St. Bernhardiner sind dank ihres einzigartigen Farbmusters und ihrer Größe sofort erkennbar. Obwohl es auf der Welt keinen vergleichbaren Hund gibt, gibt es einige Rassen, die ziemlich ähnlich sind. Viele dieser Rassen sind groß und auch schweizerisch, weshalb man annimmt, dass sie dem Bernhardiner ähnlich sind.
Hier sind einige Rassen, die wie Bernhardiner aussehen (und sich verh alten).
Die 12 Bernhardiner-ähnlichen Hunde
1. Großer Schweizer Sennenhund
Der Große Schweizer Sennenhund ist dem Bernhardiner sehr ähnlich, kommt aber viel seltener vor. Sie sind viel muskulöser als ein Bernhardiner. Sie haben auch ein kürzeres Fell (normalerweise kann es variieren). Sie sind nicht annähernd so drollig.
Diese Hunde sind eine Arbeitsrasse und für die Bewegung geschaffen. Daher haben sie ein recht hohes Bewegungsbedürfnis und kommen am besten zurecht, wenn sie eine Arbeit zu erledigen haben. Allerdings sind sie normalerweise ziemlich süß und freundlich.
2. Berner Sennenhund
Diese Rasse ist ein weiterer Hund, der dem Bernhardiner ziemlich ähnlich sieht. Sie sind groß und haarig, allerdings etwas kleiner als der Bernhardiner. Sie sind auch nicht so schlaff und tendenziell „fitter“als ein Bernhardiner. Allerdings handelt es sich auch um eine Gebirgsrasse, daher ihr Name.
Diese Hunde verh alten sich auch ähnlich wie der Bernhardiner. Sie sind gutmütig und relativ ruhig, besonders wenn sie gut sozialisiert sind.
3. Appenzeller Sennenhund
Dieser Hund sieht vielleicht aus wie ein Bernhardiner, aber er verhält sich ganz anders. Diese Hunde sind viel aktiver und verspielter. Sie sind sehr wendig und nicht ganz so „klumpig“wie ein Bernhardiner.
Diese Hunde sind jedoch sehr gute Wachhunde. Sie sind sehr intelligent, aber das bedeutet auch, dass sie manchmal etwas angespannt und bedürftig sein können.
4. Entlebucher Sennenhund
Diese einzigartige Hunderasse wird auch als „lachender Hund“der Schweizer Alpen bezeichnet, da sie extrem laut und gesprächig ist. Sie gehören zu den lautesten Hunden überhaupt und neigen dazu, ähnlich wie ein Siberian Husky zu „reden“. Obwohl sie aus den Alpen stammen (und daher dem Bernhardiner ziemlich ähnlich sind), sind sie die kleinsten und schnellsten Schweizer Rassen und wiegen nur 65 Pfund.
Sie wurden zum Hüten von Rindern geschaffen und haben daher einen extrem ausgeprägten Hüteinstinkt. Außerdem sind sie sehr schwer zu finden.
5. Kaukasischer Owtscharka
Dieser Hund wird am häufigsten als „Kaukasischer Schäferhund“bezeichnet und ist ziemlich groß. Sie können bis zu 170 Pfund wiegen und sind sehr flauschig – zwei Eigenschaften, die denen des Bernhardiners sehr ähnlich sind. Sie verlieren viel Haar und ihre große Menge an Haaren kann überall hin gelangen. Daher eignen sie sich nicht gut für diejenigen, die nicht viele Hundehaare mögen.
Sie sind allerdings sehr freundlich und nett, was ihre Haarigkeit ein wenig wettmacht.
6. Tornjak-Hund
Dieser große Sennenhund stammt aus der Nähe von Bosnien. Sie haben ein dickes Doppelfell, das dem Bernhardiner ähnelt. Sie haben außerdem weiße Abzeichen auf Brust, Beinen und Schwanz. Sie sind äußerst loyal und beschützerisch und benötigen daher viel Sozialisierung. Andernfalls können sie etwas zu schützend sein.
Diese Eckzähne gibt es in vielen verschiedenen Farben. Allerdings haben sie oft weiße Abzeichen an Beinen, Brust und Schwanz.
7. Große Pyrenäenhunde
Der Große Pyrenäenhund ist ein riesiger weißer Hund, der ursprünglich zum Hüten von Schafen gezüchtet wurde. Sie stammen aus den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien, daher ihr Name. Sie sind äußerst beschützerisch, können aber auch sanft und liebevoll sein. Sie gehören zu den pflegeleichteren Wachhunden, was einer der Gründe dafür ist, dass sie einigermaßen beliebt sind.
