So reinigen Sie die Zähne Ihres Hundes: 5 vom Tierarzt bestätigte 5 Tipps

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So reinigen Sie die Zähne Ihres Hundes: 5 vom Tierarzt bestätigte 5 Tipps
So reinigen Sie die Zähne Ihres Hundes: 5 vom Tierarzt bestätigte 5 Tipps
Anonim

Das Zähneputzen Ihres Hundes kann eine entmutigende Aufgabe sein, besonders wenn Ihr Hund es hasst. Aber es ist ein wichtiger Teil seiner Gesundheit, da er Zahnerkrankungen entwickeln kann, die auf Bakterien zurückzuführen sind, die in einem schlecht oder ungereinigten Mund gedeihen. Nein, es geht nicht nur darum, seinen Atem frisch zu h alten: Das Zähneputzen Ihres Hundes ist eine wesentliche Aufgabe auf der Liste der regelmäßigen Fellpflege.

Aber es muss kein Albtraum für Sie und Ihren wertvollen vierbeinigen Freund sein. Erfahren Sie, wie Sie das Maul Ihres Hundes sauber und frisch h alten, indem Sie diese einfachen Schritte befolgen und gleichzeitig das Erlebnis für alle angenehm gest alten.

Bevor Sie beginnen

Sammeln Sie die wesentlichen Werkzeuge, um das Zähneputzen Ihres Hundes zum Kinderspiel zu machen:

  • Hundezahnbürste
  • Hundesichere Zahnpasta
  • Kau-Snacks
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Hier sind einige Beispiele für Zahngesundheitsprodukte für Hunde, die vom Veterinary Oral He alth Council (VOHC) zugelassen sind:

Zahnpflege (Plaque, Zahnstein):

  • Hill’s Prescription Diet t/d Zahnpflege Kleine Häppchen
  • Purina Pro Plan Veterinärdiäten DH Zahngesundheit Kleine Häppchen

Rohleder-Kaubonbons (Tartar):

Purina Pro Plan Veterinary Diets Dental Chewz Dental Chew Dog Treats

Essbare Kausnacks (Plaque, Zahnstein):

  • OraVet Hygiene Zahnkauartikel für kleine Hunde
  • Greenies Teenie Dental Dog Treats

Zahnbürsten- und Zahnpasta-Set:

  • Virbac C. E. T. Enzymatische Zahnpasta mit Geflügelgeschmack + Hundezahnbürste
  • Petsmile Professional Natural London Broil Flavour Hundezahnpasta
  • TropiClean Fresh Breath Mundpflegeset für kleine und mittelgroße Hunde

Jetzt, da Sie alle Produkte zur Hand haben, können Sie den fiesen Bakterien, die im Maul Ihres geliebten Hundes leben, den Kampf ansagen!

So reinigen Sie die Zähne Ihres Hundes in 5 einfachen Schritten

1. Gehen Sie mit Ihrem Hund in ein ruhiges Zimmer

Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass Ihre anderen Hunde, Katzen oder sogar Ihre Kinder Ihren Hund ablenken, während Sie ihn an die Zahnpflege heranführen. Schnappen Sie sich also die Lieblingsdecke Ihres Hundes und begeben Sie sich in einen ruhigen Raum, in dem Sie seine volle Aufmerksamkeit haben können.

2. Verwenden Sie Tücher, um Ihren Hund an den Umgang mit dem Zahnfleisch zu gewöhnen

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Bevor Sie Ihren Hund an die Zahnbürste gewöhnen, können Sie ihn zunächst an den Umgang mit Zähnen und Zahnfleisch gewöhnen. Dieser Vorgang wird Desensibilisierung genannt und kann in jedem Alter durchgeführt werden, obwohl er am effektivsten ist, wenn Ihr Haustier noch ein Welpe ist:

  • Beginnen Sie damit, sanft die Zähne Ihres Hundes zu berühren.
  • Schrubben Sie seine Zähne mit einem Zahnputztuch für Hunde, wie zum Beispiel TropiClean Oral Care Wipes for Dogs.
  • Bewegen Sie das Tuch in kreisenden Bewegungen über jeden Zahn.
  • Belohnen Sie Ihren Hund herzlich mit viel Lob, Streicheleinheiten und Leckerlis.
  • Seien Sie geduldig und zwingen Sie Ihren Hund nicht, wenn er gestresst wirkt oder, schlimmer noch, versucht, Sie zu beißen. Wenn er unruhig wird und sich unwohl fühlt, hören Sie auf und fangen Sie später wieder an, wenn sich Ihr Hund beruhigt hat.

Beachten Sie jedoch, dass die Desensibilisierung bei manchen Hunden länger dauern kann und manche sich möglicherweise nie vollständig daran gewöhnen. Wenn Ihr Haustier also jeglichen Kontakt mit seinen Zähnen verweigert, ist es besser, die Zahnpflege Ihrem Tierarzt zu überlassen.

3. Machen Sie Ihren Hund mit der Zahnbürste und Zahnpasta vertraut

Ziel ist es, eine positive Assoziation zwischen Ihrem Hund und diesen neuen Produkten herzustellen, damit er sie nicht als „Folterinstrumente“wahrnimmt.

