Alaskan Huskies sind der weniger bekannte Hybrid-Cousin der Siberian Huskies, der nicht wegen seines Aussehens, sondern wegen seiner Leistungsfähigkeit und seines Temperaments gezüchtet wurde. Sie sind nicht als Rasse registriert und haben keine Rassestandards wie Malamutes und Sibirier, sodass sie eine größere Auswahl an Größen und Farben haben.
Rassenübersicht
Höhe:
20 – 25 Zoll
Gewicht:
40 – 60 Pfund
Lebensdauer:
10 – 15 Jahre
Farben:
Keine Farb-/Musterbeschränkungen; die meisten sind einfarbig oder zweifarbig
Geeignet für:
Sehr aktiver Lebensstil, kältere Umgebungen
Temperament:
Verspielt, sportlich, stark, treu, neugierig, unabhängig
Aktiv und konzentriert auf die vor ihnen liegende Aufgabe brauchen Alaskan Huskies etwas zu tun, da sie für Arbeitsbedingungen konzipiert sind. Wenn Sie sich für diesen hybriden Schlittenhund interessieren, lesen Sie weiter, um herauszufinden, ob Sie das Zeug dazu haben, einen Alaskan Husky nach Hause zu bringen
Alaskan Husky-Eigenschaften
Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.
Alaskan Huskies Welpen
Alaskan Huskies kommen seltener vor, da es sich um Arbeitshunde und nicht um eine Rasse handelt. Die Preise variieren daher je nach Genen und Verarbeitbarkeit. Da diese Hunde eher Designer-Hunderassen ähneln, da sie nach bestimmten Eigenschaften ausgewählt werden, wird es schwierig sein, einen echten Züchter im Vergleich zu einem unerfahrenen „Züchter“zu finden.
Temperament und Intelligenz des Alaskan Husky
Alaskan Huskies scheinen wilde, hyperaktive Hunde zu sein, die dem variablen und etwas unvorhersehbaren Temperament des Siberian Husky sehr ähneln. Während sie teilweise zu den Siberian Huskys gehören, sind Alaskan Huskies tatsächlich zuverlässiger und im Allgemeinen ruhiger. Das liegt daran, dass sie sehr selektiv für die Arbeit gezüchtet werden, was bedeutet, dass das Temperament stabiler sein muss. Schlittenhunde müssen geistig und körperlich in der Lage sein, Schlitten zu ziehen, lange Distanzen auszuh alten und auf die Befehle des Schlittenführers zu hören. Deshalb suchen Züchter nur Hunde, die sich durch diese Eigenschaften auszeichnen.
Typische Alaskan Huskies, die die oben genannten Merkmale aufweisen, ergeben einen aktiven, konzentrierten Hund, der verspielt, sanft zu Kindern und liebevoll zu seinen Hundeführern sein kann. Sie sind kein einfacher Einsteigerhund, da man Erfahrung braucht, um ihr Verh alten zu erkennen, das leicht als Ungehorsam oder Sturheit missverstanden werden kann. Wenn Sie sich jedoch gut genug mit Arbeitsrassen auskennen und viel Zeit für Bewegung und Training haben, sind Alaskan Huskies aufgrund ihrer instinktiven Natur, sich an ihre Schlittenführer zu klammern, sehr liebevoll und anhänglich.
Das Hauptproblem, mit dem viele, viele Husky-Besitzer konfrontiert sind, ist die Zeit – oft fehlt am Tag die Zeit, sich ihnen zu widmen. Alaskan Huskies brauchen etwas zu tun, denn sie sind für die Arbeit geschaffen und können nicht stundenlang allein gelassen werden, sonst zerstören sie Ihr Haus innerhalb weniger Stunden aus Langeweile. Sie neigen zu Trennungsangst, die auf mangelnde Bewegung oder mangelnde menschliche Interaktion zurückzuführen ist, da Alaskan Huskies viel Zeit mit den Schlittenführern verbringen. Es ist äußerst wichtig, dies zu verstehen, und es ist Teil ihrer selektiven Zucht. Daher ist es wichtig, dies wirklich zu berücksichtigen, wenn man Alaskan Huskies als potenziellen Hund betrachtet.
Sind diese Hunde gut für Familien??
Ja und nein – die Antwort liegt darin, wie aktiv die betreffende Familie ist und ob sie schon einmal einen Arbeitshund hatte. Wenn Ihre Familie nicht oft zu Hause ist oder nicht sehr körperlich aktiv ist, langweilen sich Alaskan Huskies und lassen es an ihrer Umgebung aus. Sie sind einfach zu aktiv für einen sitzenden Lebensstil, daher ist es am besten, einen Hund zu finden, der zu einer weniger aktiven oder vielbeschäftigten Familie passt. Sonst wirst du einen trotzigen, lautstarken Hund haben, der aus Langeweile alles kaut, was ihm in die Augen kommt.
