Alpine Dachsbracke Hunderasse: Bilder, Infos, Pflege, Temperament & Merkmale

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Alpine Dachsbracke Hunderasse: Bilder, Infos, Pflege, Temperament & Merkmale
Alpine Dachsbracke Hunderasse: Bilder, Infos, Pflege, Temperament & Merkmale
Anonim

Die Alpendachsbracke ist eine seltene Hunderasse, deren Ursprung vermutlich in Österreich liegt. Sie sehen aus, als hätte jemand einen Dackel und einen Spürhund verschmolzen. Sie haben einen langen Rücken und kurze Beine und die Merkmale eines Spürhundes. Sie wurden gezüchtet, um alle möglichen Tiere aufzuspüren, darunter Hirsche, Wildschweine, Hasen und Füchse.

Dank ihrer kurzen Beine können sie den Boden gut verfolgen. Sie bewegen sich auch problemlos durch bergiges und stark bewaldetes Gelände. Im Allgemeinen können sie fast unter alles gehen.

Rassenübersicht

Höhe:

13 – 16 Zoll

Gewicht:

33 – 40 Pfund

Lebensdauer:

Ungefähr 12 Jahre

Farben:

Dunkles „Hirsch“-Rot

Geeignet für:

Familien

Temperament:

Selbstbewusst, freundlich, intelligent

Normalerweise werden diese Hunde nicht als Familienhaustiere geh alten. Man findet sie typischerweise bei Jägern in ihrer Heimatregion. In Amerika kann es schwierig sein, sie zu finden. Sie eignen sich jedoch hervorragend als Familienhunde und verstehen sich hervorragend mit Kindern. Sie sind selbstbewusst und furchtlos, was normalerweise Aggressionsproblemen vorbeugt.

Sie haben einen ziemlich starken Beutetrieb, weshalb sie in Häusern ohne andere Haustiere, die keine Hunde sind, am besten zurechtkommen. Als Rudeltiere verstehen sie sich allerdings gut mit anderen Hunden.

Alpine Dachsbracke-Eigenschaften

Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.

Alpine Dachsbracke Welpen

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Wenn Sie sich entscheiden, einen dieser Welpen zu adoptieren, besteht das größte Problem darin, einen zu finden, den Sie adoptieren können. Sofern Sie nicht in Österreich leben, kann es schwierig sein, einen Züchter zu finden, der diese Welpen produziert. Sie werden nicht einmal vom American Kennel Club anerkannt, was Ihnen einen Hinweis darauf geben sollte, wie selten sie in den USA sind.

Wenn es Ihnen gelingt, einen dieser Hunde zu finden, kann es sehr teuer werden. Wenn Sie einen Alpendachsbracke-Welpen zu einem günstigen Preis finden, sollten Sie dessen Abstammung und Gesundheit hinterfragen. Informieren Sie sich unbedingt über den Züchter, wenn Sie einen finden. Bevor Sie etwas bezahlen, bitten Sie immer darum, die Zuchteinrichtung zu besuchen, und versuchen Sie, die Eltern des Welpen kennenzulernen. Ein ethischer Züchter sollte auch Gesundheitschecks bei Welpen durchführen, um sicherzustellen, dass sie gesund sind.

Lesen Sie weiter den ausführlichen Pflegeratgeber der Alpine Dachsbracke, um zu erfahren, welche Art von Futter, Bewegung und Pflege sie benötigen, um zu glücklichen und gesunden Hunden heranzuwachsen.

Temperament & Intelligenz der Alpendachsbracke

In erster Linie ist dies ein Jagdhund. Sie wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet und werden auch heute noch überwiegend zu diesem Zweck eingesetzt. Sie können unter vielen verschiedenen Bedingungen arbeiten, von rauem, bergigem Gelände bis hin zu überwucherten Wäldern. Ihre kleine Statue verschafft ihnen in schwierigeren Gegenden einen Vorteil gegenüber anderen Hunden.

