Können Hunde Kakteen essen? Vet Approved Facts & FAQ

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Können Hunde Kakteen essen? Vet Approved Facts & FAQ
Können Hunde Kakteen essen? Vet Approved Facts & FAQ
Anonim

Hunde sind neugierige Tiere, deshalb schnüffeln sie im Haus herum, auf der Suche nach Ess- und Spielmöglichkeiten. Pflanzen geraten oft unter den Radar von Hunden, da viele von ihnen einen charakteristischen Geruch haben, und wir alle wissen, dass Hunde nichts mehr lieben, als alles in der Umgebung zu riechen.

Eine dieser Pflanzen ist der Kaktus. Kakteen sind stachelige Pflanzen, die die meisten Menschen und Tiere auf Abstand h alten, aber von Hunden kann man nicht das gleiche Maß an Vorsicht erwarten. Das wirft also die Frage auf: Können Hunde Kakteen essen? Ist die Pflanze für Hunde sicher?

Die kurze Antwort ist, dassHunde einige Kaktusarten in Maßen fressen können. Allerdings sind einige Kakteen giftig für Hunde und andere Haustiere. Selbst die ungiftigen sollten kein regelmäßiger Bestandteil der Ernährung Ihres Haustieres sein.

Sind Kakteen für Hunde unbedenklich?

Lassen Sie uns zunächst das Nährwertprofil von Kakteen aufschlüsseln1. Hat die Pflanze ernährungsphysiologische Vorteile? Kakteen sind reich an Vitamin A und C sowie einigen Antioxidantien. Sie enth alten auch Kalium und Kalzium.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Pflanze in der regelmäßigen Ernährung Ihres Hundes enth alten sein sollte. Während einige Kakteen, wie der Weihnachtskaktus und der Feigenkaktus, für Hunde ungefährlich sind, können die meisten Kakteen beim Verzehr gefährlich sein.

Einerseits ist der Verzehr von zu vielen Kakteen an sich schon schädlich. Kakteen bestehen hauptsächlich aus Wasser und Kohlenhydraten und sind daher eine schlechte Nahrungsquelle für Hunde. Auch der Verzehr von zu viel Kaktus kann bei Hunden zu einem Darmverschluss führen.

Darüber hinaus können sich Kaktusstacheln im Verdauungstrakt oder Rachen Ihres Hundes festsetzen und ihm Unbehagen und Schmerzen bereiten.

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Gesundheitsrisiken von Kakteen für Hunde

Wie bereits erwähnt, stellen Kakteen mehrere Risiken für die Gesundheit Ihres Hundes dar. Hier sind einige häufige:

1. Körperliche Verletzung

Wenn Sie jemals einen Kaktus gezüchtet oder versucht haben, ihn umzutopfen, wissen Sie, wie vorsichtig Sie sein müssen, um Verletzungen vorzubeugen. Die Stacheln von Kaktuspflanzen können sehr stachelig sein und Ihr Haustier verletzen, wenn es in die Pflanze beißt.

Diese Stacheln können den Hals und das Verdauungssystem Ihres Haustieres schädigen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund einen Kaktus gefressen hat und dessen Stacheln in seinem Hals stecken, sollten Sie ihn sofort zum Tierarzt bringen, um ihn entfernen zu lassen.

Auch nachdem die Stacheln entfernt wurden, sollten Sie Ihr Haustier auf Anzeichen von Unwohlsein oder sich verschlechternden Gesundheitszustand überwachen. Wenn sie anh altende Schmerzen, Fieber oder Übelkeit haben, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.

2. Magenverstimmung

Während die meisten Kakteen nicht giftig sind, können sie bei Hunden Magen-Darm-Probleme verursachen. Das Fruchtfleisch einer Kaktuspflanze ist reich an Ballaststoffen, die bei Verzehr großer Mengen Magenbeschwerden verursachen können.

Außerdem werden heutzutage viele Kakteen auf düngemittelh altigen Böden gezüchtet. Der Dünger aus der Erde kann auch in den Magen Ihres Hundes gelangen und dort Unwohlsein und Magen-Darm-Probleme verursachen.

Je nach Kaktusart kann der Verzehr auch zu Ausschlägen oder Blasen auf der Haut Ihres Hundes führen. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, sollten Sie Ihren Hund sofort zum Tierarzt bringen.

3. Vergiftung

Einige Kaktusarten sind bei Einnahme giftig. Beispiele hierfür sind der Fass- und der Bleistiftkaktus. Zu den häufigsten Symptomen einer Kaktusvergiftung gehören Erbrechen, Durchfall, Krampfanfälle und Anorexie.

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Ist es sicher, gekochte Nopales an Hunde zu verfüttern?

Der essbare Teil des Feigenkaktus wird Nopales genannt. Es ist ein Teil der mexikanischen Küche, gekocht und gewürfelt. Auch in Mittelamerika ist es ein beliebtes Gemüse.

Ihr Hund kann gekochte Nopales in Maßen essen. Sie schmecken nach Gurken und haben eine Konsistenz wie grüne Bohnen oder Okra. Nopales sind außerdem reich an Ballaststoffen und beugen Blähungen und Verstopfung vor.

Sie sollten Ihrem Hund jedoch nicht zu viele Nopales verfüttern, da ein übermäßiger Ballaststoffverbrauch zu Verdauungsproblemen bei Ihrem Haustier führen kann. Darüber hinaus enth alten rohe Nopales auch Oxalsäure, die Vorstufe von Oxalatkristallen.

