Bullterrier wurden für den Boxenkampf gezüchtet. Diese Hunde sind rau und zum Grollen bereit. Sie haben jedoch auch eine süße, zarte Seite. Loyal, befehlsfreudig und energisch – Bullterrier verbringen gerne Zeit mit ihren Lieblingsmenschen. Für eine aktive Familie, die ein verspieltes Haustier sucht, sind sie also eine nahezu perfekte Wahl. Aber wie sieht es mit der Lebenserwartung aus?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullterriers liegt zwischen 11 und 14 Jahren. Bullterrier sind sportlich, gut gebaut und gesund. Dennoch können Hundeh alter einen großen Einfluss auf die Gesundheit ihres Haustiers haben, indem sie ihm das richtige Futter geben, sich um sein Fell kümmern und keinen Termin beim Tierarzt verpassen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!
Durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullterriers
Ein aktiver, wohlgenährter Bullterrier mit guten Genen kann bis zu 14 Jahre alt werden. Nach Angaben des AKC beträgt die Lebenserwartung der meisten mittelgroßen Hunde 10–13 Jahre1 Damit liegen Bullterrier leicht über dem Durchschnitt ihrer Gewichtsklasse. Bullterrier leiden jedoch unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen, einschließlich Nierenversagen aufgrund einer erblichen Nephritis. Zu den Anzeichen gehören schlechter Appetit (aber starker Durst) und häufiges Wasserlassen.
Es ist eine sehr aggressive Krankheit, die einem Bullterrier mehrere Lebensjahre kosten kann. Und leider ist es fast unmöglich, davon zu heilen, insbesondere wenn es den Ärzten nicht gelingt, die Erkrankung frühzeitig zu diagnostizieren. Deshalb empfiehlt es sich, einen Bullterrier von einem seriösen Züchter zu adoptieren und darauf zu achten, dass der Welpe gesunde Nieren hat. Andernfalls könnte es zu spät für eine Behandlung sein!
Wie pflegen Sie Ihren Bullterrier für ein langes Leben?
Fütterungs-/Diätempfehlungen
Füttern Sie Ihrem Hund zunächst hochwertiges Futter ohne Füllstoffe oder mittelmäßige Zutaten. Konsultieren Sie einen Tierarzt, um mehr über das perfekte Gleichgewicht von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten für die Muskel- und Gehirnentwicklung Ihres pelzigen Freundes zu erfahren. Der Mangel an notwendigen Nährstoffen kann zu Wachstumsstörungen und verschiedenen medizinischen Problemen führen.
Aber wenn man ihm zu viel Futter gibt, führt das zu Fettleibigkeit. Um den Stoffwechsel des Hundes anzuregen, teilen Sie die Ernährung in mehrere kleinere Mahlzeiten auf. Außerdem sind Bullterrier sehr energiegeladene Hunde: Sie benötigen etwas mehr Kalorien als der durchschnittliche Hund. Sobald der Hund jedoch mit zunehmendem Alter weniger aktiv wird, müssen Sie seine tägliche Kalorienaufnahme reduzieren.
Die Umwelt/Sozialisation
Ein weiterer Faktor, der die Lebensdauer eines Bullterriers verlängern oder verkürzen kann, ist die Umwelt. Allerdings sind Bullterrier nicht für unterdurchschnittliche Temperaturen geeignet. Das Fell ist eher kurz und schützt das Haustier nicht vor Kälte, obwohl es kühle Temperaturen genießt. Denken Sie also darüber nach, einen süßen Pullover für Ihren vierbeinigen Freund zu kaufen. Auch Überhitzung kann ein Problem sein.
Daher ist es am besten, den Hund nur dann mit nach draußen zu nehmen, wenn die Sonne noch nicht aufgegangen ist. Und noch etwas: Damit sich Bullterrier an überfüllten Orten sicher und stressfrei fühlen, sollten Sie den Hund schon als Welpe sozialisieren. Auf diese Weise wird es nicht ängstlich, wenn es anderen Haustieren oder Menschen begegnet. Allerdings sind Bullterrier anderen Hunden gegenüber nicht sehr freundlich – das sollten Sie im Hinterkopf beh alten.
Übungen/Hausgröße
Bullterrier passen sich schnell an neue Bedingungen an, fühlen sich aber in winzigen Wohnungen nicht wohl. Idealerweise sollten Sie diesen Hund nur dann adoptieren, wenn Sie ein Privatgrundstück mit Hinterhof besitzen. Mangelnde Aktivität führt schnell zu Langeweile, Ängsten, destruktivem Verh alten und Fettleibigkeit. Im Durchschnitt brauchen Bullterrier täglich 1–2 Stunden Bewegung, um in Form zu bleiben.
Pflege/Reinigung
Bullterrier haben kurzes Fell, daher reicht wöchentliches Bürsten aus, um es zu pflegen. Noch wichtiger ist, dass Sie die Ohren des Hundes regelmäßig reinigen, um Bakterien und Infektionen vorzubeugen. Auch die Nägel sollten regelmäßig gekürzt werden. Andernfalls würde es dem Hund beim Gehen oder sogar beim Laufen weh tun. Oder noch schlimmer: Das Hündchen könnte stolpern, fallen und sich verletzen!
Erbliche/andere Erkrankungen
Bevor Sie sich für einen Bullterrier entscheiden, stellen Sie sicher, dass dieser keine chronischen Krankheiten hat. Nierenprobleme, Herzerkrankungen, Taubheit und Dysplasie sind die häufigsten und am schwersten zu behandelnden Probleme bei Bullterriern. Bitten Sie daher den Züchter um einen Nachweis, dass die Welpen gründlich getestet wurden. Wir würden auch empfehlen, Inzucht-Bullterrier zu meiden.
