Bei Hunderten Millionen Haushunden auf der Welt ist es völlig natürlich, sich zu fragen, wann Menschen angefangen haben, Hunde als Haustiere zu h alten. Und lange Zeit akzeptierten die Menschen, dass Menschen vor etwa 15.000 Jahren erstmals Hunde domestizierten, aber neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Menschen Wölfe schon lange davor domestizierten. Man geht heute davon aus, dass Menschen bereits vor 40.000 Jahren damit begonnen haben könnten, Wölfe zu domestizieren.
Wann genau begannen die Menschen, Hunde als Haustiere zu h alten, und warum verspürten sie das Bedürfnis, einige pelzige Begleiter in ihr Leben aufzunehmen? Wir werden hier alles für Sie aufschlüsseln.
Ein Wort zu widersprüchlichen Zeitplänen
Obwohl wir wissen, dass Hunde unsere ältesten domestizierten Freunde sind, gibt es einige Meinungsverschiedenheiten darüber, wann Menschen erstmals Hunde domestizierten. Die ursprüngliche Theorie besagte, dass Menschen vor etwa 15.000 Jahren im Nahen Osten Hunde domestizierten.
Eine Studie des Genetikers Pontus Skoglund veröffentlichte jedoch eine Studie über einen 35.000 Jahre alten Knochen eines sibirischen Wolfs, von dem er behauptet, er stamme von einem domestizierten Wolf. Nach Skoglunds Theorie domestizierten Menschen den Wolf erstmals vor 27.000 bis 40.000 Jahren!
Egal welche Zahl steht oder ob sie irgendwo dazwischen liegt, beide Zahlen machen den Hund zum ersten domestizierten Haustier.
Es ist auch erwähnenswert, dass Menschen wahrscheinlich vor 27.000 bis 40.000 Jahren erstmals Hunde domestizierten, Menschen jedoch schon so lange Tierbabys als Haustiere geh alten haben, wie wir zurückverfolgen können. Als die Tiere jedoch heranwuchsen, ließen die Menschen sie entweder wieder in die Wildnis frei oder servierten sie zum Abendessen.
Das erste Haustier
Während es widersprüchliche Zeitpläne und widersprüchliche Theorien darüber gibt, warum Menschen zuerst Hunde domestizierten, scheint sich doch jeder darin einig zu sein, dass Hunde die ersten domestizierten Tiere waren. Ja, die Menschen domestizierten unsere pelzigen Freunde vor Wiederkäuern wie Kühen und sogar vor Pferden. Hunde sind nicht nur unsere besten Freunde, sie sind auch unsere ältesten Freunde!
Haustiere und ihre Rollen
Während Menschen Hunde vor 40.000 Jahren domestiziert haben, haben sich ihre Rollen in unseren Gemeinschaften im Laufe der Jahre ziemlich verändert. Als die Menschen begannen, Wölfe zu Hunden zu domestizieren, geschah dies wahrscheinlich aus rein funktionellen Gründen.
Die Menschen nutzten Hunde, um bei der Jagd, beim Bewachen und beim Hüten zu helfen, was in dieser Zeit allesamt äußerst wichtige Einsatzzwecke war. Als die Menschen vor etwa 8.000 Jahren mit der Umstellung auf die Landwirtschaft begannen, halfen auch Hunde dabei, indem sie Tiere von Feldfrüchten fernhielten und bei der Bekämpfung von Mäusen und Ratten halfen.
Aber Hunde hatten nicht nur äußerst funktionale Rollen, sondern in vielen Gesellschaften auch kulturelle Rollen. In der Antike beispielsweise betrachteten viele Gesellschaften Haustiere als Vermittler zwischen uns und den Toten. Einige Gesellschaften glaubten, Hunde müssten einen menschlichen Körper verzehren, damit er ins Jenseits gelangen könne, und einige Gesellschaften glaubten sogar, dass Hunde den Tod verhindern könnten. Darüber hinaus hielten Therapeuten und Ärzte im antiken Griechenland Hunde in der Nähe, weil sie glaubten, sie könnten heilen!
Im Mittel alter (etwa ab dem 13. Jahrhundert n. Chr.) hatten sich auch Hunde zu reinen Begleitern entwickelt. Dies g alt insbesondere für den Adel, da dieser über das zusätzliche Einkommen verfügte, das er für Haustiere ausgeben konnte. Weibliche Adlige bevorzugten oft kleinere Schoßhunde, während männliche Adlige „Arbeitshunde“bevorzugten, die bei der Jagd helfen konnten.
Aber zu dieser Zeit war die Haustierh altung fast ausschließlich den Adligen und Reichen vorbeh alten. Erst 500 Jahre später gelangte die Tierh altung in die Mittelschicht. Obwohl es viele Theorien darüber gibt, warum Haustiere in dieser Zeit immer beliebter wurden, ist es wahrscheinlich, dass sich einfach nur Nahrungsmittel durchgesetzt haben, die es den Menschen ermöglichten, sich Haustiere anzuschaffen, ohne ihr Leben negativ zu beeinflussen!
Heutzutage sind Haustiere sehr verbreitet, allein auf der Welt gibt es schätzungsweise 471 bis 900 Millionen Haushunde. Darüber hinaus gibt es schätzungsweise 300 bis 600 Millionen Hauskatzen auf der Welt, sodass die Heimtierh altung in absehbarer Zeit sicherlich nicht verschwinden wird!
Abschließende Gedanken
Hunde gelten vielleicht als der beste Freund des Menschen, aber es bedarf nicht großer Recherche, um zu erkennen, dass sie auch der älteste Freund des Menschen sind! Sie sind seit langem an unserer Seite und mit fast einer Milliarde Haushunden auf der Welt wird sich daran so schnell auch nichts ändern!