Rasse Fleckvieh: Fakten, Bilder, Verwendungen, Herkunft & Merkmale

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Rasse Fleckvieh: Fakten, Bilder, Verwendungen, Herkunft & Merkmale
Rasse Fleckvieh: Fakten, Bilder, Verwendungen, Herkunft & Merkmale
Anonim

Fleckvieh wurde in den 1830er Jahren als Zweinutzungsrasse entwickelt. Sie können entweder mit Milch- oder Fleischrindern gezüchtet werden, um die Produktion beider zu steigern. Die Rasse Fleckvieh wurde aus Fleckvieh entwickelt. In manchen Teilen der Welt werden „Fleckvieh“ und „Simmentaler“heute synonym verwendet, oder die Rinder werden „Fleckvieh Simmentaler“genannt.

Fleckvieh-Rinder können in allen Produktionsbereichen auf der ganzen Welt geh alten werden und können sich an nahezu alle Umgebungen anpassen. Ihre H altung ist beliebt, da sie hochwertiges Fleisch und Milch produzieren, eine lange Lebensdauer haben und sich insgesamt einer guten Gesundheit erfreuen.

Kurze Fakten über Fleckvieh-Rinder

Rassenname: Fleckvieh
Herkunftsort: Österreich und Deutschland
Verwendung: Milch- und Fleischproduktion
Bullengröße: 2, 425 – 2, 866 Pfund
Kuhgröße: 1, 543 – 1, 763 Pfund
Farbe: Einfarbiges Rot oder Rot-Weiß (gepunktet)
Lebensdauer: Über 6 Jahre
Klimatoleranz: Alle Klimazonen
Pflegestufe: Einfach
Milchproduktion: 73 – 82 Pfund pro Tag während der Stillzeit
Globale Bevölkerung: 41 Millionen

Fleckvieh Rinder Herkunft

In den 1830er Jahren wurden Fleckvieh aus der Schweiz nach Deutschland und Österreich importiert. Fleckvieh war für seine Größe und Qualität der Milchproduktion bekannt und das Ziel bestand darin, durch die Zucht mit einheimischen Rindern die Zweinutzungsrinderrassen in diesen anderen Ländern zu verbessern. Das Fleckvieh wurde 1920 zu einer eigenständigen Rasse. Die Rinder wurden nicht nur zur Milch- und Fleischgewinnung, sondern auch als Zugochsen genutzt.

Fleckvieh ist deutsch für „geflecktes Vieh“. 1968 wurde die Rasse in die Vereinigten Staaten importiert, um die Größe der vorhandenen Rinder zu vergrößern. Heute ist die Rasse in vielen Ländern der Welt anzutreffen.

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Fleckvieh-Eigenschaften

Fleckvieh-Rinder werden gezielt gezüchtet, um hohe Fleisch- und Milcherträge zu erzielen. Im Vergleich zu anderen Rassen kalben die Kühe leichter und die Kälber überleben besser.

Die Rinder sind fügsam und leicht zu führen. Ihre gute Natur hält sie relativ stressfrei. Die Kühe sind sehr mütterlich und geben reichlich Milch für ihre Kälber. Sie sind bekannt für ihre Eutergesundheit und Melkgeschwindigkeit.

Die von den Kühen produzierte Milch enthält typischerweise 4,2 % Butterfett und 3,7 % Eiweiß, was sie zu einem Qualitätsprodukt macht, das den Gewinn steigern kann.

Fleckvieh-Rinder können in nahezu jeder Umgebung grasen. Sie sind anpassungsfähig und robust. Sie sind eine geeignete Wahl für Scheunen und Weiden. Dank ihrer kräftigen Beine können sie bei Bedarf auch weite Strecken zurücklegen. Dies hilft ihnen, unter den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen auf der ganzen Welt erfolgreich zu sein. Sie können sich an alle landwirtschaftlichen Systeme anpassen.

Ihre Gesundheit hält die Tierarztkosten insgesamt niedrig. Die Bullen haben hohe Wachstumsraten und produzieren in jüngerem Alter mageres Fleisch als einige andere Rassen.

Die Fleckvieh-Rinder haben so viele wünschenswerte Eigenschaften, dass sie häufig in der Kreuzungszucht eingesetzt werden. Etablierte Milch- und Fleischrinder werden mit Fleckvieh-Rindern gekreuzt, um die Leistung, Gesundheit und Verwertung der Tiere zu steigern.

Verwendungen

Fleckvieh-Rinder werden heute zur Milch- und Fleischproduktion eingesetzt. Sie werden auch zur Kreuzungszucht eingesetzt, um die Größe und Produktion bestehender Rinderpopulationen zu steigern. Sie sind bei Züchtern beliebt, weil die Bullen schnell wachsen und mageres Fleisch produzieren.

Die Weibchen produzieren hochwertige Milch und die Kälber können für zusätzliches Einkommen verkauft werden. Aus den Häuten lassen sich hochwertige Lederartikel herstellen. Die Langlebigkeit der Rinder und die hohen Gewinne, die sie erwirtschaften, machen sie zu einer begehrten Wahl bei den Landwirten.

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Aussehen

Sowohl die Fleckvieh-Bullen als auch die Kühe haben die gleiche Farbe: rot gescheckt mit weißen Abzeichen am Bauch und an den Beinen. Die Gesichter sind weiß. Einige Fleckvieh-Rinder können durchgehend rot sein und keine weißen Abzeichen haben.

Die Kühe sind ungefähr 4,5 Fuß groß. Die Bullen sind ungefähr 5,5 Fuß groß. Sie haben wohlgeformte, muskulöse Körper. Die Bullen haben eine eher runde Form mit einem Höcker zwischen Kopf und Schulterblättern. Kühe haben einen geraden Rücken und eine quadratischere Form.

Bevölkerung/Verteilung

Die Rinderrasse Fleckvieh ist mit 41 Millionen Individuen die zweitgrößte Rinderpopulation der Welt. Die Rasse ist heute in vielen Ländern zu sehen. Neben Nordamerika und der Schweiz gibt es Fleckvieh-Rinder auch in Belgien, Peru, Südamerika, Südafrika, Uruguay und den Niederlanden.

Sind Fleckvieh-Rinder gut für die Kleintierh altung?

Fleckvieh-Rinder sind gut für die kleinbäuerliche Landwirtschaft und bei Landwirten begehrt. Die Milchleistung von Fleckvieh-Kühen ist hoch, solange sie hochwertiges Futter und Pflege erh alten. Sie können auch mit weniger Futter mehr Milch produzieren als andere Rassen.

Fleckvieh-Rinder sind auch resistent gegen häufige Krankheiten wie Ostküstenfieber und Mastitis. Ihre Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und ihr hoher Produktionsertrag machen sie zur idealen Wahl für die kleinbäuerliche Landwirtschaft, sofern ausreichend Platz für sie vorhanden ist.

Fleckvieh wurde in den 1830er Jahren als Zweinutzungsrasse entwickelt. Heute sind sie die zweitgrößte Rasse der Welt und produzieren hochwertige Milch und Fleisch. Ihre einfache Pflege, ihr fügsames Wesen und ihre begrenzten gesundheitlichen Probleme machen sie zur idealen Wahl für Landwirte. Diese Rinder gibt es in vielen Ländern der Welt mit einer Bevölkerung von 41 Millionen.

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