Gesundheitswesen/Sterilisation
Um die Gesundheit Ihres Haustiers im Auge zu beh alten, besuchen Sie regelmäßig eine Tierklinik. Die Tierärzte informieren Sie über mögliche Gesundheitsprobleme oder Beschwerden, die mit Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, einer Ernährungsumstellung oder einer Operation behandelt werden können. Je früher sie es fangen, desto einfacher ist es, das Fellbaby wieder auf die Beine zu bringen. Denken Sie auch darüber nach, den Hund kastrieren oder kastrieren zu lassen. Studien haben gezeigt, dass Sterilisation das Risiko verschiedener Krankheiten senkt.
Die Lebensphasen eines Bullterriers
Wie jeder andere Hund durchlaufen Bullterrier vier verschiedene Lebensphasen, darunter:
Welpensein
Im Durchschnitt dauert diese Phase 12–18 Monate. Welpenfutter, das reich an Proteinen, Fetten, Mineralien und Vitaminen ist, sorgt für ein stetiges Wachstum. Und um fit zu bleiben, stellen Sie sicher, dass der Hund ausreichend Bewegung bekommt (mindestens 1–1,5 Stunden), um seine Muskeln, Gelenke und seinen Geist aktiv zu h alten. Und vergessen Sie nicht, bei jeder Gelegenheit Kontakte zu knüpfen!
Jugendlicher
Zwei Jahre alte Hunde gelten als ausgewachsene Hunde. Bevor der Welpe also 24 Monate alt wird, ist er ein junger Erwachsener. Aber das Haustier wird nicht viel wachsen – nur etwa einen Zentimeter oder ein Pfund. Die Empfehlungen für Training und Fütterung sind größtenteils gleich. Ein heranwachsender Bullterrier könnte jedoch eine leichte Ernährungsumstellung benötigen.
Reifer Erwachsener
Bullterrier bleiben gleich, sobald sie erwachsen sind. In diesem Stadium sollten Sie auf eine Diät mit Erwachsenennahrung umstellen. Ausgewachsene Bullterrier sind unglaublich stark, wendig und energisch und können problemlos bis zu zwei Stunden Training verkraften. An der Persönlichkeit des Hundes wird sich jedoch nicht viel ändern: Er wird so verspielt sein wie eh und je!
Älterer Hund
Ja, Bullterrier werden alt und die ersten Anzeichen zeigen sich, wenn sie 7–8 Jahre alt werden. Sie werden feststellen, dass der Hund etwas weniger aktiv ist als früher und lieber mehr Zeit damit verbringt, es sich auf der Couch gemütlich zu machen. Sprechen Sie mit einem Tierarzt über die Ernährung Ihres Hundes: Vielleicht ist es an der Zeit, auf Seniorenfutter umzusteigen.
So erkennen Sie das Alter Ihres Bullterriers
Das Naheliegendste, was man zuerst überprüfen sollte, wäre natürlich die Größe des Hundes. Ausgewachsene Bullterrier erreichen eine Größe von 22 Zoll und wiegen 50–70 Pfund. Wenn Ihre vierbeinige Knospe also nicht annähernd so groß ist, ist sie wahrscheinlich noch 1–2 Jahre alt. Um eine genauere Aussage über das Alter des Haustiers zu erh alten, schauen Sie sich das Fell an. Ältere Bullterrier haben leicht verblasstes Haar; das Gleiche gilt für die Schnurrhaare. Eine graue Schnauze entspricht einem älteren Hund.
Und was ist mit den Zähnen: Sind sie weiß und strahlend oder auch etwas verblasst? Wenn sie dieses „Glanz“verloren haben, bedeutet das, dass der Hund erwachsen ist. Dies gilt auch dann, wenn Sie die Hygieneroutine des Hundes einh alten. Außerdem wachsen erwachsene Zähne erst, wenn der Welpe sechs Monate alt ist. Schließlich sind die Augen eines älteren Hundes etwas trüb, während die Pfotenballen dunkler sind.
Warum ist das Alter wichtig?
Wenn Sie das genaue Alter Ihres Hundes kennen, können Sie sich besser um ihn kümmern. Welpen sind beispielsweise für ihr Wachstum auf protein- und kalorienreiche Nahrung angewiesen. Ältere Hunde wiederum mögen Trockenfutter nicht so sehr, weil es schwerer verdaulich ist. Auch die Trainingsintensität ist unterschiedlich: Ältere Hunde brauchen weniger Bewegung. Was die Gesundheitsversorgung betrifft, sind verschiedene Altersgruppen mit unterschiedlichen medizinischen Problemen konfrontiert.
Fazit
Bullterrier sind schlanke, muskulöse Hunde mit tagelanger Ausdauer und der H altung eines „Machers“. Darüber hinaus sind sie schrullig, anhänglich und lieben nichts mehr, als mit ihren menschlichen Eltern zu spielen und Sport zu treiben. Auch wenn Bullterrier leider anfällig für verschiedene Erkrankungen sind, führen sie bei richtiger Pflege ein langes, gesundes und glückliches Leben.
Eine frühzeitige Sozialisierung, die richtige Ernährung und hochintensive Übungen (körperlich und geistig) erhöhen die Chancen des Hundes, 11–14 Jahre zu leben, erheblich. Das ist für die meisten Hunde eine ziemlich gute Lebensdauer! Befolgen Sie also die einfachen, aber wichtigen Regeln aus unserem Ratgeber, lassen Sie das Haustier ein- bis zweimal im Jahr von einem Tierarzt untersuchen und h alten Sie die pelzige Knospe in Topform!