Der Boxerman mag wie eine Anomalie erscheinen. Sie haben die unbestreitbare Niedlichkeit des Boxers kombiniert mit der sachlichen H altung des Dobermanns. Es klingt seltsam, aber es funktioniert! Ersteres ist eine alte Rasse mit einer Geschichte, die ihrem Aussehen widerspricht. Sie waren einst hervorragende Jäger und Kämpfer, daher ihr Name. Letzterer war damals als Begleiter der Steuereintreiber ebenso robust.
Rassenübersicht
Höhe:
21 – 28 Zoll
Gewicht:
50 – 90 Pfund
Lebensdauer:
10 – 12 Jahre
Farben:
Weiß, gestromt, schwarz, rehbraun, rot, blau
Geeignet für:
Aktive Familien auf der Suche nach einem haararmen Haustier und Wachhund
Temperament:
Loyal, intelligent, freundlich, wachsam
Die Herkunft des Boxerman ist unbekannt. Sie werden von keinem der Hybridhundeverbände anerkannt, Sie können sie jedoch beim Dog Registry of America registrieren. Dieser Welpe ist ein liebevolles Haustier, das relativ pflegeleicht ist und schnell lernt. Das macht sie ideal für den erfahrenen Hundebesitzer. Allerdings bringen beide Elternrassen gesundheitliche Probleme mit sich.
Boxerman-Eigenschaften
Energie: + Hunde mit hoher Energie benötigen viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben, während Hunde mit niedriger Energie nur minimale körperliche Aktivität benötigen. Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, sicherzustellen, dass sein Energieniveau zu Ihrem Lebensstil passt oder umgekehrt. Trainierbarkeit: + Einfach zu trainierende Hunde sind besser darin, Aufforderungen und Aktionen schnell und mit minimalem Training zu lernen. Hunde, die schwieriger zu trainieren sind, erfordern etwas mehr Geduld und Übung. Gesundheit: + Einige Hunderassen sind anfällig für bestimmte genetische Gesundheitsprobleme, manche mehr als andere. Dies bedeutet nicht, dass jeder Hund diese Probleme hat, aber es besteht ein erhöhtes Risiko. Daher ist es wichtig, alle zusätzlichen Bedürfnisse zu verstehen und sich darauf vorzubereiten. Lebensdauer: + Einige Rassen haben aufgrund ihrer Größe oder potenzieller genetischer Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebensdauer als andere. Auch die richtige Bewegung, Ernährung und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für die Lebensdauer Ihres Haustieres. Geselligkeit: + Einige Hunderassen sind sozialer als andere, sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Hunden. Sozialere Hunde neigen dazu, auf Fremde zuzugehen, um sie zu streicheln und zu kratzen, während weniger soziale Hunde zurückschrecken und vorsichtiger, sogar potenziell aggressiv sind. Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, Ihren Hund zu sozialisieren und ihn vielen verschiedenen Situationen auszusetzen.
Boxerman-Welpen
Jeder Hund hat einige unerwünschte Eigenschaften. Viele davon sind jedoch kontrollierbar, wenn Sie einen Welpen bekommen, der mindestens 8 Wochen alt ist und wertvolle Zeit mit seiner Mutter und seinen Wurfgeschwistern sozialisiert hat. Der Boxer Ihres Welpen hat aufgrund seiner Jagdvergangenheit einen relativ hohen Beutetrieb. Das schürt auch ihr Fernweh-Potenzial und ihre Neigung zum Bellen.
Der Boxerman ist ein großer Hund. Es ist wichtig, sofort eine starke Bindung zwischen Besitzer und Haustier aufzubauen, um Ihnen das Training zu erleichtern. Es ist auch erwähnenswert, dass keine der Elternrassen es toleriert, längere Zeit allein zu sein. Das ist ihre Loyalität, die an die Oberfläche kommt. Sie gehen liebevoll mit ihren menschlichen Begleitern um und möchten Zeit mit ihnen verbringen. Das bedeutet auch eine Verpflichtung Ihrerseits.
