Es ist nicht ungewöhnlich, dass Ihr Hund von Zeit zu Zeit einen Käfigunfall hat. Aus dem einen oder anderen Grund werden Ihnen irgendwann eine Pfütze und ein verschämtes Hündchen an der Tür begegnen. Zum Glück ist es nichts, was ein paar Papiertücher nicht bewältigen könnten. Ihr Fellbaby ist wahrscheinlich auch beschämt und hat Angst davor, in Ungnade zu fallen.
Während eine gelegentliche Pfütze in Ordnung ist, ist eine dauerhafte Sauerei nicht akzeptabel. Leider weist es oft auf ein größeres Problem hin.
Je schneller Sie das Problem angehen und beheben, desto glücklicher werden Sie beide sein. Zunächst gilt es jedoch herauszufinden, warum. Sobald Sie die Hälfte der Schlacht gewonnen haben, können Sie planen, das Problem zu beheben.
Um Ihnen zu helfen, haben wir unten einige der häufigsten Probleme und Lösungen vorgestellt.
Stellen Sie sich zunächst einige Fragen
Ja, das Leben wäre einfacher, wenn wir uns einfach zu unseren Haustieren setzen und ein persönliches Gespräch führen könnten. Stattdessen müssen Sie Ihre Detektivfähigkeiten einsetzen, um Informationen darüber zu sammeln, was vor sich geht.
Es kann mehrere Gründe geben, warum Ihr Welpe in seine Hundebox pinkelt. Es kann an Krankheit, zunehmendem Alter, Trennungsangst, Käfiggröße usw. liegen.
Stellen Sie sich zunächst die folgenden Fragen:
- Ist es ein neues Problem?
- Passiert es regelmäßig?
- Wie alt ist Ihr Hund?
- Hat Ihr Welpe andere Symptome oder neue Verh altensweisen?
- Gibt es Veränderungen im Urin?
- Haben Sie ihre Routine geändert?
- Wie oft gehen Sie mit Ihrem Hund raus?
- Sind sie ängstlich?
- Hat ihre Kiste die richtige Größe?
Die Antworten auf diese Fragen werden Ihnen helfen, die Ursache herauszufinden, damit Sie versuchen können, sie zu beheben.
Die 6 Gründe, warum Ihr Hund möglicherweise in seine Hundebox pinkelt
Selbst wenn Sie eine Vorstellung davon haben, warum Ihr Hund Unfälle hat, ist die Lösung möglicherweise nicht so einfach zu finden. Der erste Schritt besteht jedoch darin, das Problem zu verstehen. Nur dann können Sie die richtige Lösung finden.
1. Ältere Hunde
Neue und sich verschlimmernde Unfälle bei älteren Hunden hängen oft mit gesundheitlichen Problemen zusammen. Wenn Ihr Fellbaby seine goldenen Jahre erreicht, ist möglicherweise Inkontinenz die Ursache. Dies ist eine häufige Erkrankung bei alternden Haustieren, da ihre Blasenmuskulatur schwächer wird.
Die Lösung
Der einzige Weg, um sicherzugehen, dass Ihr Hund damit zu kämpfen hat, ist, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Möglicherweise müssen sie Diagnosen wie Blutuntersuchungen und Urinanalysen durchführen, um die Ursache des Problems zu ermitteln. Die Behandlung basiert auf dem, was sie finden.
Neben Medikamenten können auch längere Töpfchenpausen für Ihren älteren Freund hilfreich sein. Vielleicht möchten Sie auch über Welpenunterlagen nachdenken. Ältere Hunde, die gut erzogen sind, werden sich über Unfälle in ihrer Box genauso wenig freuen wie Sie. Wenn sie die Möglichkeit haben, nutzen sie viel eher eine Unterlage, als sich ins Bett zu legen.
Stellen Sie sicher, dass Sie positive Verstärkung nutzen. Wie das Sprichwort sagt: „Man kann einem alten Hund keine neuen Tricks beibringen.“Es geht einem gut erzogenen Hund gegen den Strich, drinnen zu pinkeln, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall.
Stellen Sie sicher, dass Sie ihnen viel Lob und eine Belohnung geben, damit sie sich an ihre neue Routine gewöhnen.
