Je größer der Hund, desto mehr Platz braucht er drinnen und draußen. Wenn Sie darüber nachdenken, einen neuen Welpen in Ihren Haush alt aufzunehmen, ist dies eine ernsthafte Überlegung, die Sie anstellen müssen. Wenn Sie in einer winzigen Eigentumswohnung wohnen, möchten Sie nicht in einen irischen Wolfshund investieren!
Ein großer Teil der Bestimmung des richtigen Platzangebots für einen Hund besteht darin, Ihren Hund auszumessen. Egal, ob Sie sich Ihren Garten oder eine Hundebox ansehen, wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Hund vermessen und was Sie in Bezug auf seinen Platzbedarf beachten müssen.
Hoffentlich helfen wir Ihnen bei der Beantwortung einiger Ihrer Fragen und Sie können die richtigen Entscheidungen für den Komfort Ihres neuen Begleiters treffen.
Vermessung Ihres Hundes
Bevor Sie besprechen, wie viel Platz ein Hund braucht, müssen Sie Ihren Hund vermessen.
- Beginnen Sie damit, Ihren Hund von der Nasenspitze bis zum Schwanzansatz zu messen. Tun Sie dies in einer geraden Linie und folgen Sie nicht den Konturen des Körpers Ihres Welpen. Dies kann sowohl in Seitenlage als auch im Stehen Ihres Hundes erfolgen. In diesem Beispiel haben wir einen Hund, der von der Nase bis zum Schwanzansatz 30 Zoll lang ist.
- Füge 6 Zoll zu dieser Zahl hinzu. Jetzt haben wir 36 Zoll.
- Sie müssen diese Zahl quadrieren, also 36 x 36, was Ihnen die minimale Grundfläche ergibt. Das ergibt 1.296 Quadratzoll.
- Um die Quadratmeterzahl zu erh alten, müssen Sie die Zahl aus Schritt 3 durch 144 dividieren. Also 1.296÷ 144=9. Das ergibt jetzt 9 Quadratfuß.
Daher benötigt ein Hund mit einer Länge von 30 Zoll mindestens 9 Quadratfuß Platz. Wenn Sie Ihren Hund außerdem an einem geschlossenen Ort unterbringen möchten, beispielsweise in einer Kiste, sollte über seinem Kopf mindestens 15 cm Platz sein.
Die Regel besagt, dass der Hund in einer Box bequem sitzen, aufstehen, liegen und sich umdrehen können sollte.
Hinterhofraum
Wie viel Platz Ihr Hund im Freien benötigt, hängt nicht nur von der Größe des Hundes, sondern auch von der Rasse ab. Einige große Rassen benötigen nicht viel Platz, weil sie energiearm sind.
Walisische Corgis sind beispielsweise sehr energiegeladen und brauchen viel Platz zum Herumlaufen, während Windhunde normalerweise nur wenig Platz benötigen.
Am besten recherchieren Sie nach der Rasse, die Sie am meisten interessiert, und prüfen den Energiebedarf. Energiereiche Hunde gibt es in allen Formen und Größen, und Sie müssen beurteilen, ob Ihr Außenbereich gut genug ist. Stellen Sie zur Not sicher, dass Ihr örtlicher Park in der Nähe ist, damit Sie regelmäßig Sport treiben können.
Einen persönlichen Bereich für Ihren Hund einrichten
Es ist wichtig, dass Sie für Ihren Hund einen sicheren und ruhigen Raum einrichten. Bei manchen Hunden könnte es ein Teil Ihres Sofas oder eine Ecke in Ihrem Wohnzimmer sein.
Es sollte in einer verkehrsarmen und ruhigen Gegend ohne Zugluft liegen. Sie möchten nicht, dass heiße oder k alte Luft auf Ihren Welpen weht, daher muss die Temperatur konstant sein, wozu auch gehört, dass Sie ihn vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Wenn Ihr Hund die Box bevorzugt, können Sie die Tür offen lassen und in eine Boxabdeckung investieren, die es gemütlicher macht und einen tollen Rückzugsort für Ihren Hund bietet.
Sobald Sie oder Ihr Hund einen Platz ausgewählt haben, sollten Sie die Lieblingssachen Ihres Hundes darauf legen, wie Decken oder ein Hundebett und Spielzeug. Wenn möglich, können Sie auch Futter- und Wassernäpfe in der Nähe dieses Bereichs aufstellen.
Versuchen Sie, nicht mit ihrem Raum herumzuspielen, es sei denn, es ist absolut notwendig, etwa wenn er gereinigt werden muss. Stellen Sie sicher, dass jeder in Ihrer Familie dem Hund Freiraum lässt, insbesondere wenn Ihr Hund sich in seinem Bereich entspannt. Der Sinn und Zweck der Bereitstellung eines sicheren Raums für Ihren Welpen besteht darin, ihm eine ruhige und ungestörte Zeit dort zu ermöglichen.
Bewegung im Freien
Es ist ein wichtiger Teil der Hundeh altung, Ihren Hund zum Auslauf nach draußen zu bringen. Auch Hunde, die nicht viel Bewegung brauchen oder wollen, müssen trotzdem an die frische Luft gehen und sich die Beine vertreten.
Ohne angemessene Bewegung und soziale und mentale Stimulation können Verh altens- und Gesundheitsprobleme auftreten, wie zum Beispiel:
- Depression
- Reizbarkeit und Aggression
- Langeweile und Unruhe
- Fettleibigkeit und Lethargie
- Destruktives Verh alten wie Kauen und Graben
- Übererregbarkeit und übermäßig raues Spiel
- Fluchtversuche
- Häufiges Jammern und Bellen
Wenn Sie auf engstem Raum leben und den größten Teil des Tages weg sind, müssen Sie mit Ihrem Hund zu Hause lange Spaziergänge machen und Sport treiben.
Fazit
Platz ist für Hunde wichtig, insbesondere wenn es um Hundeboxen geht. Die Größe Ihres Gartens oder Ihrer Wohnung ist jedoch nicht so wichtig wie die Häufigkeit, mit der Sie Ihren Hund täglich bewegen und spazieren gehen. Seien Sie vorsichtig bei der Art der Rasse, für die Sie sich entscheiden. Wenn Sie selbst kein energiegeladener Mensch sind, sind Sie mit einem energiearmen Hund wahrscheinlich besser aufgehoben.
Sehen Sie sich diese allgemeinen Informationen zu Hunderassen und ihren Bewegungsbedürfnissen an, da sie Ihnen eine bessere Vorstellung davon geben, wie viel Bewegung bestimmte Rassen benötigen. Denn ein großer Raum ist nicht unbedingt gut, wenn der Hund noch nicht ausreichend stimuliert und trainiert wird. Ein kleiner Raum mit einem voll engagierten Besitzer, der Zeit damit verbringt, mit seinem Hund zu spielen und ihn zu trainieren, ist unendlich besser!