Haustiere sind geliebte Teile des menschlichen Lebens und der Gesellschaft. Im Laufe der Jahre sind Haustiere wie Katzen und Hunde Gegenstand zahlreicher und unterschiedlicher Aberglauben geworden. Aberglaube entsteht aus Mythen, Beobachtung, Erfahrung und unmittelbarer Nähe im Laufe der Zeit. Viele Aberglauben sind albern, aber manche sind erschütternd und haarsträubend. Sind diese Aberglauben wahr? Woher kommen diese Überzeugungen?
Hier sind 7 interessante Aberglauben über Haustiere, über die auch heute noch gesprochen wird.
Die 7 interessanten Aberglauben über Haustiere
1. Katzen haben neun Leben
Einer der größten Aberglauben über Haustiere betrifft Katzen. Viele Leute behaupten gerne, dass Katzen neun Leben haben. Katzen scheinen ständig gefährlichen Situationen zu entkommen. Manche Leute sagen sogar, dass Katzen immer auf ihren Füßen landen, aber das stimmt auch nicht. Ganz gleich, ob Katzen dabei beobachtet werden, wie sie von Bäumen fallen oder gefährlichen Raubtieren im Freien entkommen, sie scheinen immer unversehrt davonzukommen. Diese Illusion der Unbesiegbarkeit verfolgt Katzen oft bis ins hohe Alter. Es mag offensichtlich erscheinen, aber es muss gesagt werden, dass Katzen nur ein Leben haben.
2. Ein Hundejahr ist sieben Menschenjahre wert
Ein weiterer Aberglaube, der häufig auftaucht, betrifft Hunde. Viele Leute sagen, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahre wert ist. Dies hat dazu geführt, dass Menschen fragen, wie alt Hunde in Menschenjahren sind, und ihr Alter einfach mit sieben multiplizieren. Dies ist eine falsche Annahme. Hunde werden durchschnittlich 10 Jahre alt. Das entspräche 70 Menschenjahren, was die Menschen glauben lässt, dass das Leben eines Hundes einem linearen 1:7-Verlauf folgt, der dem des Menschen entspricht. Experten sagen jedoch, dass dies nicht der Fall ist.
Hunde altern und reifen nicht auf die gleiche Weise wie Menschen. Hunde neigen dazu, schneller zu erwachsen als Menschen und erreichen die Reife im Alter zwischen 1 und 2 Jahren. Das würde sie auf 7 bis 14 Menschenjahre bringen. Manche Hunde leben auch länger und altern schneller als andere Hunde, was auch die Vorstellung verzerrt, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahren entspricht.
3. Hunde und Katzen können Geister und Geister sehen
Hunde und Katzen scheinen oft auf Dinge zu reagieren, die Menschen nicht sehen können. Einige Leute haben behauptet, ihre Hunde in einer leeren Ecke bellen zu sehen, ohne dass etwas zu sehen war. Andere Tierh alter haben beobachtet, dass Katzen scheinbar etwas Unsichtbarem im Haus folgten. Diese scheinbar seltsamen Verh altensweisen haben dazu geführt, dass Menschen glauben, dass Hunde und Katzen Geister oder Geister spüren und sehen können. Es gibt keine Beweise, die diesen Aberglauben stützen.
Es ist wahrscheinlicher, dass die Tiere entweder auf etwas völlig Natürliches reagieren, das der Mensch nicht erkennen kann, oder sich einfach albern verh alten. Hunde und Katzen haben andere sensorische Fähigkeiten als Menschen. Sie haben ein besseres Gehör und einen besseren Geruchssinn. Das bedeutet, dass Ihr Haustier möglicherweise einfach auf etwas reagiert, das es hört oder riecht, das Sie im Moment nicht wahrnehmen können. Es sind keine Geister erforderlich. Manchmal verspüren Katzen und Hunde auch den Drang, Energie zu verbrennen, indem sie alleine herumlaufen und spielen. Dies gilt insbesondere für jüngere Tiere. Ihr Haustier sieht wahrscheinlich überhaupt keine Geister, sondern versucht nur, etwas Bewegung zu bekommen, nachdem es den ganzen Tag herumgelegen hat.
4. Das Betreten von Hundekot kann Ihr Schicksal bestimmen
Ein seltsamer, aus Frankreich stammender Aberglaube besagt, dass das Betreten von Hundekot entweder Glück bringen oder einen sicheren Untergang bedeuten kann. Es kommt darauf an, mit welchem Fuß man in den Kot tritt. Mit dem linken Fuß in Hundekot zu treten bringt Glück. Mit dem rechten Fuß in Hundekot zu treten, bedeutet Pech, möglicherweise lebenslang.
