15 faszinierende Fakten über Begleithunde, die Sie wissen müssen

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15 faszinierende Fakten über Begleithunde, die Sie wissen müssen
15 faszinierende Fakten über Begleithunde, die Sie wissen müssen
Anonim

Begleithunde sind mehr als nur Haustiere. Diese bestens ausgebildeten Tiere sind berufstätige Mitglieder der Gemeinschaft, die Menschen mit körperlichen, geistigen und emotionalen Behinderungen unschätzbare Hilfe leisten. Assistenzhunde sind in der Lage, eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen, vom Öffnen von Türen und dem Aufsammeln heruntergefallener Gegenstände bis hin zur unschätzbaren emotionalen Unterstützung in schwierigen Zeiten. Diese treuen und fleißigen Tiere verbessern das Leben ihrer Besitzer auf unzählige Arten. Obwohl sie umfangreiche Ausbildung und Pflege erfordern, bringen Begleithunde Freude, Unabhängigkeit und Kameradschaft für diejenigen, die sie am meisten brauchen.

Für viele Menschen mit Behinderungen sind diese pelzigen Freunde wahre Lebensveränderer. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige bemerkenswerte Fakten über Begleithunde.

Die 15 faszinierendsten Fakten über Diensthunde

1. Diensthunde haben eine lange Geschichte

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Begleithunde haben eine lange und wechselvolle Geschichte. Ursprünglich wurden Hunde gezüchtet, um Menschen bei körperlichen Aufgaben wie der Jagd oder dem Hüten zu helfen. Im Laufe der Zeit wurden viele dieser Rassen darauf trainiert, eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen, um den Bedürfnissen ihrer menschlichen Begleiter gerecht zu werden. Die Intelligenz, die Arbeitshunderassen so gute Dienste geleistet hat, ermöglicht es Diensthunden, ihren menschlichen Begleitern einen unschätzbaren Dienst zu leisten und Freude und Unabhängigkeit in ihr Leben zu bringen.

2. Seit dem Bürgerkrieg helfen Hunde im Kampf gegen Veteranen

Im Bürgerkrieg setzten sowohl die Truppen der Union als auch der Konföderierten Hunde auf vielfältige Weise ein. Einige Hunde dienten als Maskottchen und Inspiration für die Truppen, während andere praktischer waren und als Wachhunde oder Botenhunde dienten. Hunde dienten vielen Soldaten auch als Erinnerung an die Heimat. Inmitten all der Gew alt und des Todes könnte es ein Trost sein, einen Hund in der Nähe zu haben. Hunde hatten auch die einzigartige Fähigkeit, die Moral zu stärken und den Soldaten ein Gefühl der Kameradschaft zu vermitteln.

3. Vor über 100 Jahren wurde die erste Blindenhundeschule gegründet

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Die erste offizielle Diensthundeschule in Deutschland wurde 1916 gegründet, um Hunden beizubringen, wie sie Kampfveteranen und Sehbehinderten helfen können. Obwohl die Schule nach 10 Jahren geschlossen wurde, weil ihr Angebot nicht mit der Nachfrage Schritt h alten konnte, führte diese Idee zu einer Reihe neuer Schulen für die Ausbildung von Diensthunden auf der ganzen Welt.

Canine Companions for Independence wurde 1975 gegründet. Das Unternehmen bietet Schulungsdienste für Menschen mit über 60 verschiedenen Behinderungen an und ist seit fast 50 Jahren in Amerika tätig. Ein Jahr später öffnete Therapy Dogs International seine Türen. Diese Freiwilligenorganisation war die erste ihrer Art, die Hunde ausbildete, um kranke Menschen in Krankenhäusern zu besuchen und ihre Stimmung zu heben. Es begann mit sechs Hunden im Haus des Gründers. Die Organisation besteht bis heute und bildet Hunde aus, um Krankenhausbewohnern Freude zu bereiten.

4. Präsident Bush hatte einen Diensthund

Während des Demenz-Kampfes des ehemaligen Präsidenten war ein wunderschöner gelber Labrador, Sully, der Diensthund von George H. W. Bush. Sully wurde darin geschult, Lichter einzusch alten, Gegenstände zu holen, ans Telefon zu gehen und im Notfall Hilfe zu rufen. Als Präsident Bush verstarb und Sullys Dienstzeit vorüber war, sahen die Trauergäste zu, wie Sully bei seiner Beerdigung neben dem Sarg lag. Seit Juni 2022 ist Sully Chief Petty Officer am W alter Reed National Military Medical Center und hilft Veteranen.