2. Krankheiten und Verletzungen bei Hunden
Es ist wichtig zu beachten, dass Unfälle häufiger bei Welpen und älteren Hunden passieren. Wenn Ihr normalerweise gesunder Hund aus heiterem Himmel in seine Box geht, liegt dies wahrscheinlich an einer Verletzung oder Krankheit.
Eine Harnwegsinfektion (HWI) ist eine häufige Erkrankung, die zu Unfällen führt. Unbehandelt kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen. Die Symptome einer Harnwegsinfektion können auch die Symptome schwerwiegenderer Erkrankungen verschleiern. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Harnwegsinfektion hat, lassen Sie ihn von Ihrem Tierarzt untersuchen.
Rückenmarksverletzungen sind Verletzungen, die möglicherweise zu Unfällen im Haus führen können. Es gibt natürlich noch viele andere gesundheitliche Probleme, die zu einer schlaffen Blase führen können. Um der Sache auf den Grund zu gehen, ist es jedoch am besten, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen.
Die Lösung
Wenn Ihr Fellknäuel an einer Krankheit oder Verletzung leidet, müssen Sie sich an einen Fachmann wenden. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um sich auf Ihren Tierarzttermin vorzubereiten und den Diagnoseprozess zu beschleunigen.
- Hat sich ihr Appetit verändert?
- Energieniveau gesunken?
- Zeigen sie Anzeichen von Schmerzen?
- Gab es Änderungen an ihrer Ernährung?
- Änderungen in der Medikation?
Obwohl es geschmacklos sein kann, sollten Sie auch die Pisse Ihres Fellbabys untersuchen. So schwierig es auch sein mag, die Suche nach verräterischen Anzeichen von Stress ist ein wichtiges Detail, das Ihr Tierarzt braucht.
H alten Sie Ausschau nach:
- Dunkler Urin
- Blutspuren
- Starke oder seltsame Gerüche
- Ob sie draußen gehen
- Änderung des Betrags/Durchschnittsbetrags ist ebenfalls hilfreich
Dies sind Fragen, die Ihnen Ihr Tierarzt stellen wird. Wenn Sie also die Antworten vor dem Besuch kennen, können Sie Zeit sparen und Ihrem Welpen viel Unbehagen bereiten.
3. Neue Routinen
Hunde verlassen sich auf ihre Routine, um ihr Leben in Einklang zu bringen und die Zeit zu markieren. Sie gewöhnen sich so sehr an ihren Zeitplan, dass kleine Änderungen sie aus der Fassung bringen und zu Unfällen führen können.
Selbst kleine, unbedeutende Veränderungen können die Welt Ihres Hündchens erschüttern. Zu diesen Änderungen können gehören:
- Änderungen am Töpfchenplan
- Änderungen des Arbeitsplans
- Jemand hat das Haus dauerhaft verlassen oder betreten
- Erhebliche Lärmveränderungen
Verständlicherweise kommt es im Leben wahrscheinlich zu Veränderungen, sodass die Routine zwangsläufig unterbrochen wird. Wenn bei Ihnen kürzlich eine Störung aufgetreten ist, könnte diese die Ursache für die Kistenprobleme sein.
Die Lösung
Es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem pelzigen Freund die Eingewöhnung in die neue Routine erleichtern können. Vor allem aber erfordert es Geduld und Zeit, Ihren Welpen an die neue Routine heranzuführen. Im Grunde ist es wieder so, als würde man wieder aufs Töpfchen gehen. Es bedarf der Wiederholung, bis sie sich an die Veränderungen gewöhnen.
Denken Sie daran, dass Veränderungen vielen Hunden Angst machen und verwirren. Ihre frühere Routine bestand darin, Sie glücklich zu machen, und das ist jetzt vorbei. Um den Übergang zu erleichtern, verbringen Sie zunächst mehr Zeit mit Ihrem Welpen.
Verwenden Sie positive Verstärkung, um sie anzufeuern, wenn sie gute Arbeit leisten, und versuchen Sie, ihnen zusätzliche Toilettenpausen zu ermöglichen. Am wichtigsten ist, dass Sie sich so genau wie möglich an die neue Routine h alten.
