Pinkelt Ihr Hund viel? Wann man sich Sorgen machen muss & Was zu tun ist (vom Tierarzt genehmigt)

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Pinkelt Ihr Hund viel? Wann man sich Sorgen machen muss & Was zu tun ist (vom Tierarzt genehmigt)
Pinkelt Ihr Hund viel? Wann man sich Sorgen machen muss & Was zu tun ist (vom Tierarzt genehmigt)
Anonim

Häufiges Wasserlassen bei Hunden kann viele verschiedene Ursachen haben. Es kann ein Symptom einer Grunderkrankung oder eines Verh altensproblems sein. Es kann eine Herausforderung sein, die genaue Ursache für häufiges Wasserlassen zu ermitteln, und Tierärzte müssen eingreifen, um das Problem zu diagnostizieren.

Hier sind einige häufige Gründe für häufiges Wasserlassen und was in jeder Situation zu tun ist.

Hundeverh alten

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Manchmal kann häufiges Wasserlassen auf Verh altensursachen zurückgeführt werden. Hunde können aufgrund von Faktoren wie Trennungsangst, Urinflecken oder Erregung anfangen, viel zu pinkeln. Welpen und junge Hündinnen sind außerdem anfälliger für unterwürfiges Urinieren.

Wenn Ihr Hund aufgrund von Verh altensfaktoren uriniert, ist es wichtig, nicht mit Bestrafung zu reagieren, insbesondere wenn der Grund in Angst oder unterwürfigem Urinieren liegt. Bestrafung wird höchstwahrscheinlich nur das Verh alten verstärken.

Stattdessen können Sie nach einer tierärztlichen Untersuchung, um sicherzustellen, dass keine medizinischen Bedenken bestehen, mit einem seriösen Hundeverh altensforscher oder -trainer zusammenarbeiten, um das Verh alten umzuleiten und zu beseitigen.

Inkontinenz

Inkontinenz ist unwillkürliches Wasserlassen, das durch verschiedene medizinische Faktoren verursacht werden kann. Bei einigen Hunden kann es zu einer Insuffizienz des Harnröhrenschließmuskels (USMI) kommen. USMIs treten normalerweise bei erwachsenen Hündinnen auf, deren Harnröhrenschließmuskeln geschwächt sind und den Urin nicht mehr h alten können. Einige erwachsene Rüden können aufgrund von Problemen mit ihrer Prostata inkontinent werden.

Inkontinenz kann auch aufgrund einer Wirbelsäulenschädigung oder normaler Alterung auftreten. Ältere Hunde können mit zunehmendem Alter andere Krankheiten entwickeln, die ihre Fähigkeit, Urin zu h alten, beeinträchtigen, oder sie können senil werden und nicht mehr darauf achten, wenn sie urinieren.

Vereinbaren Sie am besten einen Termin bei Ihrem Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund inkontinent geworden ist. Ihr Tierarzt kann verschiedene Tests und Untersuchungen durchführen, z. B. eine Urinanalyse, Blutuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen, um die Ursache der Inkontinenz zu ermitteln. Je nach Diagnose kann eine Behandlung möglich sein.

Blasensteine bei Hunden

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Manchmal entwickeln Hunde Blasensteine, die sich in der Blase, der Niere oder der Harnröhre ansammeln. Steine entstehen, wenn Mineralien im Urin des Hundes beginnen, sich zu verbinden. Wenn Ihr Hund Blasensteine hat, können folgende zusätzliche Symptome auftreten:

  • Appetitlosigkeit
  • Energiemangel
  • Bauchschmerzen
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Häufige Harnwegsinfektionen

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Blasensteine hat, ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen. Manchmal können Blasensteine durch eine Umstellung auf eine spezielle Ernährung aufgelöst werden. Andere müssen operativ entfernt werden.

Wenn Blasensteine operativ entfernt werden, können sie untersucht werden, um die Art der Mineralablagerungen zu bestimmen. Es ist verschreibungspflichtiges Futter erhältlich, um zukünftige Ansammlungen zu verhindern. Fragen Sie daher Ihren Tierarzt nach Empfehlungen für eine spezielle Diät wie diese.