Alaskan Huskies brauchen wie viele andere Arbeitshunde mehr als nur ein paar Spaziergänge und etwas Spielzeit. Da es sich um Arbeitshunde handelt, deren Gehirn ständig summt, ist es für ein glückliches Zuhause unerlässlich, sie täglich zu ermüden. Da sie für neue Hundebesitzer schwierig zu handhaben sind, sind sie keine gute Option für Familien, die ihren ersten Hund suchen. Wenn Sie sich einen Alaskan Husky anschaffen möchten, seien Sie bereit fürvielviele Zeit draußen zu spielen und Fernwanderungen in der Zukunft Ihrer Familie zu unternehmen.
Wenn das nach dem Hundetyp klingt, den Sie sich für Ihre Familie wünschen, dann könnten Alaskan Huskies ein tolles, liebevolles Haustier für Ihre Familie sein! Sie gehen auch sanftmütig und verspielt mit Kindern um, doch für die Sicherheit ist die Aufsicht von entscheidender Bedeutung. Solange Ihre Familie täglich mehrere Stunden Zeit hat, sich um einen Arbeitshund zu kümmern, können Alaskan Huskies eine gute Wahl sein. Sie werden es lieben, lange Wanderungen zu unternehmen und eignen sich hervorragend für campende Familien. Sie eignen sich also hervorragend, wenn Ihre Familie regelmäßig campt.
Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?
Hunde
Alaskan Huskies sind nicht nur Schlittenhunde, sondern Teil einer sozialen Struktur in einem Rudel. Sie verstehen sich nicht nur mit anderen Hunden, sondern entwickeln auch eine Bindung zu ihnen, selbst wenn sie nur ein Haustier und Begleiter eines anderen Hundes sind. Diese Schlittenhunde gedeihen am besten, wenn sie zusammen mit einem anderen Hund aufgezogen werden, aber Huskys etablieren sich schnell mit anderen Hunden im Haush alt.
Katzen
Obwohl sie eine gute Bindung zu Hunden haben, haben Alaskan Huskies einen ziemlich starken Beutetrieb, der zu Verfolgungsjagden führt. Mit sorgfältiger Ausbildung und langsamer Einführung können sie in Frieden unter Katzen leben. Einige können sogar eine Bindung zu ihren katzenartigen Geschwistern aufbauen, obwohl dies normalerweise selten vorkommt. Unabhängig davon wird es einige Zeit dauern, und es kann auch einfach nicht funktionieren, da es sich um Hunde mit räuberischen Instinkten handelt, die schwer abzuwehren sind.
Kleine Tiere und Vögel
Die gleichen Auslöser, die Huskys mit Katzen verärgern, werden mit ziemlicher Sicherheit auch bei kleineren Tieren auftreten, insbesondere bei Vögeln und Säugetieren wie Ratten, Frettchen und Hasen. Das Kennenlernen sollte stark überwacht werden, aber es hängt einzig und allein davon ab, wie beide Tiere aufeinander reagieren. Manche Huskys können in Frieden mit Vögeln leben, während andere fest entschlossen sind, sie zu fangen. Reptilien und Eidechsen können mehr als alles andere Neugier wecken, aber sie können dennoch Jagdinstinkte und andere Jagdinstinkte auslösen.
Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie einen Alaskan Husky besitzen:
Lebensmittel- und Diätanforderungen ?
Alaskan Huskies sind Kraftpakete an Muskeln und Ausdauer, deshalb brauchen sie eine ausgewogene Ernährung, die sowohl ihre Kraft als auch ihre Ausdauer beim Schlittenziehen unterstützt. Auch wenn Ihr Husky keine Schlitten zieht, ist die Ernährung für einen gesunden Hund dennoch entscheidend. Die Ernährung hängt auch vom Aktivitätsniveau und der täglichen Bewegung ab, was schwierig zu messen sein kann, ohne dass es zu einer Gewichtszunahme kommt. Wir empfehlen, sich mit einem Tierarzt darüber zu beraten, welches Futter und wie viel Futter pro Mahlzeit die besten Ergebnisse erzielen.
Übung ?
Gezüchtet, um Schlitten über weite Strecken zu ziehen, sind Alaskan Huskies auf Ausdauer ausgelegt. Tägliche Spaziergänge durch die Nachbarschaft werden für Alaskan Huskies nicht ausreichen, daher ist es wichtig zu verstehen, dass diese Hunde jeden Tag viel Bewegung brauchen. Wenn Sie vorhaben, sich einen Alaskan Husky anzuschaffen, bereiten Sie sich auf tägliche Wanderungen vor oder fangen Sie mit dem Hundesport an. Einige Husky-Besitzer beginnen sogar mit dem Hundeschlittenfahren mit Geländefahrzeugen oder dem Fahrradziehen (auch „Bikejöring“genannt), was ihren Schlittenhunden die Möglichkeit gibt, so zu ziehen, wie es ihnen gezüchtet wurde. Mit anderen Worten: Alaskan Huskies brauchen stundenlange Arbeit oder Bewegung, um wirklich zufrieden zu sein.
