulegen, die Sie jeden Tag einh alten können, da dies dazu beiträgt, dass er schnell und einfach stubenrein wird. Der erste Schritt bei der Stubenreinheit Ihrer GSD besteht darin, sie häufig, mindestens alle zwei Stunden, nach draußen zu bringen, insbesondere jedoch nach dem Aufwachen oder Essen oder Trinken. Es ist eine gute Idee, einen bestimmten Ort in Ihrem Garten auszuwählen und sie immer wieder dorthin zu bringen, da sie ihn mit der Ausübung ihres Geschäfts assoziieren. Belohnen Sie sie dann mit Lob und sogar einem Leckerli, wenn sie im Freien ausscheiden. Es hilft auch, sie regelmäßig und nicht zu kurz vor dem Schlafengehen zu füttern. Diese konsequente Fütterung sorgt auch für eine gleichmäßige Ausscheidung.

4. Gehorsamstraining

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Mit etwa 3 Monaten ist Ihr GSD bereit, mit dem Gehorsamstraining zu beginnen. Für die meisten GSDs ist dies Teil ihrer Geschichte und sie haben normalerweise keine Probleme damit, grundlegende Befehle zu erlernen. Die ersten Grundkommandos wie Sitzen, Holen oder Bleiben können Sie Ihrem Welpen ab dem Tag beibringen, an dem Sie ihn nach Hause bringen, sodass er mit etwa drei Monaten für das richtige Training bereit ist.

Die wichtigsten Teile des Gehorsamstrainings und diejenigen, auf die man sich zuerst konzentrieren sollte, sind Erinnerungs- und Leinentraining. Ihr GSD sollte inzwischen problemlos an der Leine laufen, und Sie möchten ihn im Park oder an sicheren Orten beim Spazierengehen davon lassen. In dieser Phase ist die Rückrufaktion von entscheidender Bedeutung – Sie möchten, dass Ihr Hund zurückkommt, sobald Sie ihn rufen. Es kann viel Zeit und Hingabe erfordern, Ihrem Hund diese Fähigkeit richtig beizubringen, aber sie ist wichtig und könnte ihm möglicherweise sogar das Leben retten. Die meisten Experten empfehlen, das Erinnerungstraining zu einem Spiel zu machen und es so unterh altsam wie möglich zu gest alten, damit es sich nicht wie Training anfühlt.

Es gibt viele verschiedene Methoden, die man ausprobieren kann, aber es ist wichtig, den Erinnerungshinweis nicht zu häufig zu verwenden. Wenn Sie sich zu oft wiederholen, ohne dass Ihr Hund zuhört, geht der Hinweis verloren und die Wahrscheinlichkeit, dass er darauf reagiert, ist geringer. Ein weiterer wichtiger Punkt: Loben Sie Ihren Hund immer dafür, dass er auf einen Rückruf reagiert hat, auch wenn es lange gedauert hat. Wenn Sie Ihren GSD dafür bestrafen, dass die Antwort zu lange dauert, wird er nur verwirrt und der Prozess viel länger dauern.

Trainingstipps

Es gibt unzählige verschiedene Trainingstechniken für Hunde, und es liegt größtenteils an Ihnen, welche Methoden Sie für Ihren GSD wählen möchten. Ganz gleich, was Sie verwenden, hier finden Sie bewährte Tipps für ein erfolgreiches GSD-Training:

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1. Abwechslungsreiche Trainingsumgebungen

Das Training im eigenen Garten, wo alle Elemente konstant und kontrollierbar sind, ist großartig, besonders in der Anfangsphase, kann aber auf lange Sicht problematisch sein. Dies liegt daran, dass Ihr GSD in einer kontrollierten Umgebung möglicherweise problemlos auf Befehle reagieren kann, aber sobald andere Hunde oder Ablenkungen in der Nähe sind, geht sein Training verloren! Es ist eine tolle Idee, sie (sicher) an Orte zu bringen, an denen es große Menschenmengen, Lärm, andere Tiere und Verkehr gibt, um ihr Training in jeder Situation zu festigen.

2. Konsistenz

Ein- oder zweimal pro Woche Ihren GSD zu trainieren und dann in der nächsten Woche überhaupt nicht zu trainieren, wird einfach nicht funktionieren. Das Training muss konsequent sein, da Hunde am besten durch Wiederholungen lernen. Wenn möglich, sollten Sie jeden Tag eine kurze Trainingseinheit anstreben, da dies für sie der beste und schnellste Weg ist, zu lernen. Denken Sie auch daran, dass es beim Füttern, beim Spazierengehen und beim Spielen jederzeit Trainingsmöglichkeiten gibt, die Sie alle nutzen können, um das Training Ihres GSD zu verbessern.

3. Nicht hetzen

Konsistenz ist für ein gutes Training von entscheidender Bedeutung, aber Sie sollten auch darauf achten, den Trainingsprozess nicht zu überstürzen. Alle Hunde, auch innerhalb derselben Rasse, lernen unterschiedlich schnell und manche Hunde erfordern mehr Geduld als andere. Solange Sie sich an das Programm h alten und konsequent sind, wird Ihr Hund schnell genug lernen, und es ist wichtig, dabei viel Geduld aufzubringen.

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4. GSDs sind Arbeitshunde

Deutsche Schäferhunde stammen aus einer langen Blutlinie von Hunden, die eng mit Menschen zusammengearbeitet haben, und das ist in ihrer DNA verankert. Dies ist beim Training wichtig, da Ihr GSD ständig beschäftigt sein möchte und davon lebt, einen Job zu erledigen. Training kann helfen, diese Lücke zu schließen, aber sie werden auch von gezieltem Spielen und Aktivitäten profitieren, die ihre natürlichen Instinkte anregen.

Abschließende Gedanken

Deutsche Schäferhunde sind hochintelligente Hunde und insgesamt ist es nicht so schwierig, sie erfolgreich zu trainieren. Beim Training eines Hundes, insbesondere intelligenter und sensibler Hunde wie einem Deutschen Schäferhund, ist es wichtig, gutes Verh alten zu belohnen und schlechtes Verh alten zu ignorieren. Dieser Ansatz wird dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und eine starke Bindung zu Ihrem GSD aufzubauen. Auch die Sozialisierung ist ein wichtiger, aber oft übersehener Faktor im Training und sollte so schnell wie möglich begonnen werden.

Das Training Ihres GSD erfordert starke Führung, Konsequenz und jede Menge Geduld, aber am Ende sind die Vorteile es wert, wenn Sie einen gut ausgebildeten Deutschen Schäferhund haben! Hoffentlich haben unsere Tipps dazu beigetragen, einen grundlegenden Fahrplan für die Erziehung Ihres geliebten Deutschen Schäferhundes bereitzustellen.

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