Diese Kristalle können bei Hunden Blasensteine verursachen, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann. Deshalb ist es am besten, gekochte Nopales nur als gelegentliche Leckerei zu geben.

Welche Kaktusarten sind giftig für Hunde?

Wenn Sie zu Hause Kakteen anbauen, sollten Sie wissen, welche Töpfe unbedingt von Hunden ferngeh alten werden müssen. Hier sind einige Arten, die für Hunde giftig sind:

  • Bleistiftkaktus: Er hat eine milchige Substanz, die bei Haustieren zu Magen-Darm-Problemen führt. Es kann auch zu vorübergehender Blindheit und Hautproblemen führen.
  • San Pedro Kaktus:Die Blüten des San Pedro Kaktus enth alten psychedelische Alkaloide. Ein Beispiel für diese Alkaloide ist Meskalin, das Halluzinationen hervorruft. Es gab auch Berichte, dass das weiße Fleisch unter der dunkelgrünen Haut Übelkeit verursachen könnte.
  • Peruanischer Fackelkaktus: Er hat große und gefährliche Stacheln, die giftige ß-Phenethylamin- und Isochinolinalkaloide enth alten, die Halluzinationen verursachen.
  • Kanarischer Kaktus: Der milchige Saft dieses Kaktus reizt die Haut und Augen Ihres Haustieres. Es ist außerdem hochgiftig.
  • Peyote-Kaktus:Sie denken vielleicht, dass der Peyote-Kaktus für den Verzehr durch Ihren Hund sicher ist, weil er keine Stacheln hat, aber das ist alles andere als wahr. Bei übermäßigem Verzehr kann dieser Kaktus bei Hunden zu einem psychotischen Zusammenbruch führen. Es verursacht auch unregelmäßige Herzfrequenz, Blutdruck, unregelmäßige Atmung und Pupillenerweiterung.
  • Saguaro: Der Saguaro-Kaktus hat spitze Stacheln, die die Haut, den Hals und das Verdauungssystem Ihres Hundes schädigen können. Obwohl es von manchen Menschen seit Tausenden von Jahren als Nahrungsquelle verwendet wird, gibt es keine Aufzeichnungen darüber, dass es für den Verzehr durch Hunde unbedenklich ist.
  • Fasskaktus: Die Rippen des Fasskaktus enth alten einen giftigen Saft, der Hautreizungen und Ausschlag verursacht.
  • Cholla: Die mikroskopisch kleinen Stacheln oder schießenden Nadeln von Cholla verursachen Schmerzen und Entzündungen, wenn sie von der Haut entfernt werden.
  • Silberdollar-/Jadepflanze: So verlockend der Name auch klingt, dieser Kaktus ist für jeden schädlich. Wenn es Sie oder Ihren Hund sticht, kann es zu stolperndem Gang, Erbrechen und Übelkeit führen.
  • Afrikanischer Milchbaumkaktus: hat einen giftigen weißen Saft, der Haut- und Augenreizungen verursachen kann.
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Häufig gestellte Fragen

1. Dürfen Hunde Sukkulenten essen?

In Maßen können Hunde einige Sukkulenten essen. Bedenken Sie, dass einige davon äußerst schädlich sein können. Sie sollten Aloe Vera, Gummi-, Panda-, Jade- und Schlangenpflanzen, die Schwiegermutterzunge und Perlenketten von Ihrem Hund fernh alten.

2. Welche Kakteen sind für den Verzehr durch Hunde geeignet?

Idealerweise sollten Sie Ihren Hunden keine Kaktuspflanzen verfüttern. Es gibt andere Möglichkeiten, die gleichen Nährstoffe wie eine Kaktuspflanze zu erh alten. Aber einige Beispiele für sichere Kakteen sind der Feigenkaktus und der Weihnachtskaktus.

3. Was mache ich, wenn mein Hund einen Kaktus frisst?

Wenn Sie sich über die Art des Kaktus nicht sicher sind, gehen Sie mit Ihrem Hund zur Untersuchung zum Tierarzt. Der Tierarzt wird einen Behandlungsplan basierend auf der Kaktusart und dem allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes beurteilen. Wenn Ihr Hund eine Kaktuspflanze gefressen hat, prüfen Sie, ob sich sichtbare Nadeln in seinem Hals befinden, die Sie mit einer Pinzette entfernen können. Überprüfen Sie online, ob der Kaktus, den Ihr Hund verzehrt hat, giftig ist oder nicht.

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Fazit

Als pauschale Aussage können wir sagen, dass einige Kaktuspflanzen für Hunde sicher sind. Das heißt aber nicht, dass es Teil des wöchentlichen Ernährungsplans Ihres Hundes sein sollte.

Während einige Kakteen sicher zum Verzehr geeignet sind, können andere giftig und sogar giftig für das kleine Hündchen sein. Sogar die sicheren Kakteen haben stachelige Stacheln, die die Haut und den Verdauungstrakt Ihres Haustieres verletzen können.

Der beste Weg, kaktusbedingten Problemen vorzubeugen, besteht darin, Ihren Hund von Ihren Kaktuspflanzen fernzuh alten. Wenn sie einen Kaktus verschlucken, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an.

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