Wenn Sie daran interessiert sind, einen kraftvollen und schönen Hund zu bekommen, der seinem Besitzer gegenüber loyal ist, dann lernen Sie den Akita kennen. Der Akita ist ein großer, kräftiger Hund aus Japan, der für seine unglaubliche Loyalität bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine beliebte Arbeitshunderasse, die 1930 von der japanischen Regierung zum „Naturdenkmal“erklärt wurde. Der Akita wurde ursprünglich als Jagd- und Kampfhund eingesetzt und wird heute für Polizei- und Wachdienstarbeiten eingesetzt.
Rassenübersicht
Höhe
31 – 36,5 Zoll
Gewicht
70 – 120 Pfund
Lebensdauer
10 – 13 Jahre
Farben
Schwarz, Weiß, Schokolade, Gestromt, eine Kombination aus Farbe und Weiß
Geeignet für
Erfahrene Hundebesitzer suchen einen treuen und imposanten Wachhund
Temperament
Loyal, intelligent, stur, gelassen, mutig
Der erste Akita, der auf amerikanischem Boden ankam, wurde Mitte der 1930er Jahre von Helen Keller in die Vereinigten Staaten gebracht.1 Keller bekam während einer Japanreise einen Akita-Welpen geschenkt. In den frühen 1970er Jahren nahm der American Kennel Club (AKC) die Rasse Akita in seine Ausstellungsklassifikationen auf.
Der Akita ist ein stämmiger Hund mit schweren Knochen und dickem Fell. Die aufgestellten Ohren und die dunkel leuchtenden Augen dieser Rasse verleihen ihr einen Ausdruck von Wachsamkeit, der ein Markenzeichen dieser Rasse ist. Der Akita lebt von der menschlichen Gesellschaft und ist ein unabhängiger Denker.
Lesen Sie weiter, um mehr über diese edle Hunderasse zu erfahren und herauszufinden, ob sie zu Ihnen passt.
Akitas-Eigenschaften
Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.
Akita-Welpen
Die Kosten für einen Akita-Welpen sind ziemlich hoch. Reinrassige Akita-Welpen von Eltern, die Hundewettbewerbe gewonnen haben, haben einen höheren Preis. Akita-Welpen sollten immer von seriösen Züchtern gekauft werden und vollständig überprüft und mit einem Mikrochip versehen sein.
Es ist nie eine gute Idee, einen Akita zu kaufen, ohne den Welpen und seine Mutter vorher persönlich zu sehen. Stellen Sie sicher, dass die Hunde gut versorgt sind und dass die Welpen sozial und neugierig sind.
Diese Welpen sind treu und geben gute Wachhunde ab. Diese intelligenten Hunde passen gut zu einem Hundebesitzer, der Erfahrung mit Hunden hat.
Temperament und Intelligenz des Akita
Der Akita ist mutig, würdevoll und zutiefst loyal. Diese Hunderasse wird in ihrem Heimatland Japan als Familienbeschützer verehrt. Der Akita ist ruhig, misstrauisch gegenüber Fremden und oft intolerant gegenüber anderen Tieren. Akitas können ihren Besitzern gegenüber auch lebenslustig, albern und sehr anhänglich sein. Diese Rasse liebt es, in der Gesellschaft ihrer Besitzer zu sein. Es ist ein unabhängiger Denker, der fest entschlossen ist, diejenigen zu beschützen, die er liebt.
Ein Akita muss schon in jungen Jahren gut mit Menschen und anderen Hunden sozialisiert sein. Dieser Hund ist glücklich, der einzige Hund in der Familie zu sein. Es kann aggressiv gegenüber anderen Hunden und insbesondere gegenüber Hunden des gleichen Geschlechts sein.
Der Akita verhält sich gegenüber Fremden oft zurückh altend, ist aber in Bezug auf sein Zuhause sehr territorial, was diese Rasse zu einem hervorragenden Wachhund macht. Dieser Hund ist intelligent und kann sich bei wiederholtem Training leicht langweilen. Die Rasse lebt von Herausforderungen und liebt es, wenn man ihnen einen Job gibt.
Sind diese Hunde gut für Familien??
Der Akita kann ein wunderbarer Familienhund sein, wenn er schon in jungen Jahren richtig sozialisiert und trainiert wird. Ein Akita muss mit fester und liebevoller Disziplin ausgestattet werden. Dieser Hund passt möglicherweise nicht gut zu einer Familie mit kleinen Kindern, da es sich um eine große Rasse handelt, die Misshandlungen, sei es vorsätzlich oder versehentlich, nicht gut verträgt.
Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?
Wie bereits erwähnt ist der Akita dafür bekannt, dass er andere Tiere und insbesondere andere Hunde des gleichen Geschlechts nicht verträgt. Der Akita liebt seine menschliche Familie, aber die meisten anderen Lebewesen werden entweder als Beute oder als Bedrohung angesehen.
Der Akita gedeiht am besten als einziges Haustier im Haush alt. Natürlich kann ein Akita mit viel Sozialisierung und Training schon in jungen Jahren mit anderen Hunden auskommen. Sie müssen jedoch sehr vorsichtig sein, wenn ein Akita mit anderen Hunden oder anderen Tieren im Allgemeinen zusammenlebt.
Wissenswertes, wenn man einen Akita besitzt:
Lebensmittel- und Diätanforderungen ?
Um seine Gesundheit zu erh alten, sollte ein Akita mit hochwertigem Hundefutter gefüttert werden, sei es hausgemacht unter Aufsicht Ihres Tierarztes oder kommerziell hergestellt. Wie bei anderen Rassen sollte die Ernährung eines Akita altersgerecht sein. Akita-Welpen sollten beispielsweise mit Futter gefüttert werden, das dem Welpen beim Wachstum und der richtigen Entwicklung hilft, wie zum Beispiel Welpenfutter. Ein erwachsener Akita sollte Hundefutter für ausgewachsene Hunde essen und ein älterer Akita sollte Futter erh alten, das speziell für ältere Hunde entwickelt wurde.
Übung ?
Der Akita ist kein energiegeladener Hund, obwohl er groß ist. Diese Rasse erfordert mäßige Bewegung wie ein oder zwei schöne lange Spaziergänge am Tag oder ein flottes Joggen durch die Nachbarschaft. Akitas spielen gern und jagen besonders gerne. Ein mitreißendes Apportierspiel macht dieser Rasse immer Spaß.
Diese Rasse liebt Herausforderungen, weshalb ein Agility- oder Hindernisparcours im Hinterhof eine tolle Idee ist. Frisbeewerfen ist eine weitere großartige Aktivität für einen Akita, die etwas Geschick, Koordination und Timing erfordert.
Training ?
Der Akita erfordert von klein auf eine solide, faire und konsequente Ausbildung. Sie sollten mit dem Training Ihres Akita beginnen, sobald Sie ihn als Welpen nach Hause bringen. Dieser Hund neigt dazu, stur zu sein, daher ist Geduld der Schlüssel. Anstatt Ihren Akita mit Leckereien zu belohnen, trainieren Sie ihn mit klaren Befehlen und Lob. Das Ziel der Ausbildung eines Akita besteht darin, dass Ihr Hund Sie als seinen Anführer respektiert.
Pflege ✂️
Der Akita hat ein mittellanges, doppeltes Fell, das mäßig abfällt, aber nicht verfilzt oder sich verheddert. Diese Hunderasse sollte ein- bis zweimal pro Woche gebürstet werden. Es ist am besten, schon in jungen Jahren mit dem Bürsten eines Akita zu beginnen, damit die Fellpflege für den Hund zur Routine wird.
Akitas sollten etwa jeden Monat nach einer gründlichen Putzsitzung gebadet werden. Normales Hundeshampoo reicht vollkommen aus. Nachdem Sie Ihren Akita mit Shampoo gewaschen haben, spülen Sie das Shampoo gründlich aus, trocknen Sie das Fell anschließend mit einem Handtuch und bürsten Sie es abschließend kurz, damit das Fell frisch und sauber aussieht.
Gesundheit und Beschwerden ?
Akitas sind im Allgemeinen sehr gesund, können aber anfällig für einige gesundheitliche Probleme und Krankheiten sein.
Geringere Bedingungen
- Hitze und Sommerstress
- Juckende Haut
- Grauer Star
- Retinale Dysplasie
Schwerwiegende Erkrankungen
- Hypothyreose
- Hüftdysplasie
- Patellarluxation
- Von-Willebrand-Krankheit
- Vestibulares Syndrom
- Mikrozytose
Männlich vs. Frau
Wenn Sie sich unbedingt einen Akita anschaffen möchten, aber nicht wissen, ob Sie sich einen Mann oder eine Frau zulegen sollten, finden Sie hier einige Informationen, die Ihnen helfen können. Männliche Akitas sind größer und schwerer als ihre weiblichen Artgenossen. Männer neigen auch eher dazu, eine gleichberechtigte Bindung zu allen Familienmitgliedern aufzubauen. Wenn Sie also einen großen Hund suchen, der perfekt für Ihre Familie ist, könnte ein Rüde die richtige Wahl sein.
