Haaren Bichon Frises viel? Faktoren, Ursachen & FAQs

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Haaren Bichon Frises viel? Faktoren, Ursachen & FAQs
Haaren Bichon Frises viel? Faktoren, Ursachen & FAQs
Anonim

Viele gehen davon aus, dass Haarausfall einfach zum Besitz eines Haustieres gehört. Schließlich verlieren auch Menschen Haare, wenn alte Strähnen durch neue ersetzt werden. Bei Hunden ist es genauso. Alle Eckzähne werfen Haare ab. Allerdings sind nicht alle Rassen gleich. Viele Rassen, wie zum Beispiel der Deutsche Schäferhund und der Siberian Husky, haaren saisonal und haben bestimmte Zeiten im Jahr, in denen sie ihr Fell blasen.

Der Bichon Frise ist eine alte Rasse, die mit anderen sogenannten nicht haarenden Welpen wie dem Havaneser und dem M alteser verwandt ist. Die Genetik spielt eine wichtige Rolle dabei, ob ein Hund haart. Der Bichon befindet sich aufgrund zweier genetischer Faktoren typischerweise am unteren Ende des SpektrumsEs ist jedoch erwähnenswert, dass auch andere Faktoren Einfluss darauf haben können, wie viel Haare ein Hund verliert, selbst bei Hunden, die normalerweise nicht viele Haare verlieren.

Warum Hunde haaren

Das Fell eines Hundes erfüllt mehrere lebenswichtige Funktionen. Sein Hauptzweck besteht darin, die Haut des Tieres zu schützen, unabhängig davon, ob die Gefahr durch Sonnenbrand, äußere Parasiten oder andere Umweltfaktoren besteht. Denken Sie daran, dass die Haut eine Barriere gegen potenziell schädliche Elemente bildet. Das Fell Ihres Welpen ist seine äußere Verteidigung. Es ist auch erwähnenswert, dass das Rasieren des Fells Ihres Haustieres im Sommer aufgrund der UV-Strahlung mehr schadet als nützt.

Hunde verlieren auch normales Haar, wenn sie alte Haare ersetzen. Ein Welpe kann in den wärmeren Monaten auch seine Unterwolle verlieren, insbesondere bei Rassen, die aus nördlichen Klimazonen stammen.

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Faktoren, die beeinflussen, wie viel Ihr Hund verliert

Der Bichon Frise hatte nicht den Umweltstress, der durch das Leben in einem rauen Klima entsteht. Das ist einer der Gründe, warum sie nicht viel verlieren. Dies erklärt auch, warum manche Rassen, wie der Labrador Retriever, das ganze Jahr über Haare verlieren. Die Evolution hat saisonalen Haarausfallern dabei geholfen, ihre halbjährliche Routine mit dem Auslöser der sich jeden Tag ändernden Photoperiode oder Menge an Sonnenlicht zu beginnen.

Die Rolle der Genetik

Wissenschaftler haben zwei Gene identifiziert, die den Haarausfall beeinflussen. Man spielt als dominantes Merkmal eine direkte Rolle. Die Mutter eines Welpen hat ihrem Nachwuchs eine Kopie oder ein Allel beigesteuert. Ebenso liefert auch das Männchen einen. Wenn einer oder beide Elternteile dieses Allel an ihre Jungen weitergeben, kommt es zu einer minimalen Ausscheidung. Die Situation ist jedoch komplexer, als dieses scheinbar einfache Vererbungsmuster vermuten lässt.

Ein weiteres Gen für die Haarausstattung von Hunden oder langen Gesichtshaaren bringt die Dinge ebenfalls auf unerwartete Weise durcheinander. Es ist auch ein dominantes Merkmal, da die Nachkommen nur eine Kopie benötigen, um es visuell zu zeigen. Der Bichon Frise hat normalerweise buschigere Augenbrauen als andere, wie zum Beispiel der Beagle. Es ist ein charakteristisches körperliches Merkmal der Rasse und eine Anforderung der offiziellen Standards einiger Welpen, wie zum Beispiel des Portugiesischen Wasserhundes.

Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen dem Haarausfall-Gen und dem Möbelgen entdeckt. Ein Hund mit mindestens einer Kopie des Ausstattungsallels wird sie haben. Untersuchungen haben auch einen Zusammenhang mit Rassen mit minimalem Haarausfall wie dem Bichon Frise gezeigt. Dies ist erwähnenswert, da diese Rasse zumindest genetisch Unterschiede beim Haarausfall aufweisen kann.

Diese Informationen zeigen uns, dass bei Bichon Frises und anderen Rassen eine genetische Grundlage für minimalen Haarausfall vorhanden ist. Es ist auch möglich, diese Unterschiede bei einem Hund in jedem Alter festzustellen. Für Züchter ist es hilfreich, sicherzustellen, dass die Nachkommen den offiziellen Standards entsprechen. Es kann potenziellen Haustierbesitzern eine Möglichkeit bieten, herauszufinden, ob ihre Welpen haaren werden. Das bringt einen weiteren Grund ans Licht, warum die Leute diese Informationen haben wollen.

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Die Wahrheit über hypoallergene Haustiere

Laut dem Allergy & Asthma Network leiden über 50 Millionen Amerikaner an Allergien. Bis zu 20 % werden durch Hunde und Katzen verursacht. Wir verstehen, wie herzzerreißend es sein muss, zu wissen, dass man nicht die Freuden eines Haustierbesitzers erleben kann. Dies hat den Vorstoß zur selektiven Zucht hypoallergener Tiere angeheizt. Leider ist der Weg nicht so klar definiert, wie manche Leute glauben machen wollen.

Manche fragen nach dem Haarausfall, weil sie fälschlicherweise die Haare des Tieres mit der unangenehmen Reaktion in Verbindung bringen, die sie hervorrufen. Der wahre Übeltäter sind die Proteine in den Hautschuppen oder abgestorbenen Hautschuppen eines Haustiers. Sie kommen auch in ihrem Urin und Speichel vor. Das Fell Ihres Hundes ist ein Magnet für Hautschuppen. Das dicke Fell eines Bichon Frise würde wahrscheinlich auch die Allergene einschließen.

Tatsache bleibt, dass alle Hunde in unterschiedlichem Maße Hautschuppen produzieren, was die Aussicht auf ein hypoallergenes Haustier unwahrscheinlich macht. Wir verstehen jedoch auch, dass es auch wünschenswert ist, eine Rasse mit minimalem Haarausfall wie einen Bichon zu haben. Hypoallergen zu sein geht nicht mit Haarausfall einher.

Ursachen für übermäßigen Haarausfall bei einem Bichon Frise

Wir wissen, dass dieser Welpe nicht mehr Haare verliert als normaler Haarersatz. Daher ist übermäßiger Haarausfall ein Warnsignal. Diese Rasse ist anfällig für Hautinfektionen. Dieses Zeichen kommt bei diesen Erkrankungen häufig vor, insbesondere wenn Ihr Welpe viel leckt. Weitere mögliche Gründe sind:

  • Flöhe
  • Nahrungsmittelallergien
  • Ringelflechte und andere Pilzkrankheiten
  • Übermäßiger Stress
  • Ein Zuhause, das zu trocken ist
  • Schlechte Ernährung

Wenn Sie bemerken, dass Ihr Bichon Frise stark haart, lohnt sich ein Besuch beim Tierarzt. Dieses Zeichen ist nicht normal und erfordert eine weitere Untersuchung, insbesondere wenn Sie kahle Stellen oder rote Bereiche sehen. Wir empfehlen schnelles Handeln, wenn Ihr Hund kratzt. Das ist ein Hinweis darauf, dass sich ein Haustier in Not befindet.

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Abschließende Gedanken

Die Geschichte des Bichon Frise mit seiner selektiven Zucht und der daraus resultierenden Genetik führt dazu, dass dieser Hund nicht viel Haar verliert. Die Haare, die Sie im Haus finden, sind normal und kein Grund zur Sorge. Obwohl es sich nicht um eine hypoallergene Rasse handelt, ist es für Sie möglicherweise einfacher, ein Haustier zu haben, das überall, wo es hingeht, eine Fellspur hinterlässt. Die süße und liebevolle Art dieses Welpen macht ihn zu einem Kinderspiel.

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