Der Durchschnittsmensch wird wahrscheinlich sagen, dass es immer Pech bringt, in Hundekot zu treten. In Europa kann es jedoch vorkommen, dass jemand seine Schuhe überprüft, um zu sehen, mit welchem Fuß er in die Kacke getreten ist. Die Wissenschaft sagt, dass Hundekot gleich Hundekot ist. Es ist alles eklig und es wird wahrscheinlich eine stinkende Sauerei verursachen, wenn Sie hineingehen. Kein Glück inklusive.
5. Das Heulen eines Hundes deutet auf den Tod hin
Jahrhundertelang wurde das Heulen eines Hundes mit schlechten Vorzeichen in Verbindung gebracht. Manche Leute glaubten, wenn ein Hund außerhalb eines Hauses heulte, sei das ein Zeichen für eine bevorstehende Krankheit oder den Tod. Wenn ein heulender Hund vor dem Haus einer kranken Person gefunden wurde, g alt diese Person als hoffnungslos. Wenn die Hunde verjagt und dann zurückgebracht wurden, verstärkte sich das Omen. Zwei Heulen nahe beieinander bedeuteten oft den sicheren Tod.
Der Aberglaube, der Hunde heult, hat Wurzeln in Kulturen auf der ganzen Welt. Der ägyptische Todesgott war Anubis, der den Kopf eines Hundes hatte. Manche Leute glauben, dass heulende Hunde nach Anubis rufen. In Europa riefen angeblich heulende Hunde ihr Gespensterrudel oder die unsichtbaren Geister der Toten an (siehe Nr. 3). Sogar amerikanische Protestanten mischten sich ein, und der Mythos vom heulenden Hund verbreitete sich vor dem Bürgerkrieg im amerikanischen Süden.
Hunde heulen von Natur aus, und nichts deutet darauf hin, dass das Heulen eines Hundes etwas anderes als ein natürliches Verh alten ist. Im Mittel alter gab es viel mehr streunende und wilde Hunde und, ehrlich gesagt, viel mehr Todesfälle, aber die beiden hängen nicht unbedingt zusammen.
6. Schwarze Katzen bringen Pech
Wie der Aberglaube über die heulenden Hunde hat auch die Vorstellung, dass schwarze Katzen Unglück bringen, ihre Wurzeln in mittel alterlichen Überlieferungen. Irgendwann nach dem Untergang des Römischen Reiches begann man, schwarze Katzen mit Hexerei, dem Teufel und schwarzer Magie gleichzusetzen. Das Erkennen einer schwarzen Katze wurde schnell mit der Anwesenheit von Bösem oder Magie in Verbindung gebracht. Dies führte dazu, dass schwarze Katzen gezielt gejagt und ausgerottet wurden. Ironischerweise verursachte das Töten schwarzer Katzen tatsächlich mehr Probleme als Lösungen. Weniger Katzen im Mittel alter bedeuteten mehr Schädlinge wie Mäuse, die dann Krankheiten verbreiteten, eingelagerte Lebensmittel fraßen und unter den Menschen Leid verursachten. Das liegt daran, dass schwarze Katzen nicht wirklich Unglück bringen oder mit dem Bösen in Verbindung gebracht werden. Sie sind nur Katzen, und Katzen haben sich schon immer als nützlich erwiesen, wenn es darum ging, Nagetiere zu jagen und kleine Schädlingsbestände auf einem angemessenen Niveau zu h alten.
7. Katzen hören zu und verbreiten Klatsch
In einem seltsamen Aberglauben, der seinen Ursprung in den Niederlanden hat, glauben manche Menschen, dass Katzen zuhören und Klatsch verbreiten. In den Niederländern gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass wenn man in der Nähe einer Katze frei spricht, dies die Verbreitung von Gerüchten und die Verbreitung von Klatsch zur Folge hat. Aus diesen Gründen weigern sich einige abergläubische Menschen, in Gegenwart einer Katze vertrauliche oder vernichtende Gespräche zu führen. Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Person, mit der Sie sprechen, nicht so vertrauenswürdig ist, wie Sie glauben. Die Wissenschaft erinnert uns sanft daran, dass Katzen kein Englisch sprechen oder verstehen können. Das bedeutet, dass sie keine physischen Mittel haben, um Ihre schmutzigen Geheimnisse an Ihre Nachbarn weiterzugeben. Dennoch hat das einige Leute nicht davon abgeh alten zu glauben, dass diese Haustiere mit der örtlichen Gerüchteküche in Verbindung stehen.
Fazit
Dieser Aberglaube ist ebenso allgegenwärtig wie interessant. Einige dieser Aberglauben reichen Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende zurück. Von Geistern über glücklichen Hundekot bis hin zu heulenden Hunden – der Aberglaube begleitet Menschen und ihre Haustiere seit Generationen. Ab und zu macht es Spaß, sich Aberglauben hinzugeben, aber er ist weder sachlich noch wahr. Viele Verh altensweisen sind natürlich und fallen einfach durch Zufall mit menschlichen Aktivitäten zusammen.