Wofür wurden Corgis gezüchtet? Geschichte, Folklore & Rolle

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Wofür wurden Corgis gezüchtet? Geschichte, Folklore & Rolle
Wofür wurden Corgis gezüchtet? Geschichte, Folklore & Rolle
Anonim

Corgis sind leicht an ihren langen Körpern, kurzen Beinen und bezaubernden Gesichtern zu erkennen. Diese entzückenden Hunde sehen vielleicht etwas ungewöhnlich aus, aber sie sind liebevoll und eine tolle Bereicherung für Haush alte, die ihren Bedürfnissen gerecht werden können.

Aber was genau sind diese Bedürfnisse? Sie gehen auf das zurück, wofür der Corgi ursprünglich gezüchtet wurde. Es gibt zwei Corgi-Rassen: Pembroke und Cardigan Welsh Corgis. Beide wurden gezüchtet, um Vieh zu hüten.

Es gibt auch Folklore, die in die Geschichten über ihre Herkunft eingewoben ist. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den ursprünglichen Zweck der Corgis, wie sie entstanden sind, ihre sagenumwobene Entstehungsgeschichte und was sie heute tun.

Wie der Corgi entstand

Während ein Großteil ihrer Geschichte voller Märchen und Geheimnisse ist, wird angenommen, dass die Corgis im 9.oder 10. entstanden sindJahrhundert. Skandinavische Räuber brachten ihre Hunde mit auf die britischen Inseln. Es wird angenommen, dass dort der schwedische Vallhund, der den Corgis ähnelt, die wir heute kennen, mit einheimischen walisischen Hunden gezüchtet wurde und der Corgi geboren wurde. Ihr Name ist eine Kombination aus den walisischen Wörtern „cor“(Zwerg) und „gi“(Hund).

Einige dieser Hunde zeigten einen Hüteinstinkt. Anschließend wurde die Rasse durch selektive Züchtung zu starken Hütehunden weiterentwickelt. Sie wurden zum Hüten von Rindern, Schafen und Pferden verwendet. Da Corgis so tief am Boden stehen, besteht für sie ein geringeres Risiko, durch Viehtritte verletzt zu werden. Sie könnten das Vieh auch leicht an den Beinen knabbern, um es in Bewegung zu setzen.

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Pembroke vs. Cardigan Corgis

Von 1925 bis 1934 wurden Corgis nicht in zwei Rassen getrennt. Dies sorgte jedoch auf Hundeausstellungen für große Verwirrung und führte zu Kontroversen. Im Jahr 1934 erkannte der English Kennel Club die beiden getrennten Rassen an.

Die Rassen lassen sich hauptsächlich anhand ihrer Schwänze unterscheiden. Pembroke-Corgis haben bei der Geburt kupierte Schwänze. Dies erinnert an ihre Zeit als Hirten. Beim Hüten könnte auf den Schwanz getreten und dieser verletzt werden. Aber Cardigan-Corgis haben buschige Schwänze und ihr Körper ist etwas größer als der von Pembrokes. Cardigan-Corgis können schwarz, braun, gestromt, zobelfarben oder merlefarben sein. Pembroke Corgis sind rot, zobelfarben oder dreifarbig mit weißen Abzeichen.

Folklore-Ursprung des Corgi

Einer walisischen Legende zufolge sind Corgis verzauberte Hunde. Der Legende nach wurden zwei Menschenkindern von den Feen zwei Pembroke Corgis geschenkt.

Der Grund dafür ist umstritten. Einige behaupten, dass die Corgis den Kindern gegeben wurden, um den Menschen bei ihren Hütebedürfnissen zu helfen, nachdem die Feen, denen der Hund ursprünglich gehörte, im Kampf gestorben waren. Eine andere Version der Geschichte besagt, dass die Kinder verloren gingen und die Feen ihnen die Hunde gaben, um sie nach Hause zu führen. In der walisischen Folklore g alten Corgis allgemein als Arbeitshunde für Feen. Sie zogen Kutschen und Karren für sie und unterstützten sie in Kämpfen gegen andere Feenstämme.

Eine weitere Version der Geschichte besagt, dass die Kinder eines Tages zufällig auf zwei Corgi-Welpen stießen und dachten, es seien Füchse. Sie brachten sie nach Hause und ihre Eltern bemerkten, dass es keine Füchse, sondern Feenhunde waren.

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Corgi-Zwecke

Corgis sind schnell, wendig und robust und wurden für verschiedene Zwecke als Arbeitshunde eingesetzt. Während Corgis hauptsächlich Vieh hüteten, wurden sie auch auf Bauernhöfen zur Arbeit eingesetzt. Sie zogen Karren und Wagen, bewachten das Land und dienten als treue Begleiter. Sie sind instinktiv gute Hirten, das muss man ihnen also nicht beibringen.

Corgis heute

Corgis werden heute hauptsächlich für die Gesellschaft gezüchtet. Aufgrund ihres Herdentriebs und Herdeninstinkts benötigen sie jeden Tag viel Bewegung und körperliche Aktivität. Als Arbeitshunde gezüchtet, sind sie immer noch instinktiv aktiv und energisch. Sie brauchen täglich 1–1,5 Stunden Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben.

Als Familienhaustiere sind Corgis lebhaft, unterh altsam und treu. Sie sind gute Wachhunde, die Sie auf jede neue Entwicklung im Haus aufmerksam machen. Sie verstehen sich gut mit Kindern, aber ihr Hüteinstinkt kann dazu führen, dass sie sowohl die Kinder als auch Erwachsene und andere Haustiere im Haus hüten.

Wenn Sie ihnen die tägliche Bewegung bieten können, die sie brauchen, damit sie sich nicht langweilen, sind sie eine wunderbare Bereicherung für die Familie.

Sie sind jedoch möglicherweise nicht für Haush alte mit Kleinkindern geeignet, da sie dazu neigen, häufig und laut zu bellen. Ihre Pflicht als Beschützer wird nie vergessen.

Siehe auch:Roter Corgi: Fakten, Herkunft und Geschichte (mit Bildern)

Abschließende Gedanken

Corgis wurden ursprünglich als Arbeitshunde gezüchtet, in erster Linie als Viehhüter. Sie haben auch eine Geschichte, die in der Folklore als verzauberte Hunde verwurzelt ist, die Menschenkindern von Feen geschenkt wurden. Unabhängig davon, an welche Version ihrer Herkunft Sie glauben, sind sie heute als Familienhunde liebevolle Begleiter, obwohl ihr Hüteinstinkt immer noch stark ausgeprägt ist. Wenn Sie ihren Bedarf an täglicher körperlicher Aktivität decken können, ist ein Corgi eine willkommene Ergänzung für Ihr Zuhause.

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