5. Die Bundesanerkennung für Diensthunde erfolgte in den 1990er Jahren

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Im Jahr 1990 wurden Diensthunde in den Vereinigten Staaten gesetzlich als Diensthunde anerkannt. Mit dem American Disabilities Act (ADA) wurden völlig neue Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen eingeführt. Zusätzlich zur Unterstützung des Hundeführers in allen Gebäuden, in denen sein Hundeführer zugelassen ist, können bei der ADA registrierte Begleithunde dem Hundeführer möglicherweise auch in Unterkünften helfen, in denen keine Haustiere erlaubt sind. Neben diesen Anforderungen legt die ADA auch fest, dass ein Hundeführer und der Hund nicht isoliert werden dürfen, ihm der Dienst verweigert oder anders behandelt werden darf als jeder andere Gönner.

Solange das ADA in Kraft bleibt, können Menschen mit Behinderungen mit Hilfe ihrer pelzigen Freunde unabhängig leben.

6. Viele verschiedene Aufgaben können von Diensthunden ausgeführt werden

Durch eine spezielle Ausbildung können Begleithunde Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in ihrem Alltag unterstützen. Es ist wichtig, dass die Art der Ausbildung eines Diensthundes auf die besonderen Bedürfnisse seines Hundeführers zugeschnitten ist. Daher können die Funktionen eines Diensthundes sehr unterschiedlich sein. Einige Begleithunde sind beispielsweise dazu ausgebildet, Rollstuhlfahrern bei alltäglichen Aufgaben wie dem Öffnen von Türen und dem Aufheben heruntergefallener Gegenstände zu helfen. Andere Begleithunde können darauf trainiert werden, blinden oder sehbehinderten Menschen zu helfen, indem sie als Führer fungieren oder taktile Hinweise geben. Noch andere Diensthunde können darauf trainiert werden, ihre Hundeführer auf das Vorhandensein bestimmter Geräusche, Gerüche oder anderer Umweltreize aufmerksam zu machen.

Unabhängig von ihrer spezifischen Funktion durchlaufen alle Diensthunde eine umfassende Ausbildung, um ihre Aufgaben sicher und effektiv zu erfüllen.

7. Ein Diensthund ist laut Gesetz ein Arbeitstier

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Es gibt viele Unterschiede zwischen Diensthunden und Haustieren hinsichtlich ihrer Funktionen, Rollen und gesetzlichen Rechte nach Bundesrecht. Unabhängig davon, ob Haustiere verboten sind, sind Diensthunde überall dort erlaubt, wo ihr Hundeführer hingeht. Die Liste umfasst Regierungsgebäude, Flugzeuge, öffentliche Verkehrsmittel, Restaurants, Lebensmittelgeschäfte, Gewerbebetriebe und vieles mehr.

8. Diensthunde sind gesetzlich nicht verpflichtet, eine Weste zu tragen

Obwohl Westen, Rucksäcke, beschriftete Geschirre oder andere Arten identifizierender Kleidung für Diensthunde nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, bevorzugen viele Hundeführer sie. Es gibt mehrere Gründe, warum jemand möchte, dass sein Diensthund eine Uniform trägt. Erstens kann es dazu beitragen, dass der Hund als Arbeitstier ernster genommen wird. Zweitens kann es Fremden helfen, zu verstehen, dass der Hund nicht gestreichelt oder mit ihm interagiert werden darf. Und schließlich kann es dem Besitzer ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, da er weiß, dass sein Hund leicht als Arbeitstier zu identifizieren ist.

9. Es gibt viele Rassen, Formen und Größen von Diensthunden

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Begleithunde gibt es in allen Formen und Größen, um den Bedürfnissen ihrer Besitzer gerecht zu werden. Es gibt über 360 Hunderassen, und jede davon könnte ein Diensthund sein – sogar Pitbulls sind erlaubt. Die beliebtesten Diensthunderassen sind Labrador Retriever, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund und Großpudel, aber auch Mischlinge kommen immer häufiger vor. Es kann schwierig sein, sich einen Hund einer kleinen Rasse wie einen Chihuahua als Diensthund vorzustellen. Aber Diensthunde sind nicht nur etwas für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Sie können auch geschult werden, um Menschen mit psychischen Erkrankungen oder einer Autismus-Spektrum-Störung zu helfen.

Ungeachtet ihrer Rasse oder Größe haben alle Begleithunde eines gemeinsam: Sie leisten ihren Besitzern eine unschätzbare Hilfe.

