Wie Clownfische und Seeanemonen sich gegenseitig helfen (Symbiotische Beziehung)

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Wie Clownfische und Seeanemonen sich gegenseitig helfen (Symbiotische Beziehung)
Wie Clownfische und Seeanemonen sich gegenseitig helfen (Symbiotische Beziehung)
Anonim

Die symbiotische Beziehung zwischen Clownfisch und Seeanemone ist faszinierend. Diese beiden Kreaturen könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch spielen sie eine wichtige Rolle für das gegenseitige Überleben und den Schutz.

Diese beiden häufig vorkommenden Meerwasserarten helfen sich gegenseitig, indem sie Schutz und Nahrung bieten, ohne sich gegenseitig zu schaden, und am Ende werden beide Arten von dieser symbiotischen Beziehung profitieren, was wir in diesem Artikel alles erklären werden.

Symbiotische Beziehungen in der Natur erklärt

Sowohl Biologen als auch Ökologen haben eine symbiotische Beziehung als eine Interaktion zwischen zwei oder mehr Arten definiert, die vorteilhaft sein kann oder nicht. In jeder ökologischen Gemeinschaft gibt es symbiotische Beziehungen zwischen verschiedenen Organismen auf der ganzen Welt. Die meisten symbiotischen Beziehungen helfen der Art, sich zu entwickeln und zu gedeihen, beispielsweise in der Beziehung zwischen Seeanemonen und Clownfischen.

Die Entdeckung der verschiedenen Arten symbiotischer Beziehungen kann Ihnen helfen zu verstehen, wie diese Beziehung den verschiedenen Organismen zugute kommen kann, unabhängig davon, ob sie nur einem oder beiden zugute kommt.

Es gibt drei Grundtypen symbiotischer Beziehungen, die Sie in der Natur zusammen mit verschiedenen Untergruppen beobachten werden, wie zum Beispiel:

Gegenseitigkeit

In diesem Fall profitieren beide Organismen von der Interaktion, was für beide Seiten von Vorteil ist. Die Organismen sind zum Überleben aufeinander angewiesen, normalerweise bei der Ernährung oder beim Schutz. Ein großartiges Beispiel für einen Organismus, der eine gegenseitige Symbiose nutzt, ist der Clownfisch und die Seeanemone oder der Madenhacker und das Rindvieh.

Gegenseitigkeit wird in obligate und fakultative Gegenseitigkeit unterteilt. Beim obligaten Mutualismus ist die Interaktion für das Überleben jedes Organismus notwendig, während beim fakultativen Mutualismus die Interaktion nur für sie von Nutzen ist und beide Organismen trotzdem ohne einander überleben können.

Kommensalismus

Im Kommensalismus profitiert nur ein Organismus von der Beziehung, während der andere durch die Interaktion nicht geschädigt wird. Einige der Organismen sind auf den anderen angewiesen, um Schutz, Nahrung oder sogar Transportmittel zu finden, wie zum Beispiel der Goldschakal, der größeren Raubtieren folgt, um ungefressene Beute zu erledigen. Es gibt verschiedene Subtypen des Kommensalismus, wie zum Beispiel die Metabiose, bei der Einsiedlerkrebse Muscheln als Zuhause nutzen, auch wenn die Muschel von der Interaktion nicht profitiert.

Parasitismus

Diese Art von symbiotischer Beziehung entsteht, wenn ein Organismus von einem anderen lebt. Der Organismus (normalerweise ein Parasit) ist zum Überleben auf den anderen Organismus angewiesen. Diese häufige Art der Symbiose kommt bei Lebewesen wie Zecken, Flöhen und parasitären Würmern vor, die einen Wirt infizieren, in dem sie leben und von dem sie sich ernähren.

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Die symbiotische Beziehung zwischen Clownfischen und Seeanemonen

Da Sie nun die verschiedenen Arten symbiotischer Beziehungen und deren Funktionsweise verstanden haben, werden Sie feststellen, dass Clownfische und Seeanemonen eine gegenseitige symbiotische Beziehung haben. Dies liegt daran, dass beide Organismen voneinander profitieren.

Die Art des Mutualismus, in den sie eingeteilt werden, wird als obligater Mutualismus bezeichnet, denn obwohl Seeanemone und Clownfisch von der Interaktion miteinander profitieren, ist dies für ihr Überleben nicht notwendig. Beide Arten können ohne einander überleben, aber sie machen einander das Leben leichter.

Seeanemonen und Clownfische arbeiten in einer symbiotischen Beziehung zusammen, indem sie sich gegenseitig Nahrung und Schutz bieten. Die Seeanemone bietet dem Clownfisch einen Ort, an dem er sich fortpflanzen, fressen, Schutz finden und laichen kann.

