Die amerikanische Bulldogge und der Pitbull werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit oft verwechselt. Das macht Sinn, wenn man bedenkt, dass der Pitbull eher ein Überbegriff ist, der mehrere Bully- oder Pitbull-Rassen beschreibt und nicht nur eine einzige Rasse. Tatsächlich sind Pitbulls aus der Zucht von Bulldoggen und Terriern entstanden, sodass diese Hunde einen gemeinsamen Vorfahren haben.
Wenn Sie darüber nachdenken, eine amerikanische Bulldogge oder einen Pitbull mit nach Hause zu nehmen, und nicht sicher sind, was das Richtige für Sie ist, haben Sie Glück! Wir werden die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Hunden aufschlüsseln, damit Sie den besten Hund für Ihre Familie auswählen können.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Amerikanische Bulldogge
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):20–25 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 60–100 Pfund
- Lebensdauer: 10–12 Jahre
- Übung: 2+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Oft
- Andere haustierfreundlich: Manchmal
- Trainierbarkeit: Stark, athletisch, stur
Pitbull
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 17–21 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 35–50 Pfund
- Lebensdauer: 10–15 Jahre
- Übung: 2+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Manchmal
- Andere haustierfreundlich: Manchmal
- Trainierbarkeit: Variiert je nach Rasse
Übersicht über die amerikanische Bulldogge
Die Amerikanische Bulldogge ist ein Nachkomme der Englischen Bulldogge und ein muskulöser Mastiff-Hund, der in der Vergangenheit zum Schutz und zur Bewachung von Nutztieren auf Bauernhöfen und Ranches eingesetzt wurde. Das Überleben der Rasse im Süden der USA ist auf ihre Fähigkeit zurückzuführen, Wildschweine zu fangen.
Persönlichkeit
Amerikanische Bulldoggen sind selbstbewusste, soziale Hunde, die eine starke Bindung zu ihren Besitzern haben. Sie sind normalerweise nicht freundlich zu Menschen, die sie nicht kennen, da sie jahrhundertelang als Beschützer von Haus und Vieh eingesetzt wurden.
Training
Bulldoggen benötigen eine frühe Sozialisierung und ein Gehorsamstraining, um ihre Energie zu lenken und gute Grenzen zu setzen. Sie brauchen Beständigkeit und eine feste Hand, um Verh altensprobleme in der Zukunft zu vermeiden, aber sie sollten immer mit Methoden der positiven Verstärkung trainiert werden.
Gesundheit & Pflege
Die amerikanische Bulldogge ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse, aber es ist wichtig, mit regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen und vorbeugenden Maßnahmen Schritt zu h alten, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Amerikanische Bulldoggen neigen zu Gelenkproblemen, insbesondere an Hüfte und Ellenbogen, und es kann zu Hauterkrankungen in den Hautf alten kommen. Diese Hunde sind auch anfällig für genetisch bedingte Krankheiten, weshalb es wichtig ist, mit einem seriösen Züchter zusammenzuarbeiten.
Pflege
Amerikanische Bulldoggen sind ziemlich einfach zu pflegen. Sie müssen nicht oft gebadet werden, es sei denn, sie werden beim Spielen im Freien schmutzig, und ihr kurzes Fell ist leicht zu pflegen. Möglicherweise müssen Sie den Hautf alten etwas Aufmerksamkeit schenken, da diese Feuchtigkeit enth alten können, die Bakterien beherbergen und Reizungen verursachen kann. Auch bei Bulldoggen müssen regelmäßig die Nägel geschnitten und die Ohren gereinigt werden.
Geeignet für:
Amerikanische Bulldoggen sind vielseitig und können sich an das Leben auf einem Bauernhof, in einem Einfamilienhaus oder als Wettkämpfer im Hundesport anpassen. Welchen Nutzen Sie auch für Ihre Bulldogge haben, es ist wichtig, sie gut zu trainieren und zu sozialisieren, um sicherzustellen, dass sie sich im Umgang mit anderen Haustieren und Familienmitgliedern wohlfühlt.
Pitbull-Übersicht
Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Pitbull nicht um eine einzelne Rasse, sondern um eine Gruppe von Rassen, die die gleichen Bullen- oder Pitbull-Eigenschaften haben. Der American Pit Bull Terrier, einer der bekanntesten Pitbull-Typen, entstand, als Züchter Bulldoggen wegen ihrer Stärke mit Terriern wegen ihrer Spielfreude kombinierten.