Tipp: Es wird Zeiten geben, in denen Sie die Routine Ihres Hundes für kurze Zeit aufgrund von Urlaub, Krankheit, Jobwechsel usw. ändern müssen. Wenn dies der Fall ist, beh alten Sie es bei Ihre Erwartungen realistisch. Unfälle passieren wahrscheinlich, aber die Bestrafung Ihres Haustiers ist nicht die Lösung. Geben Sie stattdessen zusätzliches Lob und Leckerli, wenn der Zwinger sauber ist, und wie immer, erhöhen Sie die Anzahl der Töpfchenpausen.
4. Töpfchenpausen
Manchmal liegt die einfachste Antwort direkt vor Ihnen. Deshalb ist es wichtig, einen Blick auf Ihren Töpfchenplan zu werfen. Es kann durchaus hilfreich sein, die Häufigkeit, mit der Sie Ihren Welpen rausbringen, zu erhöhen.
Die Lösung
Die richtige Anzahl an Töpfchenpausen und die Zeitspanne dazwischen herauszufinden, ist ein häufiges Problem für frischgebackene Haustierbesitzer. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie einen Welpen haben oder ein erwachsenes Fellbaby aus einem Tierheim adoptiert haben.
Das Hauptproblem hier (es sei denn, ein Welpe trainiert das Töpfchen) ist die Blasenkontrolle. Jeder Hund ist anders, daher gibt es keine feste Regel dafür, wie lange er ihn h alten kann. Die einzige Ausnahme bilden Welpen.
Geduld und Zeit werden hier neben positiver Verstärkung der Schlüssel sein. Es kann auch einige Versuche und Irrtümer erfordern. Sie können versuchen, die Töpfchenpausen um eine Stunde zu verlängern. Bringen Sie Ihr Haustier beispielsweise alle vier statt fünf Stunden nach draußen.
Wenn Sie für längere Zeit weg müssen, prüfen Sie, ob ein Familienmitglied oder ein Nachbar Ihren Hund herauslassen kann. Versuchen Sie außerdem, sie zu wichtigen Zeitpunkten herauszunehmen, z. B. als erstes am Morgen, direkt vor dem Schlafengehen, nach dem Essen und zum Mittagsschlaf.
5. Kistengröße
Überrascht für viele Tierh alter: Zu große Käfige können die Ursache für Unfälle sein. Hunde gehen nicht gerne dorthin, wo sie schlafen. Wenn in ihrem Zwinger jedoch zu viel Platz ist, können sie den Raum aufteilen.
Sie werden eine Ecke für die Nutzung des Badezimmers reservieren und gleichzeitig ihre Bettwäsche und den Aufenth altsraum sauber h alten. Sie haben jedoch einige Möglichkeiten, dies zu korrigieren.
Die Lösung
Die erste Möglichkeit besteht darin, die Größe der Kiste zu reduzieren. Ihr Hund sollte sich in seinem Freiraum vollständig ausstrecken, aufstehen und umdrehen können. Jegliche Einstreu sollte die gesamte Fläche des Bodens bedecken.
Die Verwendung einer kleineren Kiste kann die Badezimmerrenovierungsideen Ihres Haustiers oft lösen.
Wenn Sie Ihrem Haustier lieber mehr Platz zum Verweilen bieten möchten, können Sie die Box auch mit einer Trennwand abtrennen. Lassen Sie die Einstreu auf der einen Seite und die Welpenunterlagen auf der anderen Seite. Auf diese Weise gelangt der Urin nicht überall hin, sondern erfolgt nur an einer bestimmten Stelle. Dies ist eine praktische Idee, wenn Ihr Welpe lange Arbeitsstunden in einer Kiste verbringt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Bettwäsche ganz zu entfernen. In manchen Fällen nutzen Hunde ihre Einstreu, um ihren Unfall abzudecken. Eine vorübergehende Entfernung kann hier Abhilfe schaffen.
Bitte beachten Sie, dass Sie Ihren Hund sorgfältig beobachten sollten, um sicherzustellen, dass dies das Hauptproblem ist, bevor Sie diesen Weg gehen.
Wenn sie Schwierigkeiten haben, ihre Blase zu h alten, an einer Krankheit leiden oder Angst haben, wird das Entfernen der Bettwäsche nicht empfohlen.