Während die Seeanemone vom Clownfisch profitiert, da sie mit ihren farbenfrohen orange-weißen Körpern größere oder kleinere Fische anlockt, die die Seeanemone fressen kann. Der Clownfisch hilft auch dabei, die Seeanemone sauber zu h alten und die Tentakel mit Sauerstoff zu versorgen, während der Clownfisch durch sie hindurchschwimmt.

Gegenseitigkeit bei Seeanemonen und Clownfischen

Die wechselseitige Beziehung zwischen Clownfisch und Seeanemone ist interessant, weil Seeanemonen Fische stechen und so ihre Nahrung fangen. Allerdings bildet der Clownfisch von Geburt an Schleim, der ihn immun gegen den Stich von Anemonen macht.

Clownfische leben nur in etwa 10 der 1.000 Anemonenarten im Ozean, die sie zu ihrer Heimat machen. Die Anemonen helfen auch dabei, andere Raubfische abzuwehren, die dem Clownfisch schaden könnten, da sie von den Tentakeln der Seeanemonen gestochen werden.

Dies ist ein großartiges Beispiel für Gegenseitigkeit in einer symbiotischen Beziehung zwischen zwei Organismen, die von der Interaktion profitieren. Sowohl der Clownfisch als auch die Seeanemone scheinen gleichermaßen voneinander zu profitieren, um zu gedeihen.

Die symbiotische Beziehung zwischen diesen beiden Organismen wird häufig mit Kommensalismus verwechselt, da allgemein angenommen wird, dass nur der Clownfisch von der Beziehung profitiert. Hier ist jedoch eine Vergleichstabelle, die Ihnen zeigt, wie beide Arten voneinander profitieren.

Der erhöhte Sauerstoffgeh alt hilft, den Stoffwechsel der Anemone zu verbessern und so die Atmung und das Wachstum zu steigern.
Clownfisch-Vorteile: Vorteile von Seeanemonen:
Schutz in den Tentakeln der Anemonen, der vor Raubtieren schützt. Sauerstoffanreicherung durch erhöhte Wasserbewegung vom Clownfisch.
Ein sicherer Ort zur Fortpflanzung und zum Laichen ist die Seeanemone. Die Clownfische locken Nahrung für die Seeanemone an.
Ein Teil der Nahrung, die die Seeanemone nicht frisst, bleibt dem Clownfisch zum Fressen überlassen.
Clownfische fressen gelegentlich tote Tentakel der Seeanemone, um sich zu ernähren. Clownfische vertreiben kleine Fische, die durch die Tentakel schwimmen und versuchen können, die Anemone zu fressen.
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Schäden Meeresanemonen Clownfischen?

Seeanemonen haben Tentakel, mit denen sie stechen und die ein starkes Gift enth alten. Dies lähmt den Fisch und ermöglicht es der Anemone, den Fisch zu seinem Maulteil zu bewegen. Clownfische werden jedoch mit einer dicken Schleimschicht geboren, die sie „immun“macht und sie vor dem Gift der Seeanemonen schützt. Dadurch kann der Clownfisch in einer Seeanemone leben, ohne Schaden zu nehmen.

Können Clownfische ohne Anemone leben?

Clownfische können ohne Seeanemonen leben, aber sie gedeihen besser, wenn sie in Symbiose miteinander leben. Auch die Seeanemone braucht zum Überleben keinen Clownfisch, aber die beiden bilden ein gutes Team, indem sie sich gegenseitig Unterschlupf, Schutz und Nahrung bieten.

Einige Arten von Seeanemonen können Clownfische fressen, weshalb Clownfische nur bestimmte Arten von Seeanemonen bewohnen. Einige Clownfischarten leben nicht in Seeanemonen, sondern verstecken sich stattdessen zwischen Korallen in Riffen, sodass die beiden Organismen zum Überleben nicht immer aufeinander angewiesen sind.

Fazit

Clownfische und Seeanemonen haben eine interessante symbiotische Beziehung, die auf Gegenseitigkeit beruht, da beide Organismen voneinander profitieren. Es gibt verschiedene Formen symbiotischer Beziehungen, die wir in der Natur beobachten können, wobei verschiedene Arten sich gegenseitig beim Gedeihen helfen oder sich beim Überleben aufeinander verlassen.

Die wechselseitige Beziehung zwischen Seeanemonen und Clownfischen ist eine der faszinierendsten und beliebtesten symbiotischen Beziehungen im Wasser, die es uns ermöglicht, das Zusammenleben verschiedener Organismen besser zu verstehen.

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