Sporthunde wurden gezüchtet und erzogen, um vielfältige Jagdaufgaben für ihre menschlichen Begleiter zu erfüllen, die Freude an der Jagd haben oder damit ihren Lebensunterh alt verdienen. Allerdings sind nicht alle Sporthunde für die gleichen Aufgaben konzipiert. Einige weisen darauf hin, wo sich die Beute befindet, sodass Jäger genau wissen, worauf sie ihre Bemühungen konzentrieren müssen, während andere die Beute zurückholen, sobald sie besiegt wurde. Wieder andere gehen ins Wasser, um verschiedene Arten von Wasservögeln zu töten und zu apportieren. Hier sind 10 sportliche Hunderassen, die es wert sind, kennengelernt zu werden.
Top 10 Sporthunderassen
1. Labrador Retriever
Labrador Retriever sind athletische, ausgeglichene Hunde, die sich genauso gut als Familienhaustiere eignen wie Jagdhunde. Im ausgewachsenen Zustand können sie zwischen 50 und 80 Pfund wiegen und haben ein schwarzes, gelbes oder schokoladenfarbenes Fell. Sie sind kontaktfreudig, anhänglich, loyal und eignen sich aufgrund ihrer natürlichen Intuition, Dinge zu apportieren, hervorragend für Spiele wie Apportieren. Außerdem sind sie voller Energie und brauchen jeden Tag viel Zeit zum Spielen und Trainieren, besonders wenn sie nicht oft auf die Jagd gehen.
2. Irischer Setter
Diese Rasse gilt als einer der schnellsten Hunde in der Welt des Sports. Sie haben einen anmutigen, aber robusten Körperbau und ein üppiges Fell aus Kastanie oder Mahagoni. Ihre kräftigen Beine machen sie zu hervorragenden Jagdhunden. Sie haben jedoch eine süße und liebevolle Seite, die sie zu angenehmen Familienbegleitern macht. Sie sind äußerst intelligent und eignen sich gut für das Training für alles, von der Jagd bis zum Wettkampf auf dem Agility-Parcours.
3. Weimaraner
Diese Arbeitshunde sind groß und wurden ursprünglich entwickelt, um bei der Jagd auf Wild zu helfen. Sie haben seitlich angebrachte Augen, die es ihnen ermöglichen, genau zu beobachten, was um sie herum passiert. Der Weimaraner ist ein fröhlicher Hund, der gerne mit Kindern spielt, es aber ernst meint, wenn es um die Pflege des Bauernhofs geht. Sie lernen schnell, langweilen sich aber auch schnell, daher sollten ihr Training und ihre täglichen Aktivitäten abwechslungsreich sein, um sie zu beschäftigen.
4. Vizsla
Diese vielseitigen Hunde wurden für die Jagd gezüchtet, haben aber noch viel mehr zu bieten. Was die Jagd angeht, wissen sie, wie man Kleinwild wie Vögel und Kaninchen aufspürt. Sie zeichnen sich auch auf dem Agility-Parcours aus und schneiden im Showring meist gut ab. Aufgrund ihrer aussagekräftigen Mimik ist es leicht, mit ihnen zu kommunizieren. Der Vizsla ist bestrebt, seinen menschlichen Familienmitgliedern zu gefallen und pflegt eine hohe Loyalität.
5. Curly-Coated Retriever
Als eine der ältesten existierenden Retrieverrassen stammt diese Rasse aus England und hat ein lockiges, dichtes Fell. Über diese Hunde wird seit dem frühen 19. Jahrhundert geschrieben und sie haben sich als Retriever-Experten einen Namen gemacht. Trotz ihres dichten, dicken Fells benötigen sie wenig Pflege, um sauber, gesund und schön zu bleiben. Der Curly-Coated Retriever liebt Wasser und verbringt gerne einen langen Tag mit Schwimmen, bevor er mit der Familie zum Filmabend kuschelt.
6. Bretagne
Die süßen Hunde haben lange Beine und einen leichten Körper, was sie extrem schnell und wendig macht. Einige werden ohne Schwanz geboren, aber sie alle können bei Bedarf schnell den Boden zurücklegen, weshalb sie nach wie vor eine der beliebtesten Jagdrassen überhaupt sind. Der Bretagne-Hund ist immer neugierig, verspielt und wild, was ihn zu einer ziemlichen Herausforderung machen kann. Dennoch kommen sie gut mit Kindern zurecht und können durch Training und tägliche Bewegung zu großartigen Familienhaustieren werden.
7. Deutsch Kurzhaar
Diese Rasse entstand irgendwann im 19.. Jahrhundert als Jagdbegleiter in Deutschland. Sie wurden darauf trainiert, sowohl an Land als auch im Wasser zu jagen, weshalb sie nicht zögern, zum Schwimmen in einen See, einen Fluss oder ein Meer zu springen. Der Deutsch Kurzhaar hat einen länglichen Körper, wachsame Augen und lange Schlappohren, in die man sich kaum verlieben kann. Diese Hunde haaren stark und müssen wöchentlich gepflegt werden, damit sich das Haus nicht in einen Fellknäuel verwandelt.
8. Amerikanischer Cocker Spaniel
Diese rein amerikanischen Jagdhunde genießen den Ruf, liebevolle Familienhaustiere zu sein. Allerdings können sie hartnäckig sein, und wenn sie sich nicht ausreichend bewegen, können sie geradezu destruktiv sein. Der American Cocker Spaniel neigt dazu, an seine Grenzen zu gehen, um herauszufinden, womit er durchkommt. Deshalb sind Training und eine feste, aber liebevolle Hand schon im Welpen alter notwendig. Sie sind tolle Spielgefährten für Kinder, sollten aber immer beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Rauferei nicht außer Kontrolle gerät.
9. Deutscher Drahthaar
Diese vielseitige Hunderasse eignet sich gut für die Jagd, ist aber auch ein ideales Familienhaustier. Der Deutsch Drahthaar ist energisch, lebenslustig, anpassungsfähig und sportlich. Sie sind dafür bekannt, auf dem Agility-Parcours hervorragende Leistungen zu erbringen und für ihre von Natur aus herausragenden Fährtenfähigkeiten. Diese Rasse wird manchmal auch Wirehair oder GWP genannt und benötigt täglich kräftige Bewegung. Tägliche Spaziergänge sind ein guter Anfang, aber auch Zeit im Hundepark und die Möglichkeit zum Laufen, Spielen und Fangen von Dingen wie Bällen oder Frisbees sind notwendig.
10. Windhund
Der Windhund gilt als eine edle Rasse, die sanft, anhänglich und loyal ist. Diese Hunde sind groß, stark und schnell, was auf den ersten Blick einschüchternd wirken kann. Aber sobald man einen kennenlernt, wird einem klar, dass diese Hunde nichts anderes als große Teddybären sind. Windhunde sind auf der Rennstrecke beliebt und eignen sich als Jagd- und Familienbegleiter. Sie lieben es, ihren Besitzern eine Freude zu machen und verursachen selten Ärger im Haush alt, wenn sie gut trainiert werden.
Abschließende Kommentare
Sporthunde gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Persönlichkeiten. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: ihr hohes Energieniveau. Man sollte nur dann über die Adoption einer sportlichen Hunderasse nachdenken, wenn man die Zeit und Energie hat, mit ihm täglich Spaziergänge, Wanderungen und Spiele im Park zu unternehmen. Jäger sollten jede Rasse auf unserer Liste finden, die für ihren Sport geeignet ist. Welche Sporthunderasse ist Ihr Favorit und warum? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit, indem Sie uns im Kommentarbereich eine Nachricht hinterlassen!