Training ?
Da Alaskan Huskys speziell für die Arbeit gezüchtet wurden, wird das Training nicht so eine große Herausforderung sein wie ein Siberian Husky, aber nicht sehr viel. Sie sind immer noch Huskys und verfügen über eine Mischung aus Intelligenz und Unabhängigkeit, daher ist Geduld von entscheidender Bedeutung. Alaskan Huskies brauchen Bewegung, nicht nur, um Energie zu verbrennen, sondern auch, um das Training weniger chaotisch zu gest alten. Sobald ihnen jedoch ein Befehl beigebracht wird, werden sie sich im Allgemeinen ein Leben lang daran erinnern. Seien Sie konsequent und selbstbewusst, dann wird Ihr Alaskan Husky die Dinge meistern. Wenn Sie noch nie einen Schlittenhund besessen haben,empfehlen wir wärmstensdie Beauftragung eines professionellen Hundetrainers.
Pflege ✂️
Husky-Mäntel sind dick und flauschig, doppellagig zur Temperaturregulierung beim Schlittenfahren bei extrem k alten Temperaturen und Schneesturmbedingungen. Ideal ist es, das Fell einmal pro Woche auszubürsten, um den Haarausfall etwas zu minimieren. Es gibt „Abwurfzeiten“, in denen sich der Fellverlust drastisch erhöht, aber durch Bürsten kann man ihn trotzdem ein wenig reduzieren. Lassen Sie Ihren Husky niemals von einem Hundefriseur rasieren, es sei denn, es ist absolut notwendig, da die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass das Fell nie wieder so nachwächst wie zuvor.
Gesundheit und Beschwerden ?
Alaskan Huskies müssen bei der Arbeit und beim Schlittenfahren Tag für Tag gesund sein, deshalb werden sie so sorgfältig gezüchtet. Dennoch sind sie anfällig für einige gesundheitliche Probleme, auf die Sie in Zukunft finanziell vorbereitet sein sollten.
Geringere Bedingungen
- Blindheit
- Hüftdysplasie
Schwerwiegende Erkrankungen
- Progressive Netzhautatrophie
- Epilepsie
- Autoimmune Hypothyreose
Männlich gegen Frau
Alaskan-Husky-Männchen sind deutlich größer als Weibchen und wiegen manchmal mehr als 20 Pfund. Wenn Sie sich Sorgen über die Größe Ihres Huskys machen, empfehlen wir Ihnen, sich ein Weibchen anzuschaffen. Ansonsten ist es eine Frage der persönlichen Präferenz und sollte mit allen anderen Beteiligten entschieden werden.
3 wenig bekannte Fakten über den Alaskan Husky
1. Alaskan Huskies sind keine anerkannte Rasse
Alaskan Huskies sind Schlittenhunde, die ausschließlich zu Arbeitszwecken gezüchtet werden, es handelt sich also nicht um echte reinrassige Hunde. Sie werden von keinem großen Zwingerclub anerkannt und können in ihrem Aussehen sehr unterschiedlich sein, sodass es sich eher um eine Hundeart als um eine Rasse handelt.
2. Alaskan Huskys sind größer als Siberian Huskys
Siberian Huskys sind in der Kategorie der Schlittenhunde am beliebtesten, gehören aber zu den kleineren und schlankeren Schlittenhunden. Alaskan Huskies ähneln eher dem Alaskan Malamute und sind daher zuverlässigere Schlittenhunde als Siberian Huskies.
3. Alaskan Huskies sind liebevoll und anhänglich
Obwohl sie recht unabhängig sein können, sind Alaskan Huskies liebevoll zu ihren Hundeführern und bleiben ihnen treu ergeben. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht boshaft sind, und normalerweise sollten sie erfahrenen Hundeführern überlassen werden.
Abschließende Gedanken
Alaskan Huskies sind entworfene Hunde, die mit der Idee geschaffen wurden, den perfekten Schlittenhund zu machen. Obwohl es sich nicht um eine anerkannte Rasse handelt, werden Alaskan Huskies sorgfältig und selektiv für Arbeitszwecke und kaum für andere Zwecke gezüchtet. Sie sind als Schlittenhunde zuverlässiger als Siberian Huskys, ohne den großen Körperbau des Alaskan Malamute. Diese hybriden Arbeitshunde brauchen einen geschäftigen Lebensstil, können aber tolle Haustiere für diejenigen sein, die Zeit mit ihnen verbringen. Solange sie täglich Sport treiben und eine einheitliche Routine haben, können Alaska Huskies ideale Haustiere für aktive Einzelpersonen und Familien sein.