6. Trennungsangst
Trennungsangst ist eine Verh altensstörung, die viele Hunde betrifft. Während einige Welpen nur jammern, können andere ununterbrochen bellen und sogar Dinge zerstören. Es können auch andere Symptome beobachtet werden.
Die häufigsten Ursachen für Angst sind:
- Änderungen in der Routine
- Verlust eines Familienmitglieds
- Ortswechsel (Umzug)
- Hinzufügung eines Familienmitglieds (einschließlich eines neuen Haustiers)
Wieder einmal wird es viel Zeit und Geduld erfordern, dieses Problem einzudämmen und wieder eine Zeit ohne Urinieren für Ihren Hund zu erreichen.
Die Lösung
Ihre erste Maßnahme besteht darin, dafür zu sorgen, dass Ihr Kumpel viel Bewegung und Aufmerksamkeit bekommt, wenn Sie zu Hause sind. Wenn möglich, sollte Ihr Welpe bereit sein, in der Kiste ein Nickerchen zu machen. Sie möchten auch Möglichkeiten finden, die Zeit, in der Sie allein sind (und Ihre anschließende Abreise), mit etwas Positivem zu verbinden.
Eine der gängigsten Methoden hierfür ist das Verteilen von Leckereien vor der Abreise und gleich zu Hause, wenn sie gut waren. Sie können ihnen auch vor dem Einquartieren in die Kiste einen kräftigen Bauchkratzer geben. Jede Möglichkeit, ihrer Routine positive Verstärkung hinzuzufügen, wird helfen.
Es ist ebenso wichtig, ihnen so viel Komfort wie möglich zu bieten. Viele Tierbesitzer finden es hilfreich, ein altes Hemd mit ihrem Duft darauf im Zwinger zu lassen. Wenn Ihr Hund dafür bekannt ist, Dinge zu fressen, die er nicht essen sollte, ist das nicht die beste Idee. Stellen Sie sicher, dass sie ihre Lieblingsspielzeuge, bequeme Bettwäsche und sogar ein paar Leckereien haben.
Darüber hinaus funktioniert es bekanntermaßen auch, den Fernseher oder das Radio eingesch altet zu lassen, um den Eindruck zu erwecken, jemand sei zu Hause. Dank der Fortschritte in der Technologie können Sie sogar eine Haustierkamera in Ihrem Zuhause haben. Dadurch können Sie Ihr Hündchen sehen und mit ihm sprechen, während Sie weg sind.
Zuletzt möchten Sie die Aufmerksamkeit Ihres Hundes so weit wie möglich von Ihrer Abwesenheit ablenken. Wenn Sie Kauspielzeug oder Kongs zurücklassen, in denen Sie Leckereien verstecken können, bleiben sie oft beschäftigt. Was auch immer ihre Aufmerksamkeit fesselt, wird die Angst verringern, die sie empfinden, wenn Sie gehen.
Tipp: Unsere natürliche Neigung ist es, uns vor der Abreise von unseren Haustieren zu verabschieden. Versuchen Sie dies zu vermeiden, wenn Ihr Hund unter Angstzuständen leidet. Gewöhnen Sie sie stattdessen daran, in der Kiste mit geschlossener Tür zu bleiben, während Sie im Zimmer sind. Von da an beginnen Sie, den Raum zu verlassen, ohne sich zu verabschieden. Bleiben Sie eine Weile in einem anderen Raum, bevor Sie sich auf den Weg zurück machen (hier ist es praktisch, wenn der Fernseher in einem anderen Raum eingesch altet bleibt). Irgendwann wird sich Ihr Fellbaby daran gewöhnen, ohne Sie in der Kiste zu sein.
Leider ist in einigen Fällen von Trennungsangst die Hilfe eines Spezialisten oder Ihres Tierarztes erforderlich. Wenn nichts zu helfen scheint, können sie möglicherweise durch professionelles Verh altenstraining und Medikamente helfen.
Abschließende Gedanken
Niemand möchte mit einer Pipipfütze in der Hundebox nach Hause kommen. Aber wenn das passiert, Machen Sie einen Schritt zurück und betrachten Sie das Gesamtbild. Woher könnte das Problem kommen? Wenn Sie vermuten, dass dies auf eine Krankheit zurückzuführen ist, suchen Sie einen Tierarzt auf. Aber in jedem Fall sind Geduld und Lob der Schlüssel.