  • Zeigen Sie zunächst Ihrem Hund die Zahnbürste. Nachdem er daran gerochen hat, gib ihm eine Belohnung und viel Lob.
  • Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.
  • Sobald Ihr Hund seine Zahnbürste mit Leckerlis und positivem Lob verbindet, berühren Sie sanft die Zähne Ihres Haustiers mit der Zahnbürste.
  • Wiederholen, bis er sich wohlfühlt.
  • Geben Sie dann Ihrem Hund auf die gleiche Weise die Zahnpasta vor.
  • Sie können Zahnpasta auch auf Ihren Finger geben und Ihren Hund davon schmecken lassen.

4. Putzen Sie die Zähne Ihres Hundes

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Sobald Ihr Hund mit der Zahnbürste und Zahnpasta vertraut ist, ist es an der Zeit, sein Maul richtig zu reinigen.

  • Stellen Sie sich neben Ihren Hund oder legen Sie seinen Kopf auf Ihren Schoß.
  • Geben Sie die Zahnpasta mit etwas Wasser auf die Zahnbürste.
  • Setzen Sie die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel auf die Zähne Ihres Welpen auf
  • Bürsten Sie nur die Außenseite der Zähne jedes Abschnitts (vorne rechts und links, hinten rechts und links).
  • Führen Sie drei horizontale Striche auf jeden Zahn aus.
  • Führen Sie einen letzten vertikalen Strich aus, vom Zahnfleisch bis zur Spitze.
  • Vermeiden Sie zu starkes Drücken, um das Zahnfleisch nicht zu reizen.
  • Wenn das Zähneputzen abgeschlossen ist, belohnen Sie Ihren Hund mit Lob (es ist nicht nötig, sein Maul danach mit Wasser auszuspülen).

Hinweis: Es wird dringend empfohlen, dass Siedie Zähne Ihres Hundes täglich oder jeden zweiten Tag putzenum Plaquebildung und Zahnsteinbildung zu reduzieren.

5. Verwenden Sie andere Zahnpflegeprodukte für Hunde

Trotz aller Geduld, Sanftmut, positivem Lob und Belohnungen werden sich manche Hunde nie an das Zähneputzen gewöhnen. In diesen Fällen müssen Sie möglicherweise andere Möglichkeiten der Zahnpflege in Betracht ziehen, wie zum Beispiel Zahnkauartikel, Sprays, Wasserzusätze oder sogar Kauspielzeug.

Am besten besprechen Sie die geeigneten Möglichkeiten für Ihr Haustier jedoch vorher mit Ihrem Tierarzt. Wenn Ihr Hund beispielsweise übergewichtig ist, hilft es nicht, ihm jeden Tag kalorienreiche Zahnleckerlis zu geben!

So verhindern Sie, dass Ihr Hund Munderkrankungen bekommt

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Hunde können bereits im Alter von 3 Jahren Munderkrankungen wie Karies oder Zahnfleischbluten entwickeln. Darüber hinaus ist Parodontitis, eine Entzündung des Zahnh altegewebes, die am häufigsten diagnostizierte Erkrankung bei Haustieren. Laut der American Veterinary Medical Association zeigenmehr als 80 % der Hunde im Alter von drei Jahren Anzeichen einer Parodontitis bei Hunden. Schlimmer noch: Diese Krankheit kann gesundheitliche Probleme für die Nieren, die Leber und das Herz Ihres Hundes verursachen.

Obwohl diese Krankheit häufig, fortschreitend und schmerzhaft ist, ist sie in einem frühen Stadium der Erkrankung auch vermeidbar und sogar reversibel.

Achten Sie also beim täglichen Zähneputzen Ihres Hundes auf Anzeichen einer möglichen Munderkrankung:

  • Mundgeruch
  • Gelbbrauner Zahnstein um den Zahnfleischrand
  • Blutungen oder rotes Zahnfleisch
  • Zahn- oder Zahnfleischschmerzen
  • Abszess oder infizierte Zähne
  • Vorhandensein von Zysten im Mund
  • Malokklusion
  • Fehlender Zahn

Sie müssen auchjährliche zahnärztliche Untersuchungen beim Tierarzt vereinbaren. Wenn Sie jedoch die oben genannten Anzeichen bemerken, lassen Sie Ihren Hund früher untersuchen, denn Vorbeugung ist die beste Heilung.

Hinweis: Auch wenn Ihr Hund scheinbar gesunde Zähne hat, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass viele Zahnerkrankungen unterhalb des Zahnfleischrandes auftreten, wo Sie sie nicht sehen können. Dies ist ein weiterer Grund, die jährlichen Tierarztuntersuchungen nicht auszulassen.

Siehe auch: Kommt der Mundgeruch eines Hundes typischerweise aus dem Magen?

Abschließende Gedanken

Das regelmäßige Zähneputzen Ihres geliebten Hundes ist eine Notwendigkeit, um ihn gesund zu h alten. Mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Technik kann dieser Vorgang jedoch zu einem angenehmen Erlebnis werden und sogar die Bindung zu Ihrem Haustier stärken. Wenn Sie sich jedoch nicht sicher sind, welche Zahnpflegeprodukte oder -methoden am besten geeignet sind, fragen Sie immer Ihren Tierarzt um Rat.

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