Es ist Zeit für die Nacht, aber Ihr Hund streift immer noch im Haus umher und kann sich nicht beruhigen. Wenn dies Ihre nächtliche Routine beschreibt, hört es sich an, als hätten Sie einen unruhigen Hund in der Hand. Die nächtliche Unruhe bei Hunden entsteht oft durch Stress, Langeweile, Angst oder fehlende Schlafenszeitroutine. In manchen Fällen liegt es am Alter oder an einem medizinischen Problem, das Schmerzen und Beschwerden verursacht.
Glücklicherweise gibt es einige Dinge, die Sie ausprobieren können, um Ihren unruhigen Hund zu beruhigen und ihn in einen friedlichen Schlaf zu wiegen. Lesen Sie weiter, um einige nützliche Tipps zur Schlafenszeit für Hunde zu erh alten.
Die 10 Tipps, wie man einen unruhigen Hund nachts beruhigt
1. Gemeinsam entspannen
Verbringen Sie am Ende des Tages etwas Zeit mit Ihrem Hund, um ihn in den Gedankenraum vor dem Schlafengehen zu bringen. Ganz gleich, ob Sie es sich gemeinsam auf dem Sofa gemütlich machen oder einfach nur etwas Zeit damit verbringen, Ihren Hund an all seinen Lieblingsplätzen zu streicheln, zu kratzen oder zu bürsten: Alles, was Ihren Hund beruhigt und ihm gleichzeitig ermöglicht, eine schöne Zeit mit Ihnen zu verbringen, kann dazu beitragen, seine Ängste vor dem Schlafengehen zu lindern.
2. Übung
Wenn ein Hund nicht genug Bewegung bekommt, ist es wahrscheinlicher, dass er nachts aufgrund aufgestauter Energie und Langeweile unruhig wird. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund tagsüber ausreichend müde ist, damit er nachts schlafen kann. Vielleicht möchten Sie einen schönen Nachmittagsspaziergang mit Ihrem Hund unternehmen, bevor Sie gemeinsam zu Hause entspannen.
3. Schlafenszeitroutine
Wir alle haben eine Schlafenszeitroutine, oder? Es ist genauso wichtig für Hunde, insbesondere für solche, die zu Angstzuständen und Unruhe neigen. Das Festh alten an einer abendlichen Routine (z. B. einen Abendspaziergang machen, sich gemeinsam auf die Couch setzen, gleichzeitig ins Bett gehen usw.) kann für Ihren Hund sehr beruhigend sein, da er Dinge braucht, die vorhersehbar sind. Es ist auch eine gute Idee, Ihrem Hund das Kommando „Bett“beizubringen und es jede Nacht zu verwenden.
4. Ein sicherer Raum
Es ist eine gute Idee, Ihren Hund jede Nacht an der gleichen Stelle schlafen zu lassen, da dies dabei hilft, ihm den so wichtigen Sinn für Routine zu vermitteln. Ganz gleich, ob dieser Ort Ihr Bett, das Bett Ihres Hundes oder die Hundebox ist: Solange sich Ihr Hund dort wohl und sicher fühlt, ist ein Raum, in dem er sich gerne ausruht und döst, der perfekte Ort zum Schlafen.
Vielleicht sollten Sie darüber nachdenken, das Bett in der Nähe Ihres Bettes aufzustellen – wenn nicht im selben Raum, dann zumindest nicht zu weit von Ihrem Schlafplatz entfernt. Dieses Gefühl der Nähe zu Ihnen und das genaue Wissen, wo Sie sich befinden, ist besonders wichtig für ängstliche, ängstliche Hunde.
5. Bettdecken und Spielzeug
Manche Hunde haben ein Lieblingskuscheltier oder eine weiche Decke, mit der sie gerne schlafen. Dies kann ihnen helfen, sich nachts sicher zu fühlen, insbesondere wenn das Spielzeug Ihren Duft oder einen vertrauten Geruch aufweist. Versuchen Sie, dieses Spielzeug oder Schmusetuch nur nachts herauszubringen, damit Ihr Hund es eher mit der Schlafenszeit als mit Spielen oder anderen Aktivitäten in Verbindung bringt.
6. Toilettenpause vor dem Schlafengehen
Hunde werden manchmal nachts unruhig, weil sie zu ungeselligen Zeiten auf die Toilette müssen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund pinkelt, bevor er ins Bett geht, um das Risiko dafür zu minimieren. Bedenken Sie, dass Welpen, alternde Hunde oder Hunde mit gesundheitlichen Problemen möglicherweise nachts häufiger auf die Toilette gehen müssen.
7. Klassische Musik
Im Jahr 2002 stellte Dr. Deborah Wells, eine Tierverh altensforscherin, fest, dass klassische Musik eine beruhigende Wirkung auf Hunde haben kann – mehr als andere Musikgenres. Aus diesem Grund könnten Sie darüber nachdenken, vor dem Schlafengehen ein wenig Mozart oder ein leises Klavierstück zu spielen.
8. Eine ruhige Atmosphäre
Es ist nicht die beste Idee, Ihren Hund kurz vor dem Schlafengehen mit Spielen in Stimmung zu bringen. Sorgen Sie dafür, dass es Ihrem Hund rund um die Schlafenszeit so ungezwungen, ruhig und still wie möglich geht. Dies hilft Ihrem Hund zu zeigen, dass die Schlafenszeit weder aufregend noch beängstigend ist.
9. Leckereien
Jedes Mal, wenn Ihr Hund Fortschritte zeigt, zum Beispiel wenn er sich nachts auf seinem Bett niederlässt, geben Sie ihm als Belohnung ein kleines Leckerli. Dadurch lernt Ihr Hund, die Schlafenszeit mit etwas Positivem zu assoziieren. Vermeiden Sie den übermäßigen Gebrauch von Leckerlis aus gesundheitlichen Gründen und weil Ihr Hund möglicherweise nicht mehr darauf reagiert, wenn er zu viele bekommt.
10. Massage
Wenn Ihr Hund vor dem Schlafengehen Angst hat, kann eine schöne, sanfte Massage vor dem Schlafengehen ihm helfen, sich zu entspannen. Eine Massage ist auch eine großartige Möglichkeit, Gelenk- und Muskelbeschwerden zu lindern, die durch Sport, Alter oder bestimmte Gesundheitszustände verursacht werden.
Probieren Sie zunächst einfache Massagetechniken aus, wie zum Beispiel eine Rückenmassage. Streicheln Sie sanft den Kopf und Hals Ihres Hundes, bevor Sie auf beiden Seiten der Wirbelsäule auf und ab gehen. Denken Sie daran, nur sanften Druck auszuüben und eine Massage des Knochens zu vermeiden.
Abschließende Gedanken
Wir hoffen, dass diese Tipps dazu beitragen, Ihren unruhigen Welpen nachts zu beruhigen. Denken Sie daran: Routine und Beständigkeit sind der Schlüssel. Geben Sie nicht auf, wenn Ihr Hund nicht sofort auf Ihre Versuche reagiert. Möglicherweise braucht er nur ein wenig Zeit, um sich an die neue Routine zu gewöhnen. Wenn Sie vermuten, dass ein medizinisches Problem oder Schmerzen dazu führen, dass Ihr Hund nachts wach bleibt, lassen Sie ihn bitte von einem Tierarzt untersuchen.