Vielleicht haben Sie vom Cavalier King Charles Spaniel und dem King Charles Spaniel gehört und sich gefragt, ob sie dasselbe sind. Sie sehen sehr ähnlich aus, es gibt jedoch einige Unterschiede. Beide Rassen gibt es schon seit Jahrhunderten. Aufzeichnungen belegen, dass der King Charles Spaniel im 17. Jahrhundert in England zur Jagd auf Wildvögel gezüchtet wurde.
Beide Spanielarten haben gemeinsame Vorfahren und beide stammten aus ähnlichen Zuchttieren. Allerdings wurden sie im Laufe der Zeit unterschiedlich gezüchtet und entwickelt, so dass es sich heute um zwei getrennte Rassen handelt. Beide Spanielarten unterscheiden sich auch in Aussehen, Größe, Körperbau und Temperament sowie in ihren bevorzugten Aktivitäten und Trainingsanforderungen.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Cavalier King Charles Spaniel
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):12-13 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 13-18 Pfund
- Lebensdauer: 9-14 Jahre
- Übung: 20-30 Minuten pro Tag
- Pflegebedarf: Rasse mit geringem Fellverlust
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Ja, sollte aber sozialisiert sein
- Trainierbarkeit: Leicht zu trainieren, intelligent, bereit zu gefallen
King Charles Spaniel
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 12-13 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 13-18 Pfund
- Lebensdauer: 9-14 Jahre
- Übung: 20-30 Minuten pro Tag
- Pflegebedarf: Hoch, 3-5 Mal pro Woche und monatlich
- Familienfreundlich: Ja, aber nicht so toll mit kleinen Kindern
- Andere haustierfreundlich: Ja, sollte aber sozialisiert sein
- Trainierbarkeit: Leicht zu trainieren, intelligent, bereit zu gefallen
Cavalier King Charles Spaniel Übersicht
Persönlichkeit
Das Wichtigste, was Sie über den Kauf eines Cavalier King Charles Spaniels wissen sollten, ist, dass es sich unbedingt um einen Begleithund handelt. Kavaliere lieben es, mit ihrer Familie zusammen zu sein und sehnen sich nach viel Aufmerksamkeit und Zuneigung. Das bedeutet, dass diese Rasse wahrscheinlich nicht zu Ihnen passt, wenn Sie viele Stunden außer Haus arbeiten. Sie neigen dazu, etwas ängstlich zu werden, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden, insbesondere wenn sie nicht trainiert wurden.
Kavaliere können gegenüber neuen Menschen und lauten Geräuschen schüchtern oder scheu sein. Im Umgang mit anderen Hunden, insbesondere solchen, die sie nicht kennen, kommen sie oft nicht besonders gut zurecht. Wenn Sie andere Haustiere im Haus haben, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Cavalier ausreichend individuelle Aufmerksamkeit erhält, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt.
Übungsanforderungen
Kavaliers haben im Vergleich zu anderen Rassen einen relativ geringen Energiebedarf. Obwohl sie täglich Bewegung bekommen sollten, benötigen sie nicht so viel wie manche Rassen. Ein täglicher Spaziergang durch die Nachbarschaft ist mehr als genug, um Ihren Cavalier glücklich und gesund zu h alten.
Wenn Sie mehr mit Ihrem Hund machen möchten, können Sie ihn trainieren, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Agility-Training ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihren Hund in Bewegung zu bringen und ihm das Gefühl zu geben, erfolgreich zu sein. Sie sollten auch bedenken, dass Kavaliere kurze Beine und lange Rücken haben.
Das kann es für sie schwierig machen, zum Spielen vom Boden aufzustehen und wieder abzusteigen, wenn Sie ein hohes Sofa oder Bett haben. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund einen stabilen und bequemen Platz zum Sitzen oder Liegen hat, den er leicht erreichen kann. Zu Ihrer Information: Sie lieben es, mit ihren Besitzern zu schlafen.