Temperament und Intelligenz des Boxerman
Die lockere Natur des Boxers und die Intelligenz des Dobermanns machen es leicht, den Boxer zu trainieren. Sie sind treue Hunde, die eine starke Bindung zu ihrem Besitzer aufbauen. Sie reagieren auch empfindlicher auf harte Worte, als Sie vielleicht denken. Positive Verstärkung ist der beste Weg, mit einem Boxerman umzugehen. Sie sind kein Welpe, den man längere Zeit allein lassen sollte.
Sind diese Hunde gut für Familien? ?
Der Boxerman wird eine willkommene Ergänzung für Ihr Zuhause sein. Sie sind liebevolle Haustiere, die ausgezeichnete Wachhunde abgeben können. Aufgrund der Größe dieses Welpen empfehlen wir, die Spielzeit mit jüngeren Kindern zu beaufsichtigen. Beide Elternrassen verfügen über ein hohes Verspieltheitspotential. Die Intensität des Boxers kann kleinere Kinder überfordern.
Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?
Die Größe und der Beutetrieb des Boxers können dazu führen, dass er nicht mit anderen Haustieren auskommt. Eine flüchtende Katze löst mit Sicherheit eine Verfolgungsjagd aus. Wenn Sie bereits einen Hund haben, ist eine frühzeitige Sozialisierung unerlässlich. Dies ist auch der beste Weg, um andere unerwünschte Verh altensweisen wie Ängstlichkeit zu vermeiden. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Haustier sofort nach der Geburt für Welpenspielkurse anzumelden.
Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie einen Boxerman besitzen
Der Besitz eines größeren Hundes ist aufgrund seiner Größe eher eine Trainingsaufgabe. Es bedeutet auch mehr Aufmerksamkeit für Bewegung, Training und Ernährung, da beide Elternrassen zu Übergewicht neigen. Glücklicherweise ist der Boxerman ein energischer Hund, der in dieser Hinsicht hilfreich sein wird. Allerdings gibt es bei dieser speziellen Mischung noch einige andere Dinge zu beachten.
Lebensmittel- und Diätanforderungen ?
Es ist wichtig, Ihrem Boxer eine hochwertige Ernährung mit einem Futter zu geben, das für größere Rassen entwickelt wurde. Ihre Bedürfnisse unterscheiden sich von denen kleinerer Hunde, die schneller erwachsen werden. Es ist auch wichtig, Ihrem Welpen eine auf sein Lebensstadium abgestimmte Ernährung zu geben. Welpen benötigen mehr Eiweiß und Fett als erwachsene Hunde, um ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu unterstützen.
Wir empfehlen, Ihrem Welpen drei oder vier kleine Mahlzeiten am Tag zu geben und diese als Erwachsener schrittweise auf zwei Mal am Tag zu reduzieren. Bei beiden Elternrassen besteht ein erhöhtes Risiko für Blähungen, die auftreten können, wenn sie ihr Futter herunterschlucken und zu viel Luft schlucken. Wenn Sie ihnen mehrere Mahlzeiten geben, verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht. Außerdem bleibt der Blutzucker den ganzen Tag über stabil.
Übung ?
Der Boxer ist die energiegeladenere Elternrasse. Dazu gehören tägliche Spaziergänge, um Ihr Haustier aktiv zu h alten und Fettleibigkeit vorzubeugen. Ein Spaziergang sorgt auch für ausreichende geistige Stimulation, was für intelligente Welpen wie den Boxerman von entscheidender Bedeutung ist. Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihre Sozialisierungsfähigkeiten zu üben und sie neuen Menschen, Hunden und Situationen auszusetzen.
Training ?
Es hilft, dass beide Hunde den Wunsch haben, ihnen zu gefallen. Das bedeutet aber auch, dass Sie eine starke Führungspersönlichkeit sein müssen, wenn es ums Training geht. Leckerlis sind ausgezeichnete Motivatoren und fördern ein positives Trainingserlebnis mit Ihrem Boxerman. Wir empfehlen jedoch, sie auf nicht mehr als 10 % der Nahrung Ihres Haustiers zu beschränken.
