Parvovirus ist eine hoch ansteckende und schwere Krankheit, die Hunde und Katzen befällt. Sowohl Hunde als auch Katzen jeden Alters können sich mit dem Parvovirus infizieren, und die aus der Krankheit resultierenden Komplikationen können schwerwiegend sein. Die am stärksten gefährdete Gruppe für die Ansteckung mit diesem Virus sind jedoch Welpen und Kätzchen, die zu jung für eine Impfung gegen Parvo sind.
Hunde-Parvovirus kommt überall vor. Der Kontakt mit infizierten Hunden oder sogar die Berührung durch jemanden, der kürzlich mit einem infizierten Hund umgegangen ist, kann die Infektion von einem Hund auf einen anderen übertragen. Zum Glück könnenKatzen kein Parvovirus auf Hunde übertragenDas Feline Panleukopenie-Virus (FPV) – das feline Äquivalent des Caninen Parvovirus – ist eine artspezifische Krankheit. Wenn Ihre Katze also an FPV erkrankt, besteht für Ihren Hund kein Risiko, sich damit zu infizieren.
Es wurde jedoch gezeigt, dass mutierte Stämme des Hunde-Parvovirus Katzen befallen. Wenn sich Ihr Hund also mit dem Parvovirus ansteckt, sollten Sie ihn aus Sicherheitsgründen von Ihrer Katze fernh alten.
Was ist Parvo?
Parvo ist eine Virusinfektion, die durch einen Parvovirus-Erreger verursacht wird. Das Virus infiziert typischerweise den Magen und den Dünndarm, bevorzugt jedoch den Dünndarm. Nach der Ansteckung mit dem Virus zerstört das Virus die Zellen des Dünndarms und stört das Darmmikrobiom.
Die Störung des Magen-Darm-Trakts des Körpers verringert die Fähigkeit Ihres Hundes, Nährstoffe aus seiner Nahrung aufzunehmen. Die Infektion führt typischerweise zu Erbrechen, Durchfall und Gewichtsverlust.
Während viele Menschen glauben, dass Parvo eine Krankheit ist, die nur bei Welpen auftritt, können auch erwachsene und ältere Hunde daran erkranken und daran sterben. Auch bei älteren und immungeschwächten Hunden besteht das Risiko schwerer Komplikationen durch das Parvovirus. Daher ist es am besten, die Anzeichen und Symptome von Parvo aufmerksam zu beobachten, unabhängig vom Alter Ihres Hundes.
Hundeeltern mit mehreren Hunden werden bei Parvo-Infektionen besonders wachsam sein, da die Krankheit hoch ansteckend ist. Ein infizierter Hund könnte das Virus schnell auf andere Hunde im Haush alt übertragen.
Parvo schwächt auch das Immunsystem, insbesondere wenn es von Welpen infiziert wird. Bei Welpen kann das Parvovirus das Knochenmark und das lymphopoetische Gewebe beeinträchtigen, das für die Bildung weißer Blutkörperchen verantwortlich ist. Komorbide und Sekundärinfektionen kommen bei Hunden mit Parvovirus häufig vor. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Hund sicher unter Quarantäne gestellt wird, bis er nicht mehr ansteckend ist.
Parvovirus ist eine Krankheit, gegen die sowohl Katzen als auch Hunde geimpft werden können. Die beste Möglichkeit, sie zu schützen, besteht darin, ihre Impfstoffe auf dem neuesten Stand zu h alten.
Symptome des Parvovirus
- Durchfall, typischerweise mit Blut
- Erbrechen
- Lethargie
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Verminderter Appetit
- Fieber
- Anfänglich rotes Zahnfleisch und rote Augen
- Schneller Herzschlag
- Hypothermie
Wie man Parvovirus behandelt
Es gibt kein spezifisches Medikament zur Behandlung des Parvovirus. Daher ist eine medizinische Behandlung erforderlich, um die Infektion zu diagnostizieren. Weitere Maßnahmen konzentrieren sich auf die Linderung der Krankheitssymptome und die Stärkung des Immunsystems des Hundes, um das Virus abzuwehren.
Eine frühzeitige Behandlung des Parvovirus ist entscheidend. Wenn ein Hund frühzeitig behandelt wird und der Behandlungsplan befolgt wird, liegen die Überlebensraten bei bis zu 95 %. Allerdings sinkt die Überlebenschance Ihres Hundes durch eine Verzögerung der Behandlung auf nur noch 68 %. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Parvo hat, sollten Sie sich daher unbedingt an Ihren Tierarzt wenden.
Arbeiten Sie mit Ihrem Tierarzt zusammen, um einen umfassenden Behandlungsplan zu entwickeln, um die Symptome Ihres Haustieres zu lindern und es wieder gesund zu pflegen. Leider ist Parvo ein in der Umwelt schwer abzutötendes Virus. Sie müssen alle Habseligkeiten Ihres Welpen gründlich waschen und desinfizieren. Wenn möglich, ersetzen Sie alles, was Sie können.
Darüber hinaus müssen Sie auf den Kontakt mit anderen Hunden achten, auch auf Ihren eigenen. Parvo ist hoch ansteckend. Während Katzen die Krankheit nicht auf Hunde übertragen können, kann sie über die Hände und Kleidung von Menschen von einem infizierten Hund auf einen anderen übertragen werden. Hunde können die Infektion auch auf Katzen übertragen. Wenn Sie also eine Katze haben, sollten Sie sie getrennt h alten, bis Ihr Hund nicht mehr ansteckend ist.
Abschließende Gedanken
Parvo ist etwas, das alle Tierh alter ernst nehmen sollten. Unabhängig davon, ob eine Katze oder ein Hund infiziert ist, kann die Krankheit schnell außer Kontrolle geraten, sich auf Ihre anderen Haustiere ausbreiten oder sogar Menschenleben fordern. Wenn Sie sich der Anzeichen und Symptome von Parvo bewusst sind und die Impfungen auf dem neuesten Stand h alten, bleiben Ihre Haustiere sicher und gesund!