Ein weiblicher Akita ist schlanker und hat weniger Muskelmasse als ein Mann. Eine Frau ist in jungen Jahren leichter zu erziehen als ein Mann und bedürftiger, wenn es darum geht, Zuneigung zu bekommen. Ein Weibchen ist auch weniger aggressiv als ein männlicher Akita und etwas weniger verspielt.
3 Wenig bekannte Fakten über die Akitas
1. Der Akita war ursprünglich das Haustier eines wohlhabenden Mannes
Im 17. Jahrhundert war es in Japan nur der kaiserlichen Familie und dem herrschenden Adel gestattet, Akitas zu besitzen. Zu dieser Zeit führten Akitas einen extravaganten Lebensstil, da ihre Besitzer oft aufwändige Zeremonien für sie durchführten. Es war nicht ungewöhnlich, dass ein aristokratischer Besitzer eines Akita Betreuer engagierte, die sich rund um die Uhr um sein verwöhntes Hündchen kümmerten.
2. Die Akita-Rasse wäre fast ausgestorben
Während Japan im Zweiten Weltkrieg kämpfte, erließ die Regierung strenge Rationierungsgesetze, die dem japanischen Volk das Leben sehr schwer machten. Diese extrem harten Zeiten hinderten Hundebesitzer daran, sich angemessen um ihre Haustiere zu kümmern. Die Situation in Japan wurde so schlimm, dass die Regierung die Tötung aller nichtmilitärischen Hunde anordnete. Die einzige Rasse, die ausgenommen war, war der Deutsche Schäferhund, da er vom Militär verwendet wurde.
Um ihre geliebten Akitas zu retten, brachten hingebungsvolle Besitzer ihre Hunde in entlegene Gebiete des Landes. Einige Akita-Besitzer wollten ihre Haustiere so unbedingt retten, dass sie ihre Akitas mit Deutschen Schäferhunden kreuzten und ihnen deutsch klingende Namen gaben. Glücklicherweise haben genügend Akitas dieses dunkle Kapitel der Geschichte überlebt, um die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren.
3. Mit der Rasse ist eine spirituelle Bedeutung verbunden
Der Akita ist in Japan eine so beliebte und beliebte Hunderasse, dass ihm eine einzigartige Ehre zuteil wird. Wenn ein japanisches Kind geboren wird, ist es üblich, dass Freunde und Verwandte der Familie des Babys ihm eine kleine Akita-Statue schenken. Dies geschieht, weil der Akita für gute Gesundheit, Glück und ein langes, erfolgreiches Leben steht.
Abschließende Gedanken
Mit seinem auffallend guten Aussehen ist es schwierig, einen Akita zu ignorieren, wenn man das Privileg hat, einen zu treffen. Obwohl der Akita ein bärenjunges Aussehen hat, ist dieser Hund von Natur aus sehr dominant. Der Akita verträgt andere Hunde und insbesondere Hunde des gleichen Geschlechts nicht gut. Aus diesem Grund ist es keine gute Idee, sich einen Akita des gleichen Geschlechts anzuschaffen, wenn Sie bereits einen Hund haben.
Ein Akita passt möglicherweise perfekt zu Ihnen, wenn Sie ein erfahrener Hundebesitzer sind, der bereit ist, Ihrem Hund feste, liebevolle Disziplin zu bieten. Der Akita ist ein willensstarker Hund, der Führung respektiert.
Ein Akita muss mit Respekt behandelt werden. Dies ist nicht die beste Rassewahl für Menschen mit kleinen Kindern, da dieser Hund nicht gut auf Misshandlungen reagiert, selbst wenn diese unabsichtlich sind. Ein Akita, dem der Schwanz gezogen wird oder auf den geklettert wird, kann das Gefühl haben, dass er angegriffen wird, und mit Aggression reagieren.
- 20 schlechteste Hunderassen für Senioren und ältere Menschen
- 22 Asiatische Hunderassen