Woher kommen Vogelspinnen? Herkunft & Fakten

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Woher kommen Vogelspinnen? Herkunft & Fakten
Woher kommen Vogelspinnen? Herkunft & Fakten
Anonim

Vogelspinnen gehören zu den größten Spinnen der Welt und die meisten Menschen finden sie gruselig, während andere sie liebenswert genug finden, um sie als Haustiere zu h alten. Aber wo leben diese Tiere in freier Wildbahn undwo kommen sie eigentlich her? Fast überall, wo es warm ist. Es gibt über 900 bekannte Vogelspinnenarten, die in warmen Regionen auf allen Kontinenten außer der Antarktis leben

Die meisten Vogelspinnenarten in den USA leben im Südwesten, und viele Arten kommen in Mexiko, Mittelamerika und Südamerika vor. Südostasien und Australien sind weitere Hotspots für Vogelspinnen, während es in den meisten Teilen Europas kaum Vogelspinnen gibt. Abhängig von ihrer Umgebung zeigen Vogelspinnen unterschiedliche Farben und Muster. Tropische Vogelspinnen sehen beispielsweise ganz anders aus als Wüstenvogelspinnen und leben in anderen Lebensräumen.

Wo leben Vogelspinnen?

Wo genau eine Vogelspinne lebt, hängt von ihrer Art und ihrem Lebensraum ab. In Südamerika und Südostasien gibt es Unmengen baum- oder baumbewohnender Vogelspinnen, die sich von Insekten, kleinen Schlangen, Vögeln, Fledermäusen und anderen Kleintieren ernähren.

In den Wüsten im Südwesten der USA und in Mexiko neigen Vogelspinnen dazu, Höhlen in den Boden zu graben und kommen nur selten wieder heraus, außer zum Fressen und zur Paarung. Tatsächlich handelt es sich bei den meisten wandernden Vogelspinnen um Männchen, die nach Weibchen suchen.

Weltweit gibt es Dutzende gefährdeter Vogelspinnenarten, darunter einige in Indien, Sri Lanka, den USA und Australien. Landwirtschaft und Holzeinschlag können natürliche Lebensräume zerstören, was zu einem Rückgang der Vogelspinnen- und Wildtierpopulationen führt.

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Sind Vogelspinnen gefährlich für Menschen und Haustiere?

Vogelspinnen sind trotz ihres schlechten Rufs nicht gefährlich für Menschen. Ihr Gift ist nur für die winzige Beute tödlich und für den Menschen selten schmerzhafter als ein böser Bienen- oder Wespenstich. Vogelspinnenbisse bei Hunden und Katzen sind gefährlicher, sollten aber dennoch kein ernstes Problem darstellen, seltenere Haustiere vertragen sich jedoch nicht mit Vogelspinnen.

Haustiere wie Meerschweinchen, Hamster, Vögel und andere kleine Säugetiere sind die natürliche Beute der Vogelspinne. Sie sollten sie also meiden, wenn Sie eine Vogelspinne als Haustier in Betracht ziehen. Im Terrarium geh alten sind Vogelspinnen jedoch in der Regel für Hunde- und Katzenbesitzer ungefährlich.

Über Vogelspinnengift

Vogelspinnengift wurde von der Natur speziell entwickelt, um kleine Beutetiere wie Insekten, Vögel, kleine Reptilien und kleine Säugetiere zu lähmen und zu töten. Viele Vogelspinnen enth alten Verdauungsenzyme in ihrem Gift, die die Beute verflüssigen, während andere sich einfach auf die Beute stürzen, um sich daran zu erfreuen.

Für den Menschen reicht die Toxizität des Vogelspinngifts von weniger als einem Bienenstich bis etwas schmerzhafter als ein Bienenstich. Trotzdem sind einige Vogelspinnenarten aggressiver als andere und können bei entsprechender Provokation immer wieder zubeißen.

Sind Vogelspinnen gute Haustiere?

Ja! Wenn Sie nicht zu den Menschen gehören, die sich vor ihnen fürchten, sind Vogelspinnen tolle Haustiere. Sie machen keinen Lärm, sind nicht besonders bedürftig und ihr Verh alten kann interessant zu beobachten sein. Technisch gesehen gelten Vogelspinnen als exotische Haustiere und werden nicht für neue oder unerfahrene Haustierbesitzer empfohlen, da sie im Vergleich zu Katzen und Hunden bestimmte Bedingungen bevorzugen.

Die meisten Vogelspinnen mögen es warm, ihre Toleranz gegenüber Luftfeuchtigkeit variiert jedoch je nach Art. Die im trockenen Mexiko beheimatete Mexikanische Feuerbein-Vogelspinne bevorzugt eine niedrigere Luftfeuchtigkeit, während die Rosazehen-Vogelspinne in ihrem Gehege oder Terrarium eine Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 % bevorzugt.

Man muss auch an die Spinnenart denken. Brasilianische schwarze Spinnen sind für ihr sehr sanftes und fügsames Verh alten bekannt, das sie leicht zu handhaben macht. Im Gegensatz dazu hat die in Asien beheimatete Kob altblaue Spinne eine notorisch aggressive H altung. Beide sind beliebte Haustiere, erfordern jedoch ein unterschiedliches Maß an Wachsamkeit, Fürsorge und Geduld.

Spinnen sind nicht wie Hunde oder Katzen in dem Sinne, dass sie menschliche Gesellschaft oder Liebe wollen oder sich auch nur darum kümmern. Sie können lernen, mit Menschen zu interagieren, und es ist nahezu unbekannt, dass eine Vogelspinne ihren Besitzer beißt, es sei denn, es handelt sich um eine aggressive Art wie die Kob altblaue.

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Fazit

Vogelspinnen sind in allen warmen Regionen der Welt beheimatet, die meisten Arten kommen jedoch in Mexiko, Mittelamerika und den tropischen, subtropischen und Wüstenklimazonen Südamerikas vor. Viele Menschen lieben Vogelspinnen als pflegeleichte Haustiere, aber sie sind definitiv keine idealen Einsteiger- oder Kuscheltiere!

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