Im Gegensatz zu vielen modernen Rassen wird dieser Hund immer noch hauptsächlich zur Jagd eingesetzt. Es kommt selten vor, dass sie ausschließlich als Haustiere verwendet werden. Sie sind in der Regel im Besitz von Jägern. Neuen Welpen wird in der Regel das Jagen beigebracht. Die „Qualität“des Hundes wird anhand seiner Jagdfähigkeiten beurteilt, nicht unbedingt danach, wie gut er einem Rassestandard entspricht.

Diese Rasse wurde nicht gezielt als Haustier gezüchtet. Ein guter Begleithund ist er aber auf jeden Fall. Sie haben vor nicht viel Angst und verstehen sich gut mit Menschen. Ihre Furchtlosigkeit reduziert angstbasiertes Bellen und Aggression. Sie sind sowohl Fremden als auch Menschen gegenüber freundlich. Allerdings bestehen sie normalerweise nicht darauf, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Sie können ganz entspannt in der Ecke schlafen, während Sie mit Ihren Gästen reden.

Alpine Dachsbracken sind ziemlich intelligent. Allerdings wurden sie nicht dazu gezüchtet, Befehle zu lernen. Aus diesem Grund können sie etwas hartnäckig sein. Sie benötigen geistige Stimulation, aber bei weitem nicht so viel wie einige andere Rassen. Sie lernen Befehle recht leicht, sind aber nicht unbedingt darauf ausgelegt, einem Befehl auf Anhieb zu gehorchen.

Diese Hunde haben einen extrem hohen Beutetrieb. Schließlich werden sie immer noch als Jagdtiere eingesetzt und gezüchtet. Dies kann zu Problemen führen. Sie folgen einer Spur in den Wald und verirren sich. Sie werden auch „kommandotaub“, wenn sie auf einer Spur unterwegs sind. Sie sollten niemals ohne Leine gelassen werden und sollten in einem umzäunten Bereich geh alten werden. Ihre Erinnerung ist nicht zuverlässig und es ist für sie ziemlich leicht, sich zu verirren.

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Sind diese Hunde gut für Familien? ?

Ja, diese Hunde sind recht gute Begleittiere, obwohl sie nie als solche gezüchtet wurden. Sie sind recht locker und freundlich, wodurch sie sich problemlos in das Familienleben einfügen können. Sie erfordern zwar besondere Pflege, gelten aber im Vergleich zu einigen anderen Hunderassen im Allgemeinen als pflegeleicht.

Sie verstehen sich mit Kindern, solange sie angemessen behandelt werden. Aufgrund ihres verlängerten Rückens sind sie anfällig für Rückenverletzungen. Aus diesem Grund sollte verhindert werden, dass Kinder den Hund hochheben oder Druck auf die Wirbelsäule ausüben.

Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?

Diese Rasse kommt mit Hunden aller Art recht gut zurecht. Sie sind im Allgemeinen freundlich und nicht besonders territorial. Natürlich benötigen sie auch in jungen Jahren eine regelmäßige Sozialisierung, um sicherzustellen, dass sie sich im Umgang mit anderen Hunden wohlfühlen. Im Allgemeinen ist dies eine großartige Rasse für einen Haush alt mit mehreren Hunden.

Allerdings vertragen sie sich nicht gut mit anderen Haustierarten. Ihr hoher Beutetrieb bedeutet, dass sie Katzen und andere Tiere unbedingt jagen. Eine frühe Sozialisierung kann dieses Problem etwas eindämmen, aber viele Hunde jagen Katzen bis weit ins Erwachsenen alter hinein. Es liegt einfach in ihrer Natur.

Wissenswertes für den Besitz einer Alpine Dachsbracke

Lebensmittel- und Diätanforderungen ?

Diese Hunde haben keine besonderen Ernährungsbedürfnisse. Sie eignen sich gut für jedes hochwertige Hundefutter. Eine proteinreiche Ernährung ist vorzuziehen. Versuchen Sie, Formeln zu vermeiden, die viel Getreide und preiswertes Gemüse enth alten. Erbsen sind in kleinen Mengen gut für Hunde. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, mit Erbsen gefülltes Hundefutter zu sehen, da diese preiswert und für ein Gemüse reich an Eiweiß sind. Achten Sie vorzugsweise auf ganzes Fleisch.