Training
Kavaliers sind intelligente Hunde und lassen sich leicht trainieren. Außerdem haben sie eine kurze Aufmerksamkeitsspanne und können sich bei einer bestimmten Trainingsmethode langweilen, wenn es zu lange dauert, bis Ergebnisse sichtbar werden. Achten Sie darauf, die Trainingsarten, die Sie mit Ihrem Hund durchführen, abzuwechseln, damit er interessiert bleibt.
Beginnen Sie mit der Grundausbildung, sobald Sie Ihren Hund nach Hause bringen. Bringen Sie ihm bei, zu sitzen, zu bleiben und zu kommen, wenn Sie seinen Namen rufen. Dies hilft Ihnen, Ihren Hund zu schützen und zu verhindern, dass er in Schwierigkeiten gerät, während Sie ihn noch kennenlernen. Es kann manchmal schwierig sein, Kavaliere unterzubringen. Beginnen Sie mit diesem Prozess, sobald Sie Ihren Hund nach Hause bringen, und stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit haben, um erfolgreich zu sein.
Wartung
Cavaliers haben ein kurzes, einzelnes Fell, das nur ein- oder zweimal im Monat gebürstet werden muss, was es ideal für Besitzer macht, die einen pflegeleichten Hund suchen. Entfernen Sie lose Haare mit einer Nadelbürste oder einem Gummikamm und verteilen Sie die natürlichen Öle im Fell Ihres Hundes. Die Ohren Ihres Hundes sollten regelmäßig auf Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Reizung oder Geruch untersucht werden.
Sie können seine Ohren mit einem Wattebausch und einem vom Tierarzt zugelassenen Ohrenreiniger reinigen. Kavaliere sind anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme, darunter Gelenkprobleme, Herzerkrankungen und Augenkrankheiten wie Glaukom. Besuchen Sie unbedingt Ihren Tierarzt für regelmäßige Kontrolluntersuchungen und achten Sie auf eventuell auftretende gesundheitliche Probleme.
Zuchtgeschichte
Cavalier King Charles Spaniels wurden ursprünglich in Großbritannien als Jagdhunde und Haustiere gezüchtet. Als ihre Beliebtheit zunahm, konzentrierten sich die Züchter zunehmend auf die ästhetischen Qualitäten der Rasse und schufen die Hunde, die heute am häufigsten vorkommen.
Der Cavalier King Charles Spaniel, einst als „King Charles Dog“bekannt, ist heute die häufigste Toy Spaniel-Rasse. Es ist nicht sportlich und wird sowohl vom AKC als auch vom CKC anerkannt. Obwohl der Cavalier King Charles Spaniel auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblickt, hat seine Beliebtheit einen Markt geschaffen, auf dem weniger gewissenhafte Züchter florieren könnten. Dies hat zu einer Zunahme gesundheitlicher Probleme in der Rasse geführt.
Geeignet für: kleine oder große Familien. Diese Hunde eignen sich auch hervorragend für Kinder oder eignen sich perfekt für Single-Haush alte.
King Charles Spaniel Übersicht
Persönlichkeit
Der King Charles Spaniel ist ein sensibler, liebevoller Familienhund, der von der menschlichen Gesellschaft lebt. Sie sind verspielt und schelmisch, aber nicht für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Diese Hunde sind Haushunde und sollten niemals unbeaufsichtigt im Freien gelassen werden.
Der King Charles Spaniel ist ein eifriger Lerner, kann aber manchmal stur sein. Sie sind sensible Hunde, die am besten auf Trainingsmethoden mit positiver Verstärkung reagieren. Sie sind keine idealen Hunde für Menschen, die lange arbeiten, da es ihnen besser geht, wenn sie regelmäßig täglich mit ihrem Besitzer interagieren. Obwohl sie nicht hyperaktiv sind, sind sie ziemlich verspielt und brauchen täglich etwas Bewegung, um beschäftigt zu bleiben und ihre Energie positiv zu kanalisieren.