Dieser Hund hat ein wetterbeständiges Fell, da er dafür geschaffen wurde, die ganze Zeit mit seiner Herde auf der Weide zu verbringen. Sie widmen sich sehr ihrer Familie und können gut mit Kindern umgehen.
8. Tibetischer Mastiff-Hund
Dieser Hund ist auch riesig. Sie stammen ursprünglich aus Tibet, wo sie als Wachhunde in Klöstern eingesetzt wurden. Sie nehmen ihren Job sehr ernst und verfügen auch heute noch über ausgeprägte Wachinstinkte. Daher benötigen sie viel Sozialisierung, um nicht zu denken, dass jeder eine Bedrohung darstellt.
Diese Hunde haben dickes Fell, das in Braun, Schwarz, Rotgold und Blaugrau erhältlich sein kann. In vielen Fällen können sie auch braune Flecken aufweisen, wenn auch nicht bei allen.
9. Leonberger Hund
Der riesige Leonberger Hund entstand durch die Kreuzung des Bernhardiners mit einigen anderen Hunden, wie zum Beispiel dem Neufundländer und dem Pyrenäen-Sennenhund. Sie haben eine Reihe von Fellfarben, die von löwengelb bis rotbraun reichen.
Leonberger-Hunde sind in der Regel sehr freundlich und hilfsbereit und eignen sich gut für Familien. Sie neigen auch dazu, verspielt zu sein, besonders als Welpen. Daher eignen sie sich am besten für aktivere Familien.
10. Spanischer Mastiff
Spanische Mastiffs sind riesige Wachhunde, die dazu eingesetzt wurden, Vieh vor sehr großen Raubtieren wie Wölfen und Bären zu schützen. Sie stammen aus Spanien, daher ihr Name. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben mit weißen Flecken. Auf diese Weise sehen sie einem Bernhardiner oft ziemlich ähnlich.
Als Schutzhunde neigen diese Hunde dazu, sehr mutig und loyal zu sein. Sie beschützen ihre Familien und benötigen eine Schulung, um sicherzustellen, dass ihre Besitzer die Kontrolle über sie beh alten.
11. Neufundländer
Dieser riesige Hund wurde in Neufundland entwickelt, wo er hauptsächlich als Fischerhelfer eingesetzt wurde. Der Hund spielte in der Vergangenheit alle möglichen Rollen im Wasser. Auch heute noch werden diese Hunde als Wasserrettungshunde eingesetzt.
Ihr dichtes Fell ist wasserbeständig und kann ziemlich viel abwerfen. Daher eignen sie sich am besten für diejenigen, denen Hundehaare nichts ausmachen.
Neufundländer kommen in den meisten Fällen sehr gut mit Kindern zurecht. Daher sind sie großartige Familienhunde, die als geduldig und sanft beschrieben werden.
12. Estrela-Sennenhund
Dieser größere Hund stammt aus dem Estrela-Gebirge in Portugal, wo er zum Schutz von Schafen eingesetzt wurde. Sie haben ein dickes Fell, das entweder rehbraun oder wolfsgrau sein kann. In vielen Fällen haben sie weiße Abzeichen.
Diese Hunde sind seltener als die meisten anderen. Sie werden oft als wachsam und liebevoll beschrieben. Sie sind nicht aggressiv wie viele Hunde auf dieser Liste und normalerweise ziemlich einfach zu trainieren.
Fazit
Es gibt mehrere Hunderassen, die dem Bernhardiner ähneln. Die meisten dieser Hunde sind ziemlich groß und pelzig, weshalb sie so viele Ähnlichkeiten aufweisen. Größere Hunde wurden typischerweise als Hirten- und Schutzhunde gezüchtet, weshalb sie auch größer sind. Daher neigen sie auch dazu, ähnliche Persönlichkeiten zu haben.
Allerdings sind diese Hunde sehr unterschiedlich. Einige sind sanfte Riesen, wie der Neufundländer. Andere sind beschützerischer, wie der Spanische Mastiff.
Daher ist es immer wichtig zu überlegen, welcher Hund für Sie und Ihre Situation am besten geeignet ist. Betrachten Sie nicht alle Hunde als gleich, nur weil sie ähnlich sind. Es sind ihre Unterschiede, die sie für Sie geeignet machen (oder auch nicht).