Was ist Truthahnmehl im Hundefutter? Ist es sicher für Hunde?

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Was ist Truthahnmehl im Hundefutter? Ist es sicher für Hunde?
Was ist Truthahnmehl im Hundefutter? Ist es sicher für Hunde?
Anonim

Sie machen sich vielleicht Sorgen darüber, wie sicher Truthahnmehl ist und warum Tierfutterhersteller nicht einfach mehr echtes Truthahnfleisch verwenden. Putenmehl und andere Fleischgerichte sind häufige Zutaten in Hundefutter. Die meisten Hundefutterhersteller verwenden Fleischmehl in ihren Trockenfutterrezepten, um ihren Rezepturen mehr Proteine, Vitamine und Mineralien hinzuzufügen. Hier erfahren Sie, was Sie über diese Zutat wissen müssen und wie Sie vermeiden, Ihrem Hund minderwertige Zutaten zu verfüttern, die möglicherweise im Hundefutter enth alten sind. Kurz gesagt, Truthahnmehl ist sicher. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Ist Truthahnmehl sicher für Hunde?

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Putenmehl ist für Hunde völlig unbedenklich. Nach Angaben der Association of American Feed Control Officials (AAFCO) ist „Fleischmehl das aus Säugetiergewebe gewonnene Produkt, ohne Zusatz von Blut, Haaren, Hufen, Hörnern, Hautabfällen, Mist, Magen- und Panseninh alten, außer in solchen Mengen wie kann bei guten Verarbeitungspraktiken unvermeidbar auftreten.“

Mit anderen Worten: Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass unhygienische oder ungesunde Putenteile in das Futter Ihres Hundes gelangen. Putenmehl besteht nur aus Fleischgewebe. Um die AAFCO-Standards für Fleischmehl zu erfüllen, muss Putenmehl auch so verarbeitet werden, dass schädliche Bakterien zerstört werden und ein Endprodukt mit einem hohen Proteingeh alt entsteht.

Hundefutterrezepte, die ein bestimmtes Fleischmehl enth alten, wie Putenmehl, Rindfleischmehl oder Lachsmehl, enth alten alle nur die Teile des angegebenen Fleisches. Putenmehl ist also sauber und frei von anderen Fleischquellen.

Tierische Nebenprodukte

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Während Truthahnmehl für Hunde unbedenklich ist, sollten Sie bei nicht spezifizierten Fleischgerichten und Mahlzeiten aus Nebenprodukten auf der Hut sein. Einige Zutatenlisten für Hundefutter enth alten „Fleischmehl“, und es ist unklar, welche Fleischquellen darin enth alten sind. Es könnte sich zum Beispiel um eine Mischung aus Rind und Huhn handeln. Wenn Ihr Hund also an einer Nahrungsmittelallergie leidet, vermeiden Sie am besten Futter mit nicht spezifizierten Fleischmehlen.

Möglicherweise stoßen Sie auch auf Hundefutter, das tierische Nebenprodukte enthält. Der Inh alt tierischer Nebenprodukte kann neben Tierfleisch auch Organe, Fettgewebe und Knochen enth alten. Mahlzeiten aus Geflügelnebenprodukten können auch Hälse, Füße, unentwickelte Eier und Därme enth alten.

Tierisches Nebenproduktmehl ist eine günstigere Alternative, die Hundefutterunternehmen nutzen können, um den Proteingeh alt des Futters mit minderwertigen Zutaten zu erhöhen. Da in tierischen Nebenproduktmahlzeiten mehr Teile enth alten sind, ist unklar, was genau darin enth alten ist. Vermeiden Sie diese Zutat am besten, insbesondere wenn Ihr Hund Nahrungsmittelallergien oder -empfindlichkeiten hat.