Pflege ✂️
Der Boxerman wird trotz seines kurzen Fells häufig haaren. Wir empfehlen wöchentliches Bürsten, um das Haar unter Kontrolle zu h alten. Es ist auch eine hervorragende Möglichkeit, die Bindung zu Ihrem Haustier zu stärken. Sie sollten auch die Ohren regelmäßig überprüfen, insbesondere wenn sie nicht abgeschnitten sind. Der gleiche Rat gilt für die Nägel Ihres Welpen. Wir empfehlen, die Pfoten häufig zu berühren, um sie daran zu gewöhnen, dass sie berührt werden.
Gesundheit und Beschwerden ?
Sowohl der Boxer als auch der Dobermann bringen eine Vielzahl potenzieller Gesundheitsprobleme mit sich. Wir empfehlen den Kauf bei seriösen Verkäufern, die vor der Zucht Untersuchungen durchführen. Dies macht auch eine regelmäßige tierärztliche Betreuung unerlässlich. Dies ist die beste Möglichkeit, Probleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie die Lebensqualität Ihres Haustieres beeinträchtigen können.
Geringere Bedingungen
- Grauer Star
- Hypothyreose
- Fettleibigkeit
Schwerwiegende Erkrankungen
- Degenerative Myelopathie
- Kardiomyopathie
- Aufblähen
- Hüftdysplasie
- Herzprobleme
- Von-Willebrand-Krankheit
Männlich gegen Frau
Bei den Elternrassen besteht ein erheblicher Dimorphismus bzw. Körperunterschied zwischen Männchen und Weibchen. Dies ist wahrscheinlich auch beim Boxerman der Fall. Die Persönlichkeiten der beiden sind jedoch ähnlich. Die andere Sache sind die Kosten für die Sterilisation oder Kastration Ihres Haustiers.
Die Operation bei Frauen ist wesentlich teurer und riskanter als die bei Männern. Der Grund dafür ist, dass es invasiver ist, was die Wahrscheinlichkeit postoperativer Komplikationen erhöht. Untersuchungen haben auch festgestellt, dass die Entscheidung, das Geschlecht Ihres Haustiers zu ändern, gesundheitliche Probleme mit sich bringt. Wir empfehlen Ihnen, dies mit Ihrem Tierarzt zu besprechen.
3 wenig bekannte Fakten über den Boxerman
1. Die Geschichte des Boxers reicht Tausende von Jahren zurück
Der Boxer begann sein Leben vor über 4.000 Jahren als Jäger im assyrischen Reich. Ihre Beute war Großwild, zum Beispiel Wildschweine. Es erforderte einen wilden und entschlossenen Hund. Die fügsame Natur der Rasse täuscht über diese Tatsache hinweg.
2. Der Boxer trägt den passenden Namen
Der Name Boxer weckt den Gedanken, dass er hart und ein starker Konkurrent ist. Die unglückliche Vergangenheit des Welpen im Kampf spricht für diese Ideen. Es bezieht sich auch auf die Art und Weise, wie dieser Hund im Ring kämpfte: Er benutzte seine Vorderpfoten in einer Art Känguruboxen.
3. Der Dobermann hat eine heroische Vergangenheit
Sie können sich den Dobermann als Polizeihund vorstellen, was er in der Vergangenheit tatsächlich auch war. Die Rasse diente auch beim Militär, wo sie für ihren Dienst im Zweiten Weltkrieg hohe Auszeichnungen erhielt.
Abschließende Gedanken
Es ist schwer, sich nicht Hals über Kopf in den Boxerman zu verlieben. Sie haben das ausdrucksstarke Gesicht des Boxers, die unerschütterliche Treue des Dobermanns und ihren muskulösen Körper. Sie sind ein robuster Hund mit genügend Energie, um mit den Kindern mitzuh alten. Auch wenn es potenzielle Gesundheitsprobleme gibt, kann eine regelmäßige tierärztliche Betreuung dazu beitragen, dass diese nicht zu Problemen werden.