Die 10 häufigsten Hautprobleme bei Hunden, & Wie man sie behandelt

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Die 10 häufigsten Hautprobleme bei Hunden, & Wie man sie behandelt
Die 10 häufigsten Hautprobleme bei Hunden, & Wie man sie behandelt
Anonim

Wussten Sie, dass Hautprobleme zu den häufigsten medizinischen Problemen bei Hunden gehören? Sie denken vielleicht nicht oft an die Haut Ihres Hundes, da sie mit Fell bedeckt ist, aber wie beim Menschen ist die Haut das größte Organ im Körper Ihres Hundes. Die Haut Ihres Hundes reagiert sehr empfindlich auf seine Umgebung und kann von denselben Problemen betroffen sein, die auch bei Ihnen auftreten können, wie z. B. Allergien. Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über die häufigsten Hautprobleme bei Hunden erfahren möchten.

Häufige Symptome von Hauterkrankungen bei Hunden

Bevor wir mögliche Ursachen für Hautbeschwerden bei Hunden besprechen, wollen wir zunächst einige Symptome identifizieren, auf die Sie achten sollten.

Juckreiz ist eines der häufigsten Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Natürlich ist es normal, dass Ihr Hund ab und zu juckt. Wenn Sie jedoch feststellen, dass der Juckreiz häufiger als gewöhnlich auftritt, sollten Sie nach anderen Symptomen Ausschau h alten, die auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen könnten.

Andere häufige Symptome eines Hautproblems sind Wunden, Rötungen, Ausschläge, Knoten und kahle oder schuppige Stellen. Viele verschiedene Arten von Hauterkrankungen weisen diese gemeinsamen Symptome auf. Daher ist es wichtig, dass Sie unbedingt zum Tierarzt gehen, wenn Sie glauben, dass ein Problem vorliegt, um sicherzustellen, dass Ihr Hund die richtige Diagnose und Behandlung erhält. Beh alten Sie die Symptome Ihres Hundes im Auge und versuchen Sie, wenn möglich, zu bemerken, wann sie auftreten. Je mehr Informationen Sie dem Tierarzt geben können, desto genauer ist die Diagnose.

Die 10 häufigsten Hautprobleme bei Hunden

Da Sie nun etwas mehr darüber wissen, auf welche Symptome Sie achten müssen, sprechen wir über die häufigsten Hautprobleme, die sie verursachen könnten.

1. Trockene Haut

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Trockene Haut ist typischerweise durch Schuppenbildung gekennzeichnet und kann auch von Rötungen begleitet sein, wenn Ihr Hund gekratzt hat.

Es gibt viele Gründe, warum Ihr Hund trockene Haut haben kann, darunter:

  • Ernährungsprobleme: Wenn Ihr Hund zu wenig Fett in seiner Ernährung aufnimmt, kann dies zu trockener Haut führen. Natürlich möchten Sie nicht, dass Ihr Hund zu viel Fett frisst, da dies zu anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über Hundefutteroptionen, die Ihrem Hund eine ausgewogene Ernährung bieten, einschließlich gesunder Fette, die dazu beitragen können, das Fell und die Haut Ihres Hundes gesund zu h alten.
  • Allergien: Die trockene Haut Ihres Hundes könnte eine allergische Reaktion auf sein Futter, Shampoo, Staub, Rauch, Schimmel oder andere häufige Allergene sein. Durch Allergien verursachte Dermatitis kann einen Ausschlag, Juckreiz und in manchen Fällen eine Infektion verursachen.
  • Umwelt: Trockene Umgebungen können zu trockener Haut führen. Wenn Sie in einer Gegend mit niedriger Luftfeuchtigkeit leben, ist Ihr Hund möglicherweise anfälliger für trockene Haut. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund im Winter viel häufiger kratzt, könnte Ihre Heizung der Übeltäter sein.

2. Hot Spots

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Hot Spots sind Bereiche am Körper Ihres Hundes, an denen er aufgrund von Reizungen stark juckt und leckt. Der häufige Juckreiz und das Lecken Ihres Hundes werden wahrscheinlich durch eine andere Erkrankung verursacht. Diese heißen Stellen können von einem üblen Geruch und Ausfluss begleitet sein.

3. Impetigo

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Impetigo ist eine Hautinfektion, die am häufigsten bei Welpen auftritt. Sie wird in der Regel durch eine übermäßige Vermehrung von Bakterien verursacht, ist aber nicht ansteckend. Impetigo ist durch Blasen am Bauch Ihres Hundes gekennzeichnet. Ihr Tierarzt sollte in der Lage sein, diese Erkrankung mit topischen Medikamenten zu behandeln.

