Verwenden Hunde eine universelle Sprache, um ihre Liebe zu zeigen? Obwohl jeder Welpe einzigartig ist und die Art und Weise, wie er seine Zuneigung zeigt, unterschiedlich sein kann, bleiben bestimmte Zeichen bei allen Rassen gleich. Hier sind sechs Möglichkeiten, wie Hunde ihre Liebe zum Ausdruck bringen, und die wissenschaftlichen Beweise für die starke Bindung zwischen Hundebesitzern und ihren geliebten Haustieren.
Die 6 verschiedenen Arten, wie Hunde ihren Menschen Liebe zeigen
1. Sie begrüßen Sie mit einer Willkommensparty
Jedes Mal, wenn du nach Hause kommst, ist Partyzeit! Ihr Welpe kann in dem Moment, in dem Sie durch die Tür kommen, springen, bellen und mit dem ganzen Körper wackeln (selbst wenn Sie nur Milch holen gegangen sind). Vielleicht sind sie subtiler und wedeln nur mit dem Schwanz. In jedem Fall zeigt diese überschäumende Begeisterung, wie sehr Ihr Hund Sie liebt. Dennoch ist es am besten, das Springen nicht zu fördern, da dieses Verh alten insbesondere bei großen Hunderassen problematisch werden kann.
2. Sie bringen dir ihr Lieblingsspielzeug
Sie kennen das Sprichwort: Sharing is caring! Wenn Ihr Hund Ihnen also sein Lieblingsspielzeug mitbringt und es Ihnen überlässt, ist das ein klares Zeichen der Liebe. Es ist jedoch auch möglich, dass Ihr Hund einfach nur spielen oder sein Spielzeug zur Schau stellen möchte, um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
3. Sie folgen dir überall hin
Besteht Ihr Hund immer darauf, so nah wie möglich bei Ihnen zu sein? Sind sie ständig an Ihrer Seite, während Sie kochen, einen Film schauen, ein Buch lesen oder sogar mitten in der Nacht auf die Toilette gehen? Ihnen zu folgen kann ihre Art sein zu zeigen, dass sie Ihnen vertrauen, Sie lieben und nicht ohne Ihre Gesellschaft auskommen können.
Es kann jedoch auch ein Zeichen von Trennungsangst sein. Hunde können auch in der Nähe ihres Besitzers bleiben, wenn sie nervös sind, Angst haben, Fremden gegenüber unsicher sind oder sich nicht wohl fühlen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Hund Ihnen übermäßig folgt, fragen Sie am besten Ihren Tierarzt um Rat.
4. Sie kuscheln sich nachts an dich
Wenn sich Ihr vierbeiniger Freund nachts an Ihre Seite schleicht, bedeutet das, dass er Sie als Mitglied seines Rudels betrachtet. Die meisten Hunde haben einen starken Beschützerinstinkt gegenüber ihrem Besitzer und möchten auf ihn aufpassen. Die Tatsache, dass sie bereit sind, mit dir zu kuscheln, ist ein Zeichen dafür, dass sie sich sicher fühlen und dir die Rolle des „Beschützers“für die Nacht anvertrauen.
5. Sie starren dich mit liebevollen Augen an
Untersuchungen zeigen, dass gegenseitiges Anschauen dazu beitragen kann, eine emotionale Bindung zwischen Menschen und ihren hündischen Begleitern aufzubauen. Tatsächlich erhöhen lange Blickwechsel den Oxytocinspiegel (das Hormon, das für mütterliche Bindung, Vertrauen und Altruismus eine Rolle spielt) und stärken die Bindung zwischen Besitzer und Hund. Wahrscheinlich fühlst du dich deshalb so geliebt, wenn dein Hund dich mit zärtlichen Augen ansieht!
6. Sie trösten dich
Hunde können menschliche Emotionen bis zu einem gewissen Grad verstehen und sogar Empathie zeigen. Aus diesem Grund liegt Ihr treuer Begleiter möglicherweise neben Ihnen, berührt Sie, leckt Sie überall ab und versucht Sie zu trösten, wenn Sie sich traurig, deprimiert oder ängstlich fühlen. Wissenschaftler verstehen noch nicht alle Nuancen der Emotionen von Hunden, aber Studien zeigen, dass Hunde tatsächlich einfühlsames Verh alten zeigen, wenn Menschen Traurigkeit zeigen.
Was sagt die Wissenschaft über die Liebe eines Hundes?
Neben den offensichtlichen Anzeichen dafür, dass Hunde uns lieben, deuten wissenschaftliche Daten darauf hin, dass Hunde durch den Geruch und die Stimme ihrer Besitzer positive Emotionen hervorrufen.
In einer Studie aus dem Jahr 2014 wurden beispielsweise Hunde darauf trainiert, einen MRT-Scanner zu betreten, um einen Teil ihres Gehirns, den Nucleus caudatus, zu überwachen.
Wissenschaftler haben die Gehirne von Hunden gescannt, während sie sie bestimmten Gerüchen ausgesetzt haben. Die Scans zeigten, dass der Nucleus caudatus anders aufleuchtete, wenn ein Hund seinen Besitzer roch. Der Effekt war nicht so stark, wenn Hunde an anderen zufällig ausgewählten Menschen oder Hunden schnüffelten.
Diese Daten deuten darauf hin, dass Hunde die Fähigkeit haben, positive Emotionen wie Liebe und Bindung zu ihren Besitzern zu empfinden.
Wie können Sie die Bindung zu Ihrem Hund stärken?
Nicht alle Beziehungen zwischen Hunden und Menschen sind gleich. Manche Besitzer scheinen von Natur aus eine starke Bindung zu ihren Welpen zu haben, während andere Schwierigkeiten haben, die Aufmerksamkeit ihres Haustieres zu erregen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, lassen Sie sich nicht entmutigen! Mit Geduld, Liebe und den folgenden Tipps können Sie Ihre Bindung zu Ihrem vierbeinigen Begleiter verbessern:
- Machen Sie gemeinsam mehr Aktivitäten. Gehorsamkeitskurse, Agility-Training, Hundesport, Wandern, Schwimmen, Hindernisparcours und Docktauchen sind nur einige der vielen Aktivitäten, die Sie unternehmen können Tun Sie etwas mit Ihrem besten Freund, um Ihre Bindung zu stärken.
- Machen Sie jedes Erlebnis zu einem positiven Moment. Wenn Ihr Hund beispielsweise nicht gerne badet, verwenden Sie Spielzeug oder Leckerlis, um dieses Ereignis so angenehm wie möglich zu gest alten.
- Wissen Sie, dass es sinnlos ist, Ihren Hund zu beschimpfen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf positive Verstärkung, um das Vertrauen Ihres Haustieres in Sie zu stärken.
Fazit
Du wusstest bereits, dass dein pelziger Freund dich bedingungslos liebt. Aber jetzt wissen Sie auch, wie die meisten Hunde ihren Menschen ihre tiefe Liebe zeigen. Die Wissenschaft sagt uns, dass ein Teil des Gehirns eines Hundes mit positiven Emotionen verbunden ist, wie zum Beispiel echter Liebe zu seinen menschlichen Begleitern.