10. Diensthunde können sich im und außerhalb des Dienstes unterschiedlich verh alten

Wenn Diensthunde „im Dienst“sind, sind sie konzentriert und aufmerksam auf die Bedürfnisse ihres Hundeführers. Sie sind möglicherweise weniger verspielt und ernster als wenn sie nicht im Dienst sind. Assistenzhunde lernen in der Ausbildung, Ablenkungen zu ignorieren und sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Wenn Diensthunde „außer Dienst“sind, können sie sich eher wie normale Haustiere verh alten. Sie spielen möglicherweise mehr, springen herum und sind weniger konzentriert. Für Diensthundeführer ist es wichtig, ihren Hunden ausreichend Zeit zum Ausruhen und Spielen zu geben, damit sie gesund und glücklich bleiben.

11. Diensthunde ignorieren Fremde aus einem bestimmten Grund

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Wenn Menschen einen Diensthund sehen, möchten sie ihn oft streicheln oder dem Besitzer Fragen stellen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Diensthunde arbeiten und nicht abgelenkt werden sollten. Diensthunde werden darauf trainiert, sich auf ihre Besitzer und deren Aufgaben zu konzentrieren. Sie lassen sich durch nichts anderes ablenken, sonst könnten sie ihre Arbeit nicht richtig erledigen. Es ist wichtig, den Raum eines Begleithundes zu respektieren und nicht zu versuchen, ihn von seiner Arbeit abzulenken.

12. Das Gesetz schützt Diensthunde

In den meisten Bundesstaaten gibt es Gesetze, die Diensthunde und ihre Hundeführer vor Belästigung und Einmischung schützen. Diese Gesetze variieren von Staat zu Staat, aber in der Regel stellen sie den Versuch, einen Diensthund zu verletzen oder ihn bei seiner Arbeit zu behindern, als Ordnungswidrigkeit dar. Zuwiderhandelnden drohen hohe Geldstrafen und Gefängnisstrafen sowie andere Strafen wie Rückerstattung an den Besitzer des Hundes oder obligatorische Schulung im Umgang mit Begleithunden.

13. Es braucht Zeit, einen Hund auf Servicearbeiten vorzubereiten

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Hunde sind der beste Freund des Menschen, aber nicht jeder Hund ist dafür geschaffen, ein Arbeitshund zu sein. In manchen Fällen müssen Hunde Monate oder sogar Jahre warten, bis sie dienstbereit sind, und nicht jeder Hund ist für den Dienst geeignet. Arbeitshunde sind engagierte, fleißige und intelligente Tiere, die ihren Besitzern einen unschätzbaren Dienst erweisen. Allerdings ist es nicht einfach, ein Arbeitshund zu werden. Hunde müssen eine umfassende Ausbildung absolvieren, bevor sie als Arbeitshund zertifiziert werden können, und selbst dann ist nicht jeder Hund dieser Aufgabe gewachsen. Aber für diejenigen, die es tun, sind die Belohnungen großartig.

14. Assistenzhunde sind teuer in der Ausbildung und Anschaffung

Begleithunde sind nicht billig. Die Ausbildung und Anschaffung eines Begleithundes kostet im Durchschnitt zwischen 10.000 und 50.000 US-Dollar. Der Preis deckt die Kosten für Futter, Unterkunft und Pflege während des Trainings sowie die anfängliche Gehorsamkeits- und Öffentlichkeitsschulung des Hundes ab. Die hohen Kosten für Begleithunde mögen unerschwinglich erscheinen, aber für viele Menschen mit Behinderungen sind Begleithunde unverzichtbar. Assistenzhunde können Unabhängigkeit und Mobilität unterstützen, bei Angstzuständen und Depressionen helfen und ihre Besitzer sogar vor drohenden Anfällen warnen. Für Menschen mit Behinderungen, die auf Begleithunde angewiesen sind, überwiegen die Vorteile bei weitem die Kosten.

15. Ein Diensthund kann durch finanzielle Unterstützung finanziert werden

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Organisationen, die qualifizierten Personen kostenlose Begleithunde zur Verfügung stellen, haben oft lange Wartelisten, manchmal sogar Jahre. Auch wenn das Warten schwierig sein kann, sind viele Menschen mit finanziellen Problemen der Meinung, dass sich die Vorteile eines Begleithundes lohnen. Begleithunde können Gesellschaft leisten, bei alltäglichen Aufgaben helfen und Menschen ein echtes Gefühl der Unabhängigkeit vermitteln.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diensthunde erstaunliche Tiere sind, die Menschen in Not einen unschätzbaren Dienst leisten. Sie sind bestens ausgebildet und können bei vielfältigen Aufgaben behilflich sein. Begleithunde können Menschen mit körperlichen Behinderungen, psychischen Erkrankungen und sogar Anfallsleiden helfen. Wer darüber nachdenkt, sich einen Diensthund anzuschaffen, sollte so viel wie möglich über diese erstaunlichen Tiere lernen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von einem Begleithund profitieren könnten, gibt es viele Organisationen, die Ihnen beim Einstieg helfen können.

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