Warum kackt mein Hund nicht? 15 vom Tierarzt überprüfte Gründe für Verstopfung

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Warum kackt mein Hund nicht? 15 vom Tierarzt überprüfte Gründe für Verstopfung
Warum kackt mein Hund nicht? 15 vom Tierarzt überprüfte Gründe für Verstopfung
Anonim

Man kann keinen Hund besitzen, ohne auch mit Kot zu kämpfen. Aber was passiert, wenn Ihr Hund aufhört zu kacken? Verstopfung kann ziemlich unangenehm und frustrierend sein, kann aber auch zu einem Notfall werden, wenn sie zu lange anhält.

Verstopfung zu behandeln ist wichtig, aber es ist auch wichtig zu wissen, wie sie überhaupt entstanden ist. Flüssigkeitszufuhr, Ernährung und körperliche Betätigung sind Faktoren, die zu Verstopfung führen können. Sobald Sie die Ursache kennen, wissen Sie, wie Sie das Auftreten in Zukunft verhindern oder reduzieren können.

Die 15 wichtigsten Gründe, warum mein Hund nicht kackt

1. Zu viel Ballaststoffe

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Genau so klingt es. Wenn ein Hund zu viele Ballaststoffe frisst, kann es zu Verstopfung kommen. Dies kann durch den Verzehr von minderwertigem Hundefutter und zu häufiges Füttern von Essensresten entstehen.

2. Nicht genügend Ballaststoffe

Verstopfung kann auch auftreten, wenn Hunde nicht genügend Ballaststoffe erh alten. Dies kann durch eine Ernährung mit minderwertigem Hundefutter und zu wenig Ballaststoffen verursacht werden. Dies zeigt, warum die Fütterung Ihres Hundes mit hochwertigem Futter so wichtig ist, denn es ist ein empfindliches Gleichgewicht.

3. Verschlucktes Fremdmaterial

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Manchmal fressen Hunde Dinge, die sie nicht essen sollten. Unverdauliches Material wie Knochen, Haare, Stöcke, Steine und Schmutz können dazu führen, dass der Kot Ihres Hundes verstopft wird. Dies kann auch passieren, wenn Ihr Hund ein Spielzeug frisst. Manchmal ist eine Operation erforderlich, um den Fremdkörper zu entfernen.

4. Ernährungsumstellung

Wenn Sie das Futter Ihres Hundes zu schnell umgestellt haben oder er etwas Neues gefressen hat, kann dies Auswirkungen auf den Kot Ihres Hundes haben. Wenn Sie Ihrem Hund neues Futter anbieten möchten, müssen Sie dies schrittweise tun, indem Sie jeden Tag eine kleine Menge des neuen Futters zum alten hinzufügen. Die Menge des neuen Futters wird langsam erhöht, bis das alte Futter vollständig ausgemustert ist.

5. Nicht genug Wasser

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Zu wenig Wasser im Körper Ihres Hundes kann zu trockenerem Kot führen, der schwerer auszuscheiden ist. Stellen Sie immer sicher, dass Ihr Welpe ständig Zugang zu sauberem und frischem Wasser hat. Der Wassernapf sollte stets täglich gereinigt und mit frischem Wasser gefüllt werden. Es sollte so platziert werden, dass Ihr Hund es immer erreichen kann.

6. Nicht genug Bewegung

Mangelnde Bewegung kann dazu führen, dass der Körper Ihres Hundes langsamer wird, was zu unregelmäßigem Stuhlgang führen kann. Spielzeit und regelmäßige Spaziergänge können helfen, den Dickdarm zu stimulieren, was Verstopfung vorbeugen kann.

7. Änderung der Routine

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Hunde reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen, und wenn sich ihr gewohnter Tagesablauf in letzter Zeit geändert hat, kann dies zu unregelmäßigem Stuhlgang führen. Versuchen Sie, zur vorherigen Routine zurückzukehren. Wenn dies nicht möglich ist, etablieren Sie eine neue Routine mit einem konsistenten Spaziergangs- und Essensplan.