Ursprünglich „Bull und Terrier“genannt, wurden diese Hunde dann für Blutsportarten wie das Hetzen von Bullen und Bären eingesetzt. Nachdem diese Sportarten durch Tierschutzgesetze verboten wurden, hetzten Grubenbesitzer ihre Hunde mit Hundekämpfen gegeneinander. Abgesehen von Blutsportarten können Pitbulls auch als Fanghunde, Arbeitshunde, Polizeihunde und Therapiehunde eingesetzt werden.
Der American Pit Bull Terrier ist der einzige „echte Pitbull“, aber zu den anderen Pitbull-Typen, die in der Kategorie Pitbull enth alten sind, gehören der American Staffordshire Terrier, der Staffordshire Bullterrier, der American Bully und manchmal auch der American Bulldogge.
Persönlichkeit
Da der Pitbull eine Vielzahl von Tyrannrassen umfassen kann, können ihre Persönlichkeiten sehr unterschiedlich sein. Sie haben jedoch viele Gemeinsamkeiten mit amerikanischen Bulldoggen, wie z. B. Stärke, Athletik, Geselligkeit und Vorsicht gegenüber Fremden. Aufgrund ihrer Wildheit haben Pitbulls möglicherweise einen höheren Beutetrieb und akzeptieren möglicherweise nicht ohne weiteres neue Haustiere.
Übung
Als athletische Arbeitshunde benötigen Pitbulls viel Bewegung, um Langeweile zu vermeiden. Abhängig von der jeweiligen Rasse zeichnen sich diese Hunde durch Hundesportarten wie Rallyes, Agility-Kurse und Schutzsportarten aus. Auch beim Laufen oder Wandern sind sie tolle Begleiter.
Training
Die Trainierbarkeit des Pitbulls hängt weitgehend von der Rasse ab, aber insgesamt sind sie mit den richtigen Methoden sehr gut trainierbar. Ein Teil des Einsatzes dieser Hunde bei Luftkämpfen ist auf ihre Loyalität gegenüber ihren Besitzern zurückzuführen. Während eines Kampfes sind sie loyal und neigen weniger dazu, die Aggression auf ihren Besitzer abzulenken. Angesichts der Wahrnehmungsprobleme, einschließlich der rassespezifischen Gesetzgebung, ist es jedoch wichtig, dass diese Hunde gut trainiert werden, um Aggressionsprobleme gegenüber Hunden oder Menschen zu vermeiden.
Gesundheit & Pflege
Die Gesundheit eines Pitbulls hängt auch von der jeweiligen Rasse sowie vom Züchter ab. In der Vergangenheit – und bis zu einem gewissen Grad in Untergrundkreisen – wurden Pitbulls eher aufgrund ihrer Kampf- und Siegesfähigkeit ausgewählt als wegen ihrer Gesundheit oder ihres guten Temperaments. Sie sind auch bei Hinterhofzüchtern weit verbreitet und können daher genetisch bedingte gesundheitliche Probleme durch unethische Züchter haben. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Pitbull regelmäßig zur Vorsorge zum Tierarzt bringen und mögliche Gesundheitsprobleme erkennen.
Pflege
Wie die amerikanische Bulldogge sind Pitbulls nicht schwer zu züchten. Sie haaren selten, da die meisten Rassen kurzhaarig sind und deshalb nur regelmäßig gebürstet und gebadet werden müssen. Außerdem müssen alle paar Wochen die Nägel geschnitten und die Ohren gereinigt werden.
Geeignet für:
Die verschiedenen Rassen, aus denen der Pitbull besteht, eignen sich für unterschiedliche Besitzer und Situationen. Je nach Zucht und Ausbildung können sie treue Familienbegleiter, Wachhunde, Bauernhofhunde und Konkurrenten sein.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Die amerikanische Bulldogge und der Pitbull sind sich ähnlicher als unterschiedlich, da sie eine gemeinsame Abstammungslinie mit der englischen Bulldogge haben. Ansonsten liegen die Unterschiede in der spezifischen Rasse, die als „Pitbull“bezeichnet wird, und ihren Merkmalen. Bewerten Sie immer nicht nur die Zucht des Hundes, sondern auch seine individuelle Persönlichkeit und sein Temperament.