Krankheiten und Infektionen bei Hunden

Häufiges Wasserlassen kann ein Symptom für andere Krankheiten und Infektionen sein. Hier sind ein paar häufige Ursachen, die dazu führen können, dass Ihr Hund viel pinkelt.

Cushing-Krankheit

Morbus Cushing entsteht, wenn die Nebennieren neben den Nieren zu viel Cortison produzieren. Neben häufigem Wasserlassen können bei Ihrem Hund weitere Symptome auftreten:

  • Übermäßiger Durst
  • Gesteigerter Appetit
  • Muskelschwäche
  • Haarausfall

Tierärzte können Morbus Cushing durch eine Reihe von Blut- und Urintests sowie Hormonuntersuchungen diagnostizieren.

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Diabetes bei Hunden

Diabetes kann dazu führen, dass Hunde häufiger pinkeln und mehr Wasser trinken. Hunde mit Diabetes können auch diese Symptome aufweisen:

  • Gewichtsverlust
  • Gesteigerter oder verminderter Appetit
  • Trübung der Augen
  • Hautinfektionen
  • Harnwegsinfektionen

Wenn Sie eines dieser zusätzlichen Symptome bemerken, bringen Sie Ihren Hund sofort zum Tierarzt. Tierärzte können Diabetes durch eine Reihe von Tests genau diagnostizieren.

Sobald bei einem Hund Diabetes diagnostiziert wird, muss er lebenslang behandelt und betreut werden, um den Diabetes in den Griff zu bekommen. Die Aufrechterh altung eines stabilen Blutzuckerspiegels kann dazu beitragen, häufiges Wasserlassen zu reduzieren.

Nierenerkrankung bei Hunden

Gesunde Nieren können ebenfalls zu häufigem Wasserlassen führen, da sie zur Aufrechterh altung des Wasserhaush alts beitragen. Wenn die Nieren nicht richtig funktionieren, kann es zu häufigerem Trinken und Urinieren kommen. Hunde mit einer Nierenerkrankung können diese zusätzlichen Symptome aufweisen:

  • Verminderter Appetit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Häufige Harnwegsinfektionen
  • Des Interesse am Spielen

Bei einer Nierenerkrankung ist es wichtig, schnell zu handeln, da sie fortschreitend verläuft. Ihr Tierarzt wird eine Reihe von Tests durchführen, um den Schweregrad der Nierenerkrankung zu bestimmen und einen Behandlungsplan zu entwickeln. Zu den gängigen Methoden zur Behandlung einer Nierenerkrankung gehören Medikamente, Ernährungsumstellungen und die Überwachung des Blutdrucks.

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Harnwegsinfektion (UTI)

Einer der häufigsten Gründe für häufiges Wasserlassen sind Harnwegsinfekte. Harnwegsinfektionen entstehen, wenn Bakterien von außen in die Harnröhre eines Hundes gelangen. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Harnwegsinfektion hat, achten Sie auf andere häufige Symptome:

  • Blutiger oder trüber Urin
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Im betroffenen Bereich herumlecken
  • Fieber

Tierärzte führen eine Reihe von Tests durch, einschließlich einer Urinanalyse, um festzustellen, ob ein Hund eine Harnwegsinfektion hat. Harnwegsinfektionen lassen sich leicht mit einer Runde Antibiotika behandeln. Sobald Ihr Hund die Antibiotikabehandlung abgeschlossen hat, können Sie Ihrem Welpen Probiotika geben, um die Darmgesundheit zu unterstützen. Wenn Sie den Bereich um die Harnröhrenöffnung sauber h alten, können Sie auch verhindern, dass sich Ihr Hund erneut eine Harnwegsinfektion zuzieht.

Abschließende Gedanken

Wenn Ihr Hund viel pinkelt, sollten Sie zum Tierarzt gehen, um die Ursache herauszufinden. Sie sollten nicht zu lange warten, denn häufiges Wasserlassen ist oft ein Symptom einer anderen Grunderkrankung. Einige Ursachen sind leicht behandelbar, während andere mehr Zeit und Aufmerksamkeit erfordern.

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