Warum Truthahnmehl im Hundefutter enth alten ist

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Truthahnmehl ist im Hundefutter enth alten, um sicherzustellen, dass das Futter genügend Protein enthält, damit Hunde es essen können. Hunde sind Allesfresser, ihre Ernährung muss jedoch aus einer ausreichenden Menge an Proteinen bestehen. Die Ernährung eines durchschnittlichen erwachsenen Hundes muss aus mindestens 18 % Protein und höchstens 30 % Protein bestehen.

Viele Hundefutterhersteller verwenden echten Truthahn in ihrem Futter. Während ganzer Truthahn die sauberste Zutat ist, besteht er größtenteils aus Wasser. Sobald die Hersteller das Fleisch also dehydrieren, bleibt ihnen nur noch eine geringe Fleischmenge übrig.

Im Gegensatz dazu wird Putenmehl durch einen Garprozess gegart, bei dem das Wasser im Putenfleisch verdampft. Anschließend wird es gekocht und zu einem proteinreichen Pulver gemahlen, das in Hundefutter eingearbeitet werden kann.

Putenfleisch kann aus etwa 70 % Wasser und 18 % Protein bestehen, während Putenmehl aus 90 % Protein und nur 10 % Wasser bestehen kann. Daher ist Putenmehl eine effizientere Möglichkeit, Hundefutter mit hochwertigem Protein zu ergänzen.

Warum Hunde krank werden können, wenn sie Hundefutter mit Truthahnmehl essen

Wenn Sie Ihrem Hund Futter mit Truthahnmehl geben und er ständig krank wird, kann das mehrere Gründe haben, warum er das Futter nicht richtig verdauen kann.

Fleischallergien

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Erstens könnte Ihr Hund Nahrungsmittelallergien oder gesundheitliche Probleme im Verdauungstrakt haben. Wenn Ihr Hund durch die Nahrungsaufnahme immer wieder krank wird, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um mögliche medizinische Ursachen auszuschließen.

Überprüfen Sie als nächstes die Zutatenliste, um sicherzustellen, dass keine anderen Fleischsorten darin enth alten sind. Manchmal integrieren Hundefutterhersteller auch andere Arten von Fleischmehl in die Rezeptur, um mehr Geschmack und Protein hinzuzufügen. Denken Sie auch daran, dass Hunde mit Hühnerallergien auch gegen Truthahn allergisch sein können, da die beiden Fleischsorten einander sehr ähnlich sind.

Getreideallergien

Manche Hunde können auch Schwierigkeiten haben, bestimmte Getreidesorten zu verdauen. Reis ist beispielsweise eine häufige Zutat in Hundefutter und bestimmte Reissorten können aufgrund ihres Ballaststoffgeh alts die Verdauung unterstützen. Allerdings müssen Hunde mit Magen-Darm-Problemen möglicherweise auf den Verzehr von Reis verzichten, da sie Schwierigkeiten haben, alle Bestandteile zu verarbeiten und zu verdauen.

Wenn Ihr Hund einen empfindlichen Magen hat, sollten Sie erwägen, auf ein Hundefutter mit begrenzten Inh altsstoffen oder ein Futter mit einer Formel für empfindliche Haut und Magen umzusteigen. Diese Arten von Hundefutterrezepten enth alten normalerweise nur eine einzige Fleischquelle, haben kurze Zutatenlisten und verwenden Zutaten, die bekanntermaßen für Hunde leicht verdaulich sind.

Fazit

Putenmehl ist eine absolut sichere und nahrhafte Zutat für Hunde. Wenn Sie es also als eine der Hauptzutaten im Futter Ihres Hundes sehen, können Sie sicher sein, dass das Futter eine hochwertige Proteinquelle enthält.

Wenn Ihr Hund durch den Verzehr seines Futters immer wieder krank wird, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um festzustellen, ob er an Nahrungsmittelallergien, -überempfindlichkeiten oder Magen-Darm-Erkrankungen leidet. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch dabei helfen, die richtige Ernährung für Ihren Hund zu finden, die sowohl nahrhaft als auch schmackhaft ist.

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