Übungsanforderungen
King Charles Spaniels sind im Innenbereich nicht besonders aktiv und können als Hausbegleiter geh alten werden. Sie können sich jedoch an eine Vielzahl von äußeren Bedingungen anpassen, solange sie bei Bedarf einen Ort haben, an dem sie den Elementen entkommen können.
Es handelt sich um mäßig aktive Hunde, die auf vielfältige Art und Weise trainiert werden können: Es handelt sich jedoch nicht um eine Rasse, die auf lange, flotte Spaziergänge mitgenommen werden muss. Ein moderateres Gehen wird ihren Trainingsbedarf decken. Diese Welpen schlafen 10–12 Stunden am Tag. Seien Sie also nicht überrascht, wenn sie die meiste Zeit wie Stubenhocker wirken.
Training
King Charles Spaniels sind lernbegierig und reagieren gut auf Trainingsmethoden mit positiver Verstärkung. Sie leben von Routine und konsequentem Training. Eine frühzeitige Sozialisierung und Schulung sind wichtig, um Angstzuständen und anderen Verh altensproblemen bei dieser Rasse vorzubeugen. Sie sollten so schnell wie möglich mit der Ausbildung Ihres neuen Hundes beginnen, indem Sie ihm frühzeitig Sozialisierung, Grundgehorsam und andere Schulungen anbieten.
King-Charles-Spaniels können manchmal stur sein, deshalb sollten Sie vielleicht eine Trainingsmethode mit positiver Verstärkung in Betracht ziehen, bei der Leckerlis zur Verstärkung neuer Verh altensweisen eingesetzt werden.
Wartung
Das Fell des King Charles Spaniel erfordert eine mittlere Pflege. Drei- bis fünfmal wöchentliches Bürsten zusätzlich zur monatlichen Fellpflege trägt dazu bei, Verfilzungen vorzubeugen und das Fell gesund zu h alten. Baden sollte nur bei Bedarf erfolgen – alle paar Monate oder weniger sollte in Ordnung sein. King Charles Spaniels haben empfindliche Ohren, daher ist es wichtig, sie regelmäßig zu reinigen. Sie können dies tun, indem Sie sie mit einem feuchten Tuch auswischen.
Zuchtgeschichte
King Charles Spaniels sind Nachkommen der Spanielrassen, die im 16. Jahrhundert an den königlichen Höfen geh alten wurden. Diese Rasse wurde erst später im 19. Jahrhundert als spezifischer Typ standardisiert. Der King Charles Spaniel ist heute eine seltene Rasse.
Die Zucht sollte sorgfältig und verantwortungsvoll erfolgen, um gesundheitliche und genetische Probleme der Rasse zu vermeiden – etwas, das vor Jahrhunderten fast zu einem tiefen Niedergang der Rasse geführt hätte. Züchter sollten Gentests nutzen, um sicherzustellen, dass die zur Zucht eingesetzten Hunde gesund sind und die besten Chancen haben, gesunde Nachkommen zu zeugen.
Geeignet für: Großfamilien mit älteren Kindern oder mehreren Haush altsmitgliedern.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Es kann etwas schwierig sein, darüber nachzudenken, welche Rasse für Ihr Zuhause am besten geeignet ist. Denken Sie zunächst an die Menschen, die in Ihrem Haus leben. Haben Sie kleine Kinder? Leben Sie allein? Der Cavalier King Charles Spaniel kommt gut mit kleinen Kindern zurecht und ist so süß, wie sie nur sein können.
Sie sind kleine, ruhige, treue Hunde und wunderbare Begleiter. Diese Hunde eignen sich möglicherweise am besten für ein einzelnes Zuhause oder für solche mit jungen Familienmitgliedern.
Der King Charles Spaniel ist eine sensible und liebevolle Rasse, die von der menschlichen Gesellschaft lebt. Diese Hunde sind verspielt und schelmisch, aber nicht für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Sie sind keine hyperaktiven Hunde, brauchen aber regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation. Wenn Sie also einen Hund bevorzugen, der etwas aktiver ist, ist diese Rasse möglicherweise die bessere Wahl für Sie.