Sie sollten wie die meisten Hunde immer Zugang zu Süßwasser haben. Diese Hunde trinken mehr Wasser, als Sie vielleicht erwarten, also füllen Sie regelmäßig Wasser nach.

Die Dachsbracke ist nicht besonders anfällig für Nahrungsmittelallergien oder ernährungsbedingte Erkrankungen. Natürlich können sie wie jeder andere Hund Krankheiten bekommen, die eine Ernährungsumstellung erfordern. In diesem Fall müssen Sie mit einem Tierarzt zusammenarbeiten, um eine geeignete Diät zu finden.

Übung ?

Diese Hunde brauchen ein bisschen Bewegung. Sie wurden als Jagdhunde gezüchtet. Bei der Jagd müssen diese Hunde möglicherweise kilometerweit Spuren durch unwegsames Gelände folgen. Das kostet viel Energie. Wenn Sie diese Hunde ausschließlich als Begleittiere verwenden, ist es wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich richtig zu bewegen.

Das erfordert normalerweise nicht viel. Schließlich sind es kleine Hunde. Um in Form zu bleiben, genügen kurze bis mittellange Spaziergänge. Sie brauchen zwar Bewegung, aber nicht in dem Maße, wie es beispielsweise ein Labrador Retriever tun würde. Denken Sie daran, dass Sie sicherstellen müssen, dass sie an der Leine geführt werden, da sie Duftspuren folgen.

Diese Hunde haben auch Spaß an einfachen Spielen wie Apportieren und lernen recht schnell, wie man sie spielt. Allerdings können sie hartnäckig sein und spielen daher normalerweise nur, wenn sie wollen.

Training ?

Diese Hunde sind intelligent, sodass sie theoretisch Befehle aller Art lernen können. Allerdings sind sie auch stur und wurden nicht dazu gezüchtet, Menschen effizient zuzuhören. Aus diesem Grund bedeutet die Tatsache, dass sie einen Befehl kennen, nicht, dass sie ihm auch tatsächlich gehorchen werden. Oft entscheiden sich diese Hunde für das, was ihrer Meinung nach die richtige Vorgehensweise ist, und nicht unbedingt für das, was Sie ihnen gesagt haben.

Wenn sie auf der Jagd sind, wirkt sich das zu ihren Gunsten aus. Schließlich können sie ohne Zutun ihres Besitzers entscheiden, ob sie der Spur folgen und das Tier finden möchten. In einer häuslichen Situation kann dies oft zu Problemen führen.

Aus diesem Grund sind diese Hunde nicht so einfach zu trainieren. Die eigentliche Trainingseinheit mag großartig verlaufen, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr Hund Ihnen auch außerhalb der Trainingseinheit zuhört.

Pflege ✂️

Diese Hunde brauchen überhaupt nicht viel Pflege. Sie verlieren ziemlich viel Haar, daher wird oft empfohlen, einmal pro Woche kurz zu bürsten, um die Menge an losen Haaren zu verringern. Darüber hinaus bedarf ihr Fell jedoch keiner regelmäßigen Pflege.

Ein gelegentliches Bad kann erforderlich sein, wenn der Hund sichtbar schmutzig wird. Allerdings sollten häufige Bäder vermieden werden, da diese die Haut des Hundes austrocknen und zu Hautreizungen führen können.

Gesundheit und Beschwerden ?

Da diese Hunde so selten sind, haben wir nicht viele Gesundheitsinformationen über sie. Insgesamt sind sie nicht anfällig für viele Probleme und scheinen größtenteils ein völlig gesundes Leben zu führen.

