Esel werden seit Jahrhunderten als Arbeitstiere eingesetzt. Ihre Vielseitigkeit und Robustheit machen sie ideal für die Bewachung von Nutztieren, doch es bestehen weiterhin Missverständnisse über ihr Verh alten und ihre Fähigkeiten. Manche Menschen glauben, dass Esel gegenüber anderen Tieren, insbesondere Pferden, aggressiv seien. Andere denken, dass sie scheu sind, leicht Angst haben oder in der Nähe anderer Tiere in Panik geraten. Einige glauben sogar, dass Esel andere Nutztiere angreifen und töten.
Sind diese Mythen richtig? Schützen Esel das Vieh oder stellen sie stattdessen eine Gefahr dar? Werfen wir einen Blick auf die Wahrheit über Esel, die das Vieh schützen, einschließlich häufiger Missverständnisse über sie und warum Sie vielleicht darüber nachdenken sollten, einen auf Ihrem Bauernhof einzurichten.
Warum Esel gute Wächter sind
In erster Linie sindEsel großartige Wächter, weil sie territorial und wählerisch sind. Beim Schutz von Nutztieren konzentrieren sich Esel auf ihre eigene Art und ihre Instinkte. Nähert sich beispielsweise ein Kojote, vertreiben Esel das Raubtier und beschützen die Herde. Schutztiere ermöglichen ein besseres Weidemanagement, da Sie sie nicht getrennt einsperren und füttern müssen. Dies ist besonders hilfreich für Kleinbauern mit wenigen Ressourcen.
Esel sind auch ausgezeichnete Wachtiere. Sie verbringen die meiste Zeit auf der Weide und schlagen Alarm, wenn sie ein Raubtier entdecken. Sie können Esel auch einsetzen, um Schweine und Schafe vor Raubtieren zu schützen. Obwohl Esel territorial sind, hüten sie auch Tiere. Sie sind gerne Teil einer Gruppe und verstehen sich daher meist mit anderen Eseln und Nutztieren. Esel sind hervorragende Helfer bei der Weidearbeit. Sie können eine Weide mähen, jäten und düngen. Esel sind relativ günstig in der H altung und fressen weniger als Pferde.
Was ist ein Wachesel?
Wachesel sind die beste Option zum Schutz von Nutztieren, aber Sie sollten sicherstellen, dass Sie die richtige Rasse wählen. Bestimmte Esel werden speziell für die Bewachung von Nutztieren gezüchtet. Rassen wie der Zwergesel und der Wachesel verteidigen das Vieh vor Raubtieren und eignen sich hervorragend zum Schutz von Ziegen. Einige Wachesel werden sogar im Haus geh alten, um Hühner zu schützen!
Esel sind territorial, aber von Natur aus nicht aggressiv. Sie verteidigen sich, wenn sie provoziert werden, geben sich aber keine Mühe, andere Tiere anzugreifen.
3 Mythen und Missverständnisse über Esel
1. Esel greifen andere Tiere ohne Grund an
Nicht alle Esel werden mit einer herrischen, aggressiven Persönlichkeit geboren. Einige sind von Natur aus fügsamer als andere, während andere vielleicht gelernt haben, aggressiv zu sein, um sich gegen Mobbing zu wehren. Wenn ein anderes Tier einen Esel ständig belästigt, versucht es möglicherweise, sich zu wehren. Esel wollen nicht unbedingt anderen Nutztieren Schaden zufügen, aber sie tun, was sie tun müssen, um sich selbst zu schützen.
2. Esel haben leicht Angst
Esel können leicht Angst haben, aber sie sind nicht scheu oder geraten in Panik. Sie sind weniger leicht zu erschrecken als Pferde, aber wie Pferde haben sie eine Herdenmentalität. Wenn ein Esel durch ein Geräusch oder eine plötzliche Bewegung erschreckt wird, reagiert er als Teil der Herde. In den meisten Fällen bedeutet dies, der Gefahr zu entkommen, weshalb eine Eselherde in Panik gerät, wenn sie sich bedroht fühlt.
Wenn ein Esel erschreckt wird, erstarrt er oft, die Ohren an den Kopf angelegt und die Augen weit aufgerissen, um die Gefahr einzuschätzen. Als Herdentiere integrieren sie sich in die Herde. Das macht sie zu guten Schutztieren. Allerdings werden Esel auf der Hut sein und kämpfen, wenn die Bedrohung anhält.
3. Esel vertragen sich nicht mit Pferden
Manche Esel kommen mit Pferden nicht klar, genauso wie manche Pferde nicht mit anderen Pferden klarkommen. Sowohl Pferde als auch Esel haben individuelle Persönlichkeiten. Manche sind dominant und aufdringlich, andere sind unterwürfig und ein leichtes Ziel für Mobbing. Wer sich mit Pferdeherden auskennt, weiß, dass manche Tiere gut miteinander auskommen und andere überhaupt nicht zusammengeh alten werden können.
Viele Pferdebesitzer haben einen Esel erfolgreich in ihre Herde integriert, aber wie bei der Einführung eines neuen Pferdes gibt es keine Garantie dafür, dass die Herde miteinander auskommt.
Fazit
Esel sind großartige Optionen zum Schutz von Ziegen, Schafen und anderem Kleinvieh, aber diese Tiere sind territorial und wählerisch und kommen nicht mit jedem klar. Allerdings leisten sie hervorragende Arbeit bei der Warnung vor einer Bedrohung und wehren Raubtiere im Falle eines Angriffs ab. Sie sind pflegeleicht und können in der Regel mit dem gleichen Futter überleben wie die Herde, die sie bewachen, was sie zu idealen Beschützern macht.