4. Follikulitis

Der Name Follikulitis bezieht sich auf die Haarfollikel Ihres Hundes. Bei einer Follikulitis entzünden sich die Haarfollikel Ihres Hundes, was zu Wunden, Krusten oder Beulen führt. Bei einem Hund mit Follikulitis kann es zu einer anderen Hauterkrankung wie einer Allergie kommen.

5. Flöhe und Zecken

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Flöhe und Zecken sind Parasiten, die überleben, indem sie Ihren Hund beißen. Manche Hunde leiden an Parasitenallergien, die zu Juckreiz führen können. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund sich kratzt, sein Fell kaut oder eine Glatze bekommt, kann es sein, dass er Flöhe oder Zecken hat. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund zusätzlich zu den Medikamenten zur Behandlung der Zecken oder Flöhe Ihres Hundes auch alle vorbeugenden oralen Medikamente einnimmt. Sie sollten auch bedenken, dass in Ihrem Teppich und in Ihrer Bettwäsche Ungeziefer leben können. Sie sollten daher darauf achten, die Bettwäsche Ihres Hundes regelmäßig zu waschen und zu saugen, um sicherzustellen, dass alle verbleibenden Ungeziefer abgetötet werden.

6. Ringwurm

Der Ringwurm ist kein Wurm, sondern ein Pilz. Ringworm ist für andere Hunde und sogar Menschen sehr ansteckend. Sie können diese Infektion an den verräterischen kreisförmigen Flecken auf der Haut Ihres Hundes erkennen. Möglicherweise bemerken Sie auch Entzündungen und Rötungen an den Stellen, an denen Ihr Hund gekratzt hat. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an Ringelflechte leidet, teilen Sie dies sofort Ihrem Tierarzt mit, damit Sie den Pilz behandeln und eine weitere Ausbreitung verhindern können.

7. Schuppen

Ja, auch Ihr Hund bekommt Schuppen! Schuppen können ein Zeichen für eine andere Erkrankung sein oder einfach ein Hinweis darauf, dass die Haut Ihres Hundes zu trocken ist. Schuppen sind leicht zu behandeln, aber es kann eine gute Idee sein, beim Tierarzt nachzufragen, um sicherzustellen, dass nichts anderes passiert.

8. Hefepilzinfektionen

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Wenn Ihr Hund eine Hefepilzinfektion hat, zeigt sich diese am häufigsten an den Pfoten, Ohren und Hautf alten. Möglicherweise können Sie anhand des starken, unangenehmen Geruchs eine Hefepilzinfektion erkennen. Hefepilzinfektionen sind nicht ansteckend und können normalerweise mit topischen Medikamenten behandelt werden.

9. Räude

Räude ist eine Hauterkrankung, die durch Milben auf der Haut Ihres Hundes verursacht wird. Es gibt zwei verschiedene Arten von Räude: Demodektische und Sarkoptische Räude. Sarkoptesräude wird auch als Krätze bezeichnet und ist sowohl für Menschen als auch für Tiere ansteckend. Demodektische Räude betrifft meist sehr junge oder ältere Hunde. Ihr Hund kann Räude haben, wenn er unter Haarausfall, Rötungen und Juckreiz leidet.

10. Lupus

Lupus ist die schwerwiegendste Erkrankung auf dieser Liste. Lupus ist eine Autoimmunerkrankung, die durch Haarausfall, Verfärbung der Nase Ihres Hundes und Hautprobleme an den Pfotenballen und im Gesicht Ihres Hundes gekennzeichnet ist.

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Abschließende Gedanken

Alle Hunde kratzen sich manchmal. Wenn Sie jedoch übermäßiges Kratzen oder andere Symptome wie Ausfluss, Geruch, Rötung oder Haarausfall bemerken, ist es an der Zeit, mit Ihrem Hund zum Tierarzt zu gehen, um sicherzustellen, dass nichts anderes vorliegt. Obwohl die meisten der in dieser Liste aufgeführten Erkrankungen nicht sehr schwerwiegend sind, kann sich ständiger Juckreiz sehr negativ auf die Lebensqualität Ihres Hundes auswirken. Je früher Sie Ihren Hund untersuchen lassen, wenn Sie vermuten, dass etwas nicht stimmt, desto eher wird Ihr Hund wieder glücklich und gesund sein.

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