Ihr langer Rücken kann sie anfälliger für viele Krankheiten machen, die den Dackel befallen können. Insbesondere können sie anfällig für Bandscheibenerkrankungen (IVDD) sein. Dies ist ein häufiges Problem bei Hunden mit langem Rücken. Diese Krankheit führt dazu, dass sich der Knorpel zwischen den Wirbelsäulenknochen eines Hundes ausbeult oder platzt. Dies wird auch als Bandscheibenvorfall bezeichnet, obwohl es bei Hunden etwas anders funktioniert als beim Menschen.

Normalerweise verursacht diese Krankheit Nervenschäden. Die meisten Hunde verlieren die gesamte Koordination ihrer Hinterbeine, bevor sie völlig das Gefühl und die Bewegung verlieren. Sie werden auch nicht in der Lage sein, ihre Blase zu kontrollieren. Diese Krankheit schreitet schnell voran. In der Regel lässt es sich jedoch dadurch behandeln, dass man den Hund in eine Kiste einsperrt und ihn eine Zeit lang daran hindert, sich zu viel zu bewegen. Während dieser Zeit muss der Besitzer möglicherweise die Blase des Hundes von Hand entleeren. Mit Ruhe machen viele Hunde schnelle Fortschritte.

Einige Hunde müssen möglicherweise operiert werden, allerdings mit unterschiedlichem Erfolg. Viele Tierärzte empfehlen, vor einer Operation andere Mittel auszuprobieren, da dies ein erhöhtes Risiko für den Hund darstellt.

Wie viele Hunde können diese Hunde anfällig für Hüftdysplasie werden, wenn sie übergewichtig werden. Daher ist es wichtig, dass sie regelmäßig Sport treiben und sich richtig ernähren. Dieser Hund wurde gezüchtet, um harte Arbeit beim Verfolgen von Wildspuren zu leisten. Wenn ihnen nicht genügend Gelegenheit gegeben wird, sich zu bewegen, kann es leicht zu Übergewicht kommen. Fettleibigkeit kann auch ein höheres Risiko für IVDD darstellen, da dadurch die Wirbelsäule stärker belastet wird.

Männlich gegen Frau

Es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern dieser Hunderasse.

3 wenig bekannte Fakten über die alpine Dachsbracke

1. Diese Hunde sind äußerst selten

Es ist seltsam, dass diese Hunde in den Vereinigten Staaten als Haustiere geh alten werden. Sie werden in Österreich meist nur als Jagdhunde eingesetzt und in der Regel innerhalb der gleichen Familien geh alten. Es ist schwierig, einen dieser Hunde in Amerika zu finden, daher müssen die meisten Welpen importiert werden.

2. Die Alpendachsbracke hat Dackel-Vorfahren

Dieser Hund sieht aus gutem Grund wie ein Dackel aus. Sie sind das Ergebnis der Kreuzung der größeren österreichischen Jagdhunde mit dem Dackel, um eine kleinere Statur zu erreichen. Letztendlich führte dies zu dem Hund, den wir heute haben.

3. Sie sind eine vielseitige Jagdrasse

Dieser Hund ist vor allem für seine Fähigkeit bekannt, fast alles zu jagen. Ursprünglich wurden sie zur Jagd auf Hirsche gezüchtet. Sie können jedoch auch zur Jagd auf Füchse, Wildschweine, Hasen und andere Tiere eingesetzt werden. Sie wurden sogar von einem habsburgischen König für die Jagd in Ägypten verwendet.

Abschließende Gedanken

Die Alpendachsbracke ist eine äußerst seltene Rasse, die in Österreich am häufigsten vorkommt, im englischsprachigen Raum jedoch wenig bekannt ist. Der American Kennel Club erkennt diesen Hund nicht einmal als Rasse an, vor allem weil es in Amerika einfach nicht so viele davon gibt.

Auch in Österreich sind sie größtenteils im Besitz von Jägern und werden für Jagdzwecke genutzt. Normalerweise werden sie nicht nur als Begleithunde geh alten. Trotzdem passen sie aufgrund ihres Temperaments gut in die meisten Familien. Sie sind freundlich und entspannt. Sie verstehen sich mit fast jedem, auch mit anderen Hunden. Viele haben Geduld mit Kindern, solange der Rücken geschont wird.

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