8. Stress und Angst

Angst, Unruhe und Stress können auftreten, wenn Ihr Hund anfängt, negative Dinge mit seiner regelmäßigen Toilettenpause in Verbindung zu bringen. Manche Hunde entwickeln beispielsweise Angst vor Gras oder Regen und vermeiden es daher, draußen zu kacken. Sie müssen über ein Desensibilisierungstraining nachdenken und mit Ihrem Tierarzt um Hilfe in diesem Bereich sprechen.

9. Neurologische Störung

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Hunde mit herabhängendem Schwanz oder Schmerzen und Schwäche in der Hinterhand leiden möglicherweise an einer neurologischen Störung. Das Ausscheiden kann für sie schwierig oder schmerzhaft sein, daher sollten Sie sofort die Hilfe Ihres Tierarztes in Anspruch nehmen.

10. Medikamente

Einige Medikamente können Verstopfung verursachen. Es ist bekannt, dass Diuretika, Antihistaminika, Sucralfat und narkotische Schmerzmittel dieses Problem möglicherweise verursachen.

11. Verh altensproblem

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Manchmal kann es zu Verstopfung kommen, wenn ein Hund seinen Kot zu lange festhält. Zum Beispiel Hunde, die ihre Zeit im Freien verlängern möchten oder weil sich ihr gewohnter Platz irgendwie verändert hat. Es kann sein, dass sie nicht gehen, selbst wenn sie den Drang dazu verspüren. Versuchen Sie, für Ihren Welpen eine regelmäßige Routine und einen regelmäßigen Standort einzuh alten, oder versuchen Sie es mit einem neuen Standort, wenn der alte Ablenkungen oder Stressfaktoren entwickelt hat.

12. Körperlicher Schmerz und mangelnder Zugang

Alles, was Ihrem Hund Schmerzen beim Stuhlgang bereiten kann, kann dazu führen, dass er es ganz vermeidet. Dies kann zu Verstopfung führen. Erkrankungen wie Arthritis oder eine Beckenverletzung, die das Hocken erschweren oder schmerzhaft machen, können dazu führen, dass Ihr Hund nicht zur Stuhlentleerung bereit ist.

13. Erkrankungen, die den Dickdarm betreffen

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Bestimmte Krankheiten können den Dickdarm beeinträchtigen, was zu Stuhlunregelmäßigkeiten führen kann. Insbesondere das Megakolon, ein vergrößerter Dickdarm, kann zu schwerer Verstopfung führen. Anzeichen können auch harter und trockener Kot, Gewichtsverlust, struppiges Fell, gelegentliches Erbrechen und Dehydrierung sein.

14. Tumore

Tumoren oder eine Art Masse innerhalb oder neben dem Rektum können den Kot blockieren und sich zu einer Obstruktion entwickeln. Diese müssen normalerweise durch eine Operation entfernt werden.

15. Hormonelle Erkrankungen

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Bestimmte hormonelle Erkrankungen können ebenfalls zu Verstopfung führen, wie zum Beispiel Hyperparathyreoidismus und Hyperthyreose. Die zugrunde liegenden Probleme müssen behandelt werden, um auch die Verstopfung behandeln zu können.

Symptome einer Verstopfung

Sie müssen sicher sein, dass Ihr Hund an Verstopfung leidet und nicht an einem anderen Problem wie einer Harnwegserkrankung, die manchmal wie Verstopfung aussehen kann.

Zu den häufigsten Anzeichen einer Verstopfung gehören:

  • Anstrengung beim Kacken mit wenig bis gar keinem Erfolg
  • Harter und trockener Kot
  • Kleine Menge flüssiger Kot mit Schleim und manchmal Blut (nachdem man sich eine Weile angestrengt hat, um zu kacken)
  • Appetitlosigkeit
  • Gelegentliches Erbrechen
  • Depression
  • Schwellung des Enddarms
  • Lautäußerungen und deutliche Anzeichen von Schmerzen beim Kacken

Die meisten Hunde kacken mindestens einmal am Tag, aber wenn Ihr Hund mehr als 48 Stunden ohne Stuhlgang auskommt, sollten Sie Ihren Tierarzt rufen. Normalerweise ist Verstopfung nicht allzu schwerwiegend und Sie können sie zu Hause behandeln, es könnte aber auch ein ernsteres gesundheitliches Problem dahinterstecken.

Aus diesem Grund ist es normalerweise am besten, mit Ihrem Hund zum Tierarzt zu gehen, um sicherzustellen, dass ihm nichts Ernstes fehlt, und um herauszufinden, welche Behandlungsmöglichkeiten am besten sind.

Verstopfung behandeln

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Die Behandlung hängt ganz davon ab, was die Verstopfung verursacht. Wenn es auf ein anderes Gesundheitsproblem zurückzuführen ist, wird Ihr Tierarzt zunächst diese Erkrankung und dann die Verstopfung behandeln.

Kürbis

Wenn es sich um ein ernährungsbedingtes oder weniger schwerwiegendes Problem handelt, besteht eine übliche Behandlung darin, Ihrem Hund Kürbiskonserven zu geben. Kürbis ist reich an Ballaststoffen und sicher für Hunde – solange es sich nur um Kürbis handelt, ohne weitere Zusatzstoffe wie Zucker oder Gewürze.

Sie finden es normalerweise in der Backabteilung Ihres örtlichen Lebensmittelladens. Mischen Sie einfach eine Portion unter das Futter Ihres Hundes oder geben Sie es Ihrem Welpen direkt vom Löffel.

Stellen Sie sicher, dass Sie die Genehmigung Ihres Tierarztes einholen, bevor Sie eine Behandlung durchführen. Das Letzte, was Sie tun möchten, ist, Ihrem Hund etwas zu geben, das viele Ballaststoffe enthält, wenn zu viele Ballaststoffe die Ursache für die Verstopfung sind!

Stuhlweichmacher

Sie müssen mit Ihrem Tierarzt sprechen, bevor Sie eine solche Behandlung durchführen, aber einige Hunde können menschliche Stuhlweichmacher vertragen. Dies muss von Ihrem Tierarzt geklärt werden, da er Ihnen möglicherweise eines verschreibt oder Ihnen sagt, dass es in Ordnung ist, eines zu verwenden, das Sie in der Apotheke kaufen können.

Verschreibungspflichtiges Hundefutter

Mehrere verschreibungspflichtige Hundefuttermittel bekämpfen Verstopfung durch ballaststoffreiche Inh altsstoffe. Dies kann hilfreich sein, insbesondere wenn Ihr Hund anfällig für die Erkrankung zu sein scheint. Für diese Art von Futter benötigen Sie jedoch ein Rezept Ihres Tierarztes und es kann etwas teuer sein.

Einlauf

Diese Behandlung wird nur von Tierärzten durchgeführt, da sie für Ihren Hund gefährlich oder sogar tödlich sein kann, wenn Sie sie selbst ausprobieren. Einläufe werden nur durchgeführt, wenn nichts anderes geholfen hat oder die Verstopfung schwerwiegend ist.

Fazit

Wenn Sie Zweifel haben oder die Verstopfung ernst zu sein scheint, zögern Sie nicht, Ihren Hund zum Tierarzt zu bringen! Verstopfung selbst kann problematisch sein, könnte aber auch durch einen noch gefährlicheren Gesundheitszustand verursacht werden.

Sie kennen Ihren Hund am besten, daher wird es nicht lange dauern, bis Sie herausfinden, wenn etwas nicht stimmt. Generell sollten eine gesunde und hochwertige Ernährung, viel Bewegung und jährliche Besuche beim Tierarzt dazu beitragen